
Spitzenreiter kassiert gegen den als Tabellenvorletzter angereisten Neuling FC Obertsrot mit einem 2:4 die erste Heimniederlage. Verfolger Mörsch und Durbachtal lösen ihre Auswärtsaufgaben. Rückschlag für SC Hofstetten. SC Offenburg bereits etwas abgeschlagen.
SV Niederschopfheim - FC Obertsrot 2:4 (2:2)
Niederschopfheim. Mit einem überraschenden 2:4 (2:2) gegen einen geschlossen kampfstarken FC Obertsrot kassierte der SV Niederschopfheim im letzten Heimspiel der Hinrunde seine erste Niederlage auf eigenem Platz. Der SVN behielt zwar die Tabellenführung, verpasste aber die Herbstmeisterschaft und muss nun zum starken VfB Bühl.
Dabei begann es ideal für den klaren Favoriten. Bereits in der 5. Minute verwandelte Felix Weingart eine Hereingabe von Hannes Bayer frei vor dem Tor zum 1:0. Aber Obertsrot zeigte sich nicht geschockt, sondern agierte durchaus offensiv und getrieben vom Willen, beim SVN Zählbares mitzunehmen. Die nächste Chance ging an die Hausherren durch Omar Daffeh, der vollkommen frei im Strafraum am Gästetorwart scheiterte. In der 25. Minute fiel der Ausgleich, als der SVN in der Abwehr nicht konsequent klärte und Mino Figliuzzi das Geschenk dankend annahm. Aber nur sieben Minuten später vollendete Alen Muhamedagic eine Vorlage von Daffeh aus der Distanz zum 2:1. ,,Wir müssen die individuellen Fehler einstellen", war die Vorgabe vor dem Spiel von SVN-Coach Jan Herdrich. Aber genau solch ein individueller Fehler ermöglichte den erneuten Ausgleich durch Thorben Schmidt in der 31. Minute.
In der zweiten Hälfte drängte der SVN auf die dritte Führung und erarbeitete sich Chancen durch Benedikt Oschwald und Omar Daffeh. Dann hatten die optisch überlegenen Hausherren Pech, als ein Schuss von Weingart vom Innenpfosten wieder ins Feld zurücksprang. Mehr Glück hatten die Gäste, die nach einem von SVN-Torwart Hannes Erhardt abgewehrten Distanzschuss den Abpraller zum 2:3 in der 54. Minute durch Timo Strobel nutzten. Der Wille konnte dem SVN nicht abgesprochen werden, doch das Runde wollte trotz mehrerer Chancen nicht ins Tor. In der 84. Minute gelang Eric Gerstner nach einem Konter das 2:4.
SVN: Ehrhardt - E. Möschle (83. Größer), Muhamedagic (72. T. Möschle), R. Leidinger, Götz, Oschwald (78. Müller), Weingart, Reiß, Özkan (66. Schillinger), Bayer, Daffeh (70. Schaub)
Obertsrot: Ripalda - Hecker, Luft, Gürbütz, Figliuzzi, Gerstner (88. Koritnik), Fickert, Schmidt (86. Schillinger), Rückenbrod, Strobel, Weiler (75. Wieland)
Schiedsrichter: Pelka (Freiburg)
Zuschauer: 77
Tore: 1:0 Weingart (5.), 1:1 Figliuzzi (20.), 2:1 Muhamedagic (27.), 2:2 Schmidt (31.), 2:3 Strobel (54.), 2:4 Gerstner (84.)
FV Rammersweier - 1.SV Mörsch 0:5 (0:3)
Eine bittere Lektion kassierte Aufsteiger FV Rammersweier beim gestrigen 0:5 (0:3) gegen den 1.SV Mörsch auf heimischem Platz.
Bereits in den ersten Minuten legten die Gäste mit einigen Hochkarätern los, denen die Rammersweierer im November-Dauerregen kaum folgen konnten. ,,Wir hätten in dieser Phase bereits im Rückstand liegen können, hatten aber noch Glück", so FVR-Sportvorstand Mamaar Otmane. Die Hausherren wehrten sich, Marc Hugs Abschluss geriet allerdings zu hoch. Mit dem 0:1 durch Jan Burkart stabilisierte sich die Spitzenmannschaft allerdings, spielte ihre Tempostärken aus und legte den zweiten Treffer durch Erik Walter nach. ,,Ihr Tempo war schon atemberaubend, mit den ersten Treffern dann auch die Sicherheit. Wir hatten wenige Chancen, bei einem Treffer wäre der Verlauf etwas anders zu gestalten gewesen. Insgesamt war Mörsch aber klar besser", musste Otmane neidlos anerkennen. Im Anschluss an eine Ecke schlugen die Gäste noch vor der Pause ein weiteres Mal durch Janik Walter zu, so dass das Spiel bereits zur Halbzeit nahezu entschieden war.
Nur rund 20 Sekunden nach Wiederanpfiff lag der Ball zum vierten Mal im Aufsteiger-Tor, erneut traf Janik Walter. Mörsch ließ nicht abreißen, wollte weiter nach vorne spielen. ,,Sie haben einen großen Hunger gezeigt, trotz klarer Führung. Für uns ging es darum, trotzdem weiter zu versuchen, dagegen zu halten, aber das war schwer", räumte Rammersweiers Sportvorstand ein. Per direktem Freistoß von Philipp Würz wurde nach etwas über einer Stunde der Endstand hergestellt, erst danach drosselte Mörsch seinen Drang etwas. Mit etwas mehr Konsequenz hätten die Gäste gut und gerne nochmals zwei, drei Treffer nachlegen können.
,,Mörsch war die spielerisch stärkste Mannschaft, mit der wir es im bisherigen Saisonverlauf zu tun bekommen haben. Das ändert aber nichts daran, dass es doppelt bitter ist, auf heimischem Platz so klar zu verlieren", so Otmane.
FVR: Ruf - Göhr, Hug (73. Oberle), S. Anzaldi, Felka, Patrick Rösler, Schwarz (66. Vulcano), Stalf, Bako (67. Hurst), Stroinoff (73. Petrany), A. Anzaldi (73. Wolter)
Mörsch: Volo - Würz, J. Walter (70. Freitag), Baumann, Burkart (59. Mohr), E. Walter (70. Zipf), Busch (59. Popp), Schrempp (48. Fitterer), Preine, Schilli, Schmitt
Schiedsrichter: Hoffmann (Engen)
Zuschauer: 80
Tore: 0:1 Burkart (17.), 0:2 E. Walter (30.), 0:3 J. Walter (42.), 0:4 E. Walter (46.), 0:5 Würz (63.)
SC Offenburg - SC Durbachtal 1:2 (1:2)
Dem Tabellendritten SC Durbachtal genügten am Samstag im Derby 20 gute Minuten zum 2:1 (2:1) beim Schlusslicht SC Offenburg.
Zuletzt verlor der SCO kurz vor Ende in Oppenau, nachdem man über weiter Strecken ebenbürtig war. Nun verlief die Anfangsphase anders als erhofft für die Gastgeber. Mit schnellen und direkten Bällen aus dem Mittelfeld in die Tiefe agierten die Gäste und bereiteten dem SCO große Schwierigkeiten. Einen Freistoß aus dem Halbfeld von Matthias Dautner in der 10. Minute konnte Dimitri Gerad mit den Fingerspitzen noch parieren. Doch fünf Minuten später war Gerad machtlos, als einer dieser gefährlichen Pässe zu Timo Meyer kam, der per Querpass im Strafraum Lukas Raabe bediente, der nur noch ins leere Tor einschieben musste. Nur sechs Minuten später stand Raabe erneut im Mittelpunkt. Er wurde wieder hervorragend freigespielt und erhöhte auf 0:2. Der SCD wurde bis dahin seiner Favouritenrolle gerecht. In der 25. Minute hatte der SCO dann seine erste Gelegenheit. Eine Doppelchance landete nur am Pfosten, doch neun Minuten später stand Yaya Manneh goldrichtig verkürzte auf 1:2. Eine Flanke von Mijo Vujevic fand Waldemar Kraus, der den Ball über Keeper Bounatouf beförderte, dahinter drückte Manneh den Ball ins Netz. Dieser Treffer änderte das Spiel, nun hatten die Offenburger mehr Spielanteile.
Der SCD nicht mehr an seine starke Anfangsphase anknüpfen. Der SCO versuchte, den Ausgleich zu erzielen, tat sich aber schwer, nennenswerte Chancen herauszuspielen. Auch weil der Gast solide in der Defensive stand.
SCO: Gerad - Kempf, Vujevic, Holdermann, Saibel, Ibishi, Latifi, Manneh, Kloppe (79. Männle), Sermanoukian (63. Cisse), Kraus
SCD: Bounatouf - Gütle, Hauser, Reiss, Martin(90. Engelberger), Meyer (90. Rossrucker), Gür (68. Hefner), Raabe (82. Schadt), Decker, Sandhaas (88. Frank), Dautner
Schiedsrichter: Beck (Sandweier)
Zuschauer: 150
Tore: 0:1 Raabe (15.), 0:2 Raabe (21.), 1:2 Manneh (34.)
VfR Elgersweier - TuS Oppenau 3:1 (1:1)
Bei schwierigen Platzverhältnissen setzte der VfR Elgersweier gegen den TuS Oppenau mit einem 3:1 (1:1) seine Erfolgsserie fort. Am Ende war es ein verdienter Heimsieg, da der Aufsteiger gefährlicher und effizienter war. Zudem konnte der VfR die kurzfristigen Ausfälle von Torhüter Marius Berg, Vincent Karcher und Tobias Scheewe (alle Grippe) sehr gut kompensieren.
Die Anfangsphase gehörte den Renchtälern. Bei zwei Fernschüssen hatten sie kein Glück, jenen von Blust konnte VfR-Keeper David Dörle mit den Fingerspitzen an die Latte lenken. Dann aber setzte der VfR über die Außenbahnen die TuS-Abwehr unter Druck. Das 1:0 entstand indes durch einen Standard. Einen Freistoß von Dennis Schwarz wehrte Torhüter Turri nur nach vorne ab, David John staubte ab. Dies beflügelte Elgersweier, in dieser Phase musste jedoch der ehemalige TuS-Coach Christian Seger verletzt vom Platz, VfR-Urgestein Tim Weimer kam zu seinem Comeback. Etwas überraschend fiel kurz vor der Pause der Ausgleich. VfR-Akteur Dennis Kopf wurde bei einer Abwehraktion gestoßen, der Schiedsrichterpfiff blieb aus, Blust erzielte mit einem Drehschuss das 1:1.
Nach dem Wechsel war die Partie ausgeglichen. Allerdings sorgten die VfR-Angriffe stets für Gefahr. In der 67. Minute setzte sich Felipe Rodas-Steeg gegen zwei Gegenspieler durch und spielte auf Schwarz, dessen Querpass vollendete Paul Heine zum 2:1. Trotz aller Bemühungen konnten sich die Gäste keine klare Torchance mehr erspielen. Bei einem Konter überlief der eingewechselte Andre Blendl die TuS-Abwehr, sein Schuss konnte im letzten Moment geblockt werden, doch Schwarz setzte nach und traf zum 3:1.
VfR: Dörle - Spiegel (69.Vogelwiesche), Schwarz, Heine (90. Fritsch), Rodas-Steeg, John (65. Blendl), Lir, Kopf, Neumaier, L. Busam, Seger (38. Weimer)
Oppenau: Turri - Keller (82. D. Huber), Heiberger, Müller, Hoch (85. Özenc), Blust (75. Haas), Hoferer, M. Huber (61. Gerlach), Kimmig, Wirth, Maier
Schiedsrichter: Mera-Linz (Schopfheim)
Zuschauer: 100
Tore: 1:0 John (30.), 1:1 Blust (41.), 2:1 Heine (67.), 3:1 Schwarz (90.)
FV Schutterwald - Kehler FV 1:0 (0:0)
Der späte Siegtreffer von Rico Frädrich sicherte dem FV Schutterwald einen insgesamt glücklichen 1:0-Heimsieg gegen den Kehler FV in einer enorm wichtigen Partie für beide Mannschaften.
Kehl kam im Waldstadion gut in die Partie, hatte in der ersten Hälfte mehr vom Spiel und wurde in der 14. Minute erstmals gefährlich. Nach Hereingabe von Mavoungou scheiterte Gogitadze an FVS-Keeper Volk. In der 23. Minute war wieder der KFV gefährlich, als Paqarizi nach schönem Steckpass wieder in Volk seinen Meister fand.
Für die Heimelf wurde es erst nach dem Seitenwechsel besser. In Minute 53 setzte sich Kopf über die rechte Seite durch, seine Hereingabe wurde vor dem einschussbereiten Schwarz gerade noch geklärt. Joey Schwarz war es auch, der in Minute 61 knapp an der Führung vorbeischrammte. Sein Abschluss wurde von KFV-Keeper Mutschler noch von der Torlinie gekratzt, bevor im Gegenzug wieder Gogitadze an Volk scheiterte. Großes Glück hatte die Heimelf in der 72. Minute, als ein abgefälschter Schuss des KFV über Volk hinweg auf die Latte fiel. Wenig später wurde es kurios. Nach einem langen Ball prallte Gürkan Balta gegen den herauseilenden Mutschler. Schiedsrichter Müller entschied nach kurzer Überlegung auf Strafstoß, wurde wenig später aber von seinem Linienrichter überstimmt. Es gab nur Eckball für den FVS. Dass dies am Ende keine Rolle mehr spielte, war dem eingewechselten Rico Frädrich zu verdanken, der in der 90. Minute auf Vorlage von Balta mit einem satten Abschluss den vielumjubelten Siegtreffer erzielte. Balta verpasste in der dreiminütigen Nachspielzeit aus kurzer Distanz noch das 2:0.
FVS: Volk - Kirchner, Olbrisch, Kopf (75. Frädrich), Balta, Göser (90. Zind), Schwarz, Hörner (53. Pauli), Hauer, Giedemann, Trittmacher
KFV: Mutschler - Zdraveski, Ziane, Haridi, Mavoungou (79. Bounatouf), Rios, Stroh, Paqarizi, Gogitadze (65. Zukaj), Mors, Cascoin
Schiedsrichter: Müller (Plittersdorf)
Zuschauer: 100
Tor: 1:0 Frädrich (90.)
SC Hofstetten - VfB Bühl 1:5 (0:2)
Deutlich mit 1:5 unterlag Landesligist SC Hofstetten dem Tabellenvierten VfB Bühl. Die Höhe der Niederlage ist diskutabel, auch wie die Tore fielen. Doch die Elf von SC-Spielertrainer Dennis Kopf gab sich zu keinem Zeitpunkt auf und versuchte selbst nach dem 0:3 noch alles, um das Blatt zu wenden. Doch der VfB Bühl war effizienter und nutzte seine Chancen eiskalt.
Das Spiel war gerade zwei Minuten alt, da lief der Bühler Kazim Tasli aus spitzem Winkel alleine auf Daniel Lupfer zu. Der Hofstetter Torwart blieb Sieger, konnte aber das 0:1 in der 9. Minute nicht verhindern. Cedeno Sabando musste nach scharfer Hereingabe nur noch den Fuß hinhalten. In der 18. Minute hätte der Ausgleich fallen können. Marc Hengstler bediente nach einem 30-Meter-Spurt Jonas Krämer, der Emilio Muzurovic im Tor des VfB zu einer Glanzparade zwang.
Anstelle des Ausgleichs fiel das 0:2 durch Nico Bohn. Hofstetten ging nun ,,all in" und hatte in der 35. Minute nach zwei Eckbällen Pech. Zweimal wurde der Ball von der Linie gekratzt, oder Muzurovic verhinderte mit Reflexen das Gegentor. Dann schossen Marc Hengstler und Jonas Krämer knapp daneben.
Auch nach dem Wechsel war der Sportclub um den Anschluss bemüht. Doch zum fehlenden Glück kam Pech hinzu. In der 57. Minute erhöhte Bühl durch Maximilian Brunner auf 0:3. Eine Minute später gelang Luca Fehrenbacher zwar das 1:3, doch Luca Doninger stellte den alten Abstand wieder her. Hofstetten war geschlagen und kassierte in der 80. Minute noch das 1:5 durch Cedeno Sabando.
Hofstetten: Lupfer - Kopf, Neumaier (77. Richter), Esslinger (83. Müller), Kaspar (84. Hein), Fehrenbacher (72. Ruf), Krämer, Obert, Hengstler, Brosamer (64. Schätzle), Nitzsche
Bühl: Muzurovic, Ziegler (78. Gülel), Muslija, Göhringer, Sabando (82. Stohr), Bohn (82. Edling), Brunner, Druschinin, Weber, Tasli (64. Doninger), Fusaro (78. Albrecht)
Schiedsrichter: Torn (Bötzingen)
Zuschauer: 120
Tore: 0:1 Sabando (9.), 0:2 Bohn (21.), 0:3 Brunner (57.), 1:3 Fehrenbacher (58.), 1:4 Doninger (67.), 1:5 Sabando (80.)
FV Langenwinkel - SpVgg Ottenau 4:0 (0:0)
Mit einer starken zweiten Halbzeit konnte der FV Langenwinkel am Samstag seine Durststrecke überwinden und wieder ein Heimspiel gewinnen. Gegen eine im ersten Abschnitt gleichwertige Spvgg Ottenau siegten die Lahrer mit 4:0 (0:0), wobei das Resultat um ein, zwei Treffer zu hoch ausfiel. ,,Es war zu sehen, dass die Mannschaft unbedingt wollte. In der ersten Halbzeit waren wir noch nicht effektiv genug", sagte Trainer Klaus Stefan.
Im Dauerregen bekamen die Zuschauer vor der Pause nur wenige Torszenen zu sehen. Oft fehlte auf beiden Seiten gegen kompakte Abwehrreihen der öffnende letzte Pass. So wurden Versuche aus der zweiten Reihe zum probaten Mittel. Chahid (12.) und Christian Kranich (25.) scheiterten an Ottenaus Keeper Dirk Glaser. In der 30. Minute lag das 0:1 in der Luft, im letzten Moment klärte der FVL auf der Linie.
Die zweite Halbzeit begann mit entschlossenen Hausherren. Zunächst war noch mal Roos bei einem Konter der Spielvereinigung gefragt (56.), auf der anderen Seite scheiterte Ayoub El Manssouri an Glaser (61.). Zwei Minuten später kippte die Partie: Einen weit geschlagenen Chahid-Freistoß boxte Dirk Glaser, zuvor bereits unsicher bei hohen Bällen, zu zentral an die Strafraumgrenze - genau in den Lauf Victor Draghicis, der volley zum 1:0 (63.) traf.
Nur sechs Minuten später ein ähnliches Bild: Chahid schlug einen Freistoß lang auf den zweiten Pfosten, wo El Manssouri per Kopf zum 2:0 (69.) traf. Fortan spielte nur noch Langenwinkel. Mika Fleig verfehlte mit einem Fernschuss das lange Eck (80.), ehe Eliesse Chahid per Fallrückzieher das 3:0 (84.) nachlegte. ,,Dank des nach der Pause dominanteren Auftretens hat sich die Mannschaft endlich wieder belohnt", sagte Stefan. Den Schlusspunkt setzte Fleig zum 4:0 (87.) mit einem Schuss ins kurze Eck, wobei Glaser schlecht aussah.
Langenwinkel: Roos - Kranich, Wagner, Draghici, Farres (88. Burger), Stefan (68. Ghita), Kraut, Livan (57. Fleig), El Manssouri, Chahid (85. Kappa), Maalmi
Ottenau: Glaser - Walter (66. Griener), Meter (73. Fortenbacher), Schulz, Schweikert, Stamer, Wunsch, Merkel, Hertweck (62. Weiler), Garbacziok, Herm (78. Güler)
Schiedsrichter: Kalmbach (Villingen)
Zuschauer: 50
Tore: 1:0 Draghici (63.), 2:0 El Manssouri (69.), 3:0 Chahid (84.), 4:0 Fleig (87.)
SV Sinzheim - SV Oberwolfach 1:1 (1:1)
Die Unentschieden-Könige der Landesliga haben wieder zugeschlagen. Das 1:1 beim formstarken SV Sinzheim war bereits die neunte Punkteteilung des SV Oberwolfach im 14. Saisonspiel. Lucas Schmid brachte den SVO sehenswert in Front. Beiden Teams gehörte jeweils eine Halbzeit, daher ging das Ergebnis in Ordnung.
Die Anfangsphase ging klar an den SVO, der präsent und aggressiv war. Nachdem Freddy Burger und Marc Heizmann erste gute Chancen liegen ließen, bot sich Marc Heizmann in der 13. Minute ein Hochkaräter. Sinzheims Keeper Laurin Wild segelte unter einer Burger-Flanke hindurch, doch der SVO-Mittelstürmer schob den Ball neben das Tor. In der 23. Minute klappte es besser. Lucas Schmid setzte gut nach und donnerte die Kugel aus der Drehung zum 0:1 ins linke obere Eck - ein Traumtor! Drei Minuten später sah der SVO einmal nicht gut aus und kassierte prompt das 1:1. Einen Ballverlust nutzte Maximilian Edelmann zum Ausgleich. Jonas Wolf hatte dann die erneute Oberwolfacher Führung auf dem Fuß, scheiterte jedoch mit seinem Hammer an SVS-Keeper Wild. So ging es mit einem 1:1 in die Pause.
Sinzheim kam verbessert aus der Kabine. Oberwolfach hatte bange Momente zu überstehen, konnte aber einen Rückstand verhindern. Die Schützlinge von Jürgen Ehrhardt und Dirk Flaig hatten nach etwas mehr als einer Stunde ihre erste zwingende Offensivszene im zweiten Durchgang. Lucas Schmid schoss knapp daneben. Eine Viertelstunde vor Schluss eilte Sinzheims Vincent Schwarz auf SVO-Torwart Mai zu, der aber rettete.
Sinzheim: L. Wild - Heck (86. Heck), Wöber, Ernst, L. Merkel (38. Obetta), Y. Dreher (75. Höll), Manneh, Frietsch, Huck, Edelmann, Schwarz (77. Ungefugt)
Oberwolfach: Mai - N. Springmann, T. Springmann, Boser, Rothfuß, Burger (74. Kraft), Weiß, Wild, J. Wolf, Schmid, M. Heizmann
Schiedsrichter: Roeck (Öhningen-Gaienhofen)
Zuschauer: 130
Tore: 0:1 Schmid (23.), 1:1 Edelmann (26.)
