SV Stadelhofen braucht volle Konzentration
Yannik Sauer (l.) fehlt dem SV Stadelhofen am Samstag beim Duell mit dem Tabellenzweiten. Bildquelle Christoph Breithaupt

Nach der verdienten 1:4-Heimniederlage gegen die stark auftretenden Gäste FC Villingen II hat der SV Stadelhofen (8./21 Punkte) eine weitere heikle Aufgabe vor der Brust, denn die Renchtäler müssen am Samstag um 14.30 Uhr zum Tabellenzweiten FC Teningen (2./34.) reisen.

Spielertrainer Adrian Vollmer hat die Niederlage gegen Villingen schnell abgehakt. Dass man nach einer Viertelstunde bereits mit 0:2 in Rückstand geriet, musste sich die Mannschaft selbst ankreiden. Beim ersten Tor wurde nicht energisch genug verteidigt. Nach dem folgenden Eigentor hatten viele Beobachter bereits des SVS abgeschrieben, der allerdings postwendend mit dem Anschlusstreffer reagierte. ,,In dieser Phase hat man gesehen, dass wir jedem Gegner Paroli bieten können, denn bis zur Pause sind wir mit dem Tabellenführer auf Augenhöhe geblieben. Leider hat Villingen in der zweiten Halbzeit mit ihrer ausgezeichneten Defensivleistung kaum was zugelassen."

Der kommende Gegner ist derzeit in einer erstklassigen Form. Teningen hat mit Abstand bisher die meisten Tore erzielt, von den geschossenen 45 Treffern gehen die meisten auf das Konto der Sturmreihe mit Timo Wehrle, Maximilian Resch und Florian Haselbacher. Die Vollmer-Elf muss versuchen, die Räume so eng wie möglich zu schließen und darf sich aber nicht nur auf die Defensive beschränken. ,,Nur wenn wir auch selbst mutig nach vorne agieren, haben wir die Chance auf Punkte. Über 90 Minuten den Strafraum zuzustellen, bringt uns sicherlich auch nicht weiter," weiß Vollmer.

Rein statistisch betrachtet tritt der FC Teningen auf fremden Plätzen deutlich stärker auf als im eigenen Stadion. Auswärts hat der Tabellenzweite noch keine Niederlage einstecken müssen und 22 von 24 möglichen Punkten geholt. Genau umgekehrt sprechen die Zahlen beim SVS. Die Renchtäler sammelten mehr Punkte auf des Gegners Plätzen. Ob dies für die Vollmer-Elf spricht, ist für den Spielertrainer nicht relevant. ,,Wir müssen über die gesamte Distanz konzentriert bleiben und versuchen, unsere Stärken einzubringen."

Dies wird aus personeller Sicht nicht einfach, denn Stürmer Yannik Sauer fällt aus, sein Sturmpartner Rais Awell trägt immer noch einen Gips am Arm und hat Sportverbot, für den Spielertrainer selbst wird es höchstens bei einem Kurzeinsatz bleiben.


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