SC Sand zum Verfolgerduell in Gütersloh
Die Spielerinnen des SC Sand (von links Büsra Kuru, Emely Evels und die momentan sehr starke Leonie Kreil) wollen am Sonntag im Verfolgerduelll in Gütersloh punkten. Bildquelle Christoph Breithaupt

Gestärkt durch den glücklichen Last-Minute-Heimsieg (3:2) gegen die Reserve des FC Bayern München treten die Zweitliga-Fußballerinnen des SC Sand (3./20 Punkte) mit Rückenwind am Samstag (14 Uhr) zum Verfolgerduell beim FSV Gütersloh 2009 (4./19 Punkte) an.

Am 11. Spieltag der 2. Frauen-Bundesliga erwartet die Sanderinnen ein packendes Auswärtsspiel, das nach den beiden Niederlagen gegen die direkten Aufstiegskonkurrenten SV Meppen (5.) und Hamburger SV (1.) laut Sands Sportlichem Leiter Sascha Reiß nicht verloren werden darf.

Punkt als Ziel

,,Es ist kuschelig da oben", reflektiert Trainer Alexander Fischinger beim Blick auf die Tabelle der 2. Liga der Frauen, denn lediglich fünf Punkte trennen nach zehn absolvierten Spielen Platz eins (Hamburger SV/22 Punkte) von Platz sechs (FC Ingolstadt/17 Punkte). Gerade deshalb will der SC Sand in Gütersloh bestehen und seine Aufstiegsambitionen unterstreichen, indem mindestens ein Punkt gegen den Viertplatzierten eingefahren wird.

Das dürfte allerdings nicht einfach werden, wenn man sich an die 1:5-Auswärtsniederlage in der vorherigen Saison in Gütersloh zurückerinnert. Vor allem mit der gegen den FC Bayern zurückgewonnenen defensiven Stabilität, die laut Sascha Reiß in den vier Spielen zuvor ohne Sieg vermisst wurde, wollen die Sander Frauen das Top-Spiel am Sonntag angehen und so dem Gegner Paroli bieten. ,,Ich will da was mitnehmen und auch an Weihnachten weiter oben dran sein", sagt Alexander Fischinger und fordert von seinem Team Vollgas.

Konstanz fehlt

Der Sander Trainer blickt auf spielerisch schwierige Spiele zurück, bei denen die Konstanz in den Leistungen gefehlt hat. ,,Wir brauchen mehr Ballbesitzphasen und müssen uns daraus Torchancen erarbeiten", betont der Coach. ,,Darauf müssen wir hinarbeiten. Wir brauchen wieder mehr positive Phasen, um die Kontrolle über die Spiele zu behalten." Um dieses Ziel zu erreichen, fordert Fischinger, dass die erfahrenen Spielerinnen mehr Verantwortung übernehmen. Nachdem in den letzten Partien Youngster wie Ronja Schaer (17) oder Leni Fischer (18) glänzten - Fischer war gegen Bayern München II sogar Torschützin - erwartet er, dass auch die routinierten Spielerinnen im Team wieder mehr Impulse setzen.

Noch vier Spiele 2023

Nach dem Spiel in Gütersloh wartet auf die Sander Fußballerinnen eine zweiwöchige Spielpause, die Sands Trainer nutzen möchte, um vor der Winterpause nochmals Energie zu tanken: ,,Es heißt Kräfte bündeln, und so viele Punkte wie möglich zu holen", erklärt Alexander Fischinger, dessen Mannschaft nach Gütersloh bis Weihnachten noch beim SC Freiburg II (26.11.), zu Hause gegen Eintracht Frankfurt II (10.12.) und beim SV 67 Weinberg (17.12.) spielt. Anschließend ist bis 18. Februar (bei Hoffenheim II) Winterpause.


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