
Am letzten Hinrunden-Spieltag in der Fußball-Landesliga ist der starke Aufsteiger VfR Elgersweier zu Gast beim Tabellendritten, während Primus Niederschopfheim vor der hohen Hürde in Bühl steht. Zwischen Kehl und Hofstetten steigt das Duell zweier Absteiger.
SC Durbachtal - VfR Elgersweier (Samstag, 14.30 Uhr)
Fußball-Landesligist SC Durbachtal (3. Platz/29 Punkte) empfängt am letzten Spieltag der Hinrunde den Aufsteiger VfR Elgersweier (5./25) zum Derby. Anpfiff im heimischen AXA-Stadion in Ebersweier ist am Samstag um 14.30 Uhr. Der jüngste 2:1-Sieg beim SC Offenburg war zwar kein schöner, jedoch aus Sicht des SC Durbachtals ein Sieg von hoher Wichtigkeit. ,,Es war ein schwer zu bespielender Gegner", weiß SCD-Trainer Matthias Dautner und findet lobende Worte: ,,Auch wenn du zum Tabellenletzten fährst, wird dir in dieser Liga alles abverlangt. Das wussten wir und dagegen haben wir uns gewehrt. Auch unschöne Siege geben drei Punkte und darauf kommt es an." Nach dem Erfolg des SV Mörsch in Rammersweier (0:5) und der gleichzeitigen Niederlage von Spitzenreiter Niederschopfheim gegen Obertsrot (2:4) rückt nun auch die Spitzengruppe der Landesliga weiter zusammen. Das alles sind jedoch Randnotizen, von denen Dautner nichts wissen möchte: ,,Wir schauen auf uns und möchten bis zum Winter die maximale Ausbeute an Punkten holen. Wenn wir diese Aufgaben meistern, ist alles Weitere die logische Konsequenz." Nun gibt mit den VfR Elgersweier ein Team seine Visitenkarte im Durbachtal ab, das bisher durchaus überrascht. Mit einer guten Mischung aus erfahrenen Spielern und jungen Talenten steht die Mannschaft von Trainer Jochen Fischer auf einem starken fünften Tabellenplatz und könnte mit einem Sieg sogar einen Punkt an den Sportclub heranrücken. Der Respekt auf Durbachtäler Seite ist daher groß und die Motivation, das letzte Heimspiel der Hinserie zu gewinnen, ebenso. ,,Wir möchten auf unserem Platz den nächsten Sieg einfahren. Dafür werden wir wieder viel investieren und versuchen, das Spiel auf unsere Seite zu ziehen", gibt Dautner die Zielsetzung vor. Im Vergleich zur Vorwoche bleibt der Kader bei den Hausherren unverändert.
Auch beim Gast aus Elgersweier, der zuletzt einen 3:1-Erfolg über den TuS Oppenau feierte, ist die Vorfreude aufs Derby groß. ,,In diesem Spitzenspiel sind wir Außenseiter, möchten aber Paroli bieten", erklärt VfR-Coach Jochen Fischer, der definitiv auf die Verletzten Tim Kempf (Kreuzbandriss) und Paul Grafe (Bauchmuskel) verzichten muss und noch um den Einsatz einiger grippegeschwächter Spieler bangt.
VfB Bühl - SV Niederschopfheim (Samstag, 14.30 Uhr)
Nach der ersten Heimniederlage der Saison will der SV Niederschopfheim (1. Platz/32 Punkte) in der Fußball-Landesliga am Samstag (14.30 Uhr) beim VfB Bühl (4./25) eine Reaktion zeigen und sich die Herbstmeisterschaft holen.
Die 2:4-Niederlage vom letzten Wochenende gegen den FC Obertsrot schmerzt, weil sie durch Fahrlässigkeiten in der Abwehr entstand und unnötig war. SVN-Coach Jan Herdrich sah sein Team gedanklich nicht auf den Gegner eingestellt und bemängelte vier Gegentreffer gegen eine Mannschaft aus dem unteren Tabellenbereich. Zudem fehlte in dieser Partie das Spielglück, das Niederschopfheim in den letzten Begegnungen gerade in den Schlussminuten oft half. Trotzdem sieht er den SVN unverändert über Plan: ,,Unser Ziel war nie die Meisterschaft und wir sind weiterhin über den Erwartungen. Aber wenn du so dicht dran bist, dann willst du jetzt auch die Herbstmeisterschaft. Deshalb wollen wir in Bühl zumindest einen Punkt holen."
Das würde zwar das vierte sieglose Spiel in Folge bedeuten, aber damit könnte der SV Niederschopfheim sicher gut leben. Denn der VfB Bühl ist alles andere als ein Lieblingsgegner. 2017 gelang gegen den Gastgeber der letzte Punktgewinn, die vier Spiele danach gingen teilweise deutlich verloren. Über die Qualität des Gegners sind sich die Blauen also bewusst, die weiterhin auf Leistungsträger wie Yannic Prieto, Rico Schmider und jetzt auch Alen Muhamedagic verzichten müssen.
Kehler FV - SC Hofstetten (Samstag, 14.30 Uhr)
Die gleiche Story wiederholt sich beim Fußball-Landesligisten Kehler FV (14. Platz/12 Punkte) derzeit Spieltag für Spieltag. Trotz einer wiederum engagierten Leistung der Mannschaft, einem fast 90-minütigen Spiel auf das Tor des Gastgebers FV Schutterwald, standen die Grenzstädter beim 0:1 am vergangenen Sonntag wiederum mit leeren Händen da und rangieren weiterhin im Tabellenkeller. Im kommenden Heimspiel am Samstag (14.30 Uhr) gegen den punktgleichen Tabellennachbarn SC Hofstetten (15./12) muss der KFV alles daransetzen, endlich den zweiten Heimsieg einzufahren, um nicht noch weiter ans Tabellenende zu rutschen. Eine Aufgabe, die aber alles andere als einfach werden wird.
,,Wir haben auf dem tiefen Boden in Schutterwald viel investiert und uns trotz des Fehlens von Kapitän Pierre Venturini viele Torchancen erarbeitet, zeigten allerdings auch wieder unsere eklatante Schwäche in der Chancenverwertung. Wir hatten den Gegner im Griff, ließen während des gesamten Spiels nur zwei Torchancen zu, aber eine unglückliche Aktion in unserer Abwehr genügte dem FV Schutterwald, um den Treffer zum glücklichen Heimsieg zu erzielen", resümierte KFV-Trainer Marcel Stern das 0:1 in Schutterwald.
Dem SC Hofstetten ergeht es in dieser Saison ähnlich wie dem Kehler FV. Der Mitabsteiger aus der Verbandsliga kommt bisher - trotz vorhandener spielerischer Qualität im Kader - nicht richtig in Tritt, steht ebenfalls im Tabellenkeller und braucht ähnlich wie der Gastgeber dringend Punkte.
,,Wir kennen die Tabelle und wissen, dass wir in der Bringschuld sind", so Marcel Stern, der ergänzt: ,,Irgendwie kommt es mir vor als würden die Fußballgötter derzeit nicht unbedingt auf unsere Seite stehen. Die Mannschaft betreibt in jedem Spiel einen großen Aufwand, wird dafür aber nicht mit Punkten belohnt. Daran müssen wir allerdings wachsen und an uns arbeiten."
Gegen den SC Hofstetten kommt es jetzt zu einem direkten Aufeinandertreffen mit einer Mannschaft, die ebenfalls am Tabellenende steht. ,,Trotzdem möchte ich nicht von einem Sechs-Punkte-Spiel sprechen, dafür ist die Saison noch zu lang und es kann noch viel passieren. Wir werden versuchen, unsere Leistung zu bringen, um endlich unseren zweiten Heimsieg einzufahren. Aber wir wissen auch, dass wir vor einem sehr schweren Spiel stehen. Hofstetten wird es uns garantiert nicht einfach machen und selbst alles daransetzen, etwas Zählbares aus Kehl mitzunehmen. Beim SC Hofstetten steckt viel mehr Qualität im Kader als es der derzeitige Tabellenstand ausdrückt."
Marcel Stern nimmt seine Mannschaft vor der wichtigen Partie in die Pflicht: ,,Wenn wir in diesem Spiel den Platz als Sieger verlassen wollen, müssen wir alles in die Waagschale werfen und eine konzentrierte Leistung abrufen. Das gilt auch für den nächsten Spieltag, wenn wir den Spitzenreiter aus Niederschopfheim im Rheinstadion empfangen. Aber zunächst gilt alle Konzentration dem SC Hofstetten."
In der Vorsaison in der Verbandsliga gewann der SC Hof-stetten fast genau vor einem Jahr mit 4:0 im Rheinstadion, während der Kehler FV sich in Hofstetten mit einem 3:2-Auswärtssieg, was gleichzeitig auch das letzte Spiel von Bora Markovic als KFV-Trainer war, revanchierte.
,,Beim um zwei Tore zu hohen 1:5 gegen den VfB Bühl wurde uns gnadenlos aufgezeigt, was uns derzeit fehlt, um in der Tabelle weiter oben zu stehen", gesteht Dennis Kopf. ,,Wir haben zu viele individuelle Fehler produziert, den Gegner teilweise zum Toreschießen eingeladen und in der Offensive unsere Chancen nicht genutzt", so der Spielertrainer des SC Hofstetten, der nun bei seinem Heimatverein gastiert. Der Kehler FV, der zuletzt in Schutterwald 0:1 verlor, hat wie der SCH nur drei Siege und drei Unentschieden auf der Haben-Seite. ,,Die Ausgangslage ist ähnlich wie im Vorjahr in der Verbandsliga, beide Teams sind in einer prekären Situation und brauchen dringend Punkte", so Kopf, ,,wir wissen aber um die spielerische Stärke des KFV, bei dem der Umbruch wie bei uns auch nicht so schnell verläuft." Kopf erwartet ein spannendes Duell, ,,vielleicht können wir endlich wieder mal ein Ausrufezeichen setzen." Wie vor fast genau zwölf Monaten beim 4:0-Sieg im Rheinstadion, wo der KFV in dieser Saison erst einmal gewann. Lukas Hauer ist nach seiner USA-Reise wieder dabei, dafür fällt Michael Krämer (Meniskusriss) länger aus und Keeper Daniel Lupfer ist grippeerkrankt. ,,Sein Einsatz entscheidet sich erst am Samstag", so Kopf.
SpVgg Ottenau - FV Schutterwald (Samstag, 14.30 Uhr)
In der Fußball-Landesliga steht am Wochenende bereits der letzte Spieltag der Vorrunde an und für den FV Schutterwald (8. Platz/19 Punkte) geht die Reise am Samstag (14.30 Uhr) zum Tabellennachbarn SpVgg Ottenau (9./17).
Großer Jubel brandete vergangenen Sonntag in der 90. Minute im Regen des Schutterwälder Waldstadion auf, als Rico Frädrich den Ball von der Strafraumgrenze zum 1:0 in Maschen setzte und seiner Mannschaft so einen wichtigen Heimerfolg gegen den Kehler FV bescherte. Zuvor mussten die Schutterwälder Zuschauer auch die ein oder andere Schrecksekunde überstehen, als die FVS-Defensive um Torhüter Tobias Volk brenzlige Situationen klären musste. So stand am Ende ein eher glücklicher Erfolg.
Nun geht es für die Grün-Weißen nach Ottenau, wo man an die vergangenen Partien keine gute Erinnerungen hat. In vier Anläufen in Ottenau gelang lediglich im Jahr 2018 ein Erfolg. Vergangene Saison verlor man zudem beide Partien gegen das Team um Spielertrainer Alexander Merkel. Ottenau ging derweil vergangene Woche mit 0:4 beim FV Langenwinkel baden und möchte nun im Heimspiel gegen den FVS sicher wieder eine bessere Figur abgeben.
Personell musste FVS-Coach Marc Hertwig gegen Kehl den nächsten verletzungsbedingten Ausfall verkraften. Samuel Hörner zog sich einen Bänderriss im Sprunggelenk zu und fällt aus. Ebenso fehlen werden in Ottenau Jakob Yildirim und David Göser.
1. SV Mörsch - FV Langenwinkel (Samstag, 14.30 Uhr)
Der 4:0-Erfolg über Ottenau stellte aus Sicht des Fußball-Landesligisten FV Langenwinkel (10. Platz/16 Punkte) ein wichtiges Erfolgserlebnis dar. Denn mit der Auswärtsaufgabe beim 1. SV Mörsch (2./30) am Samstag (15 Uhr) sieht sich der FVL einer der absoluten Topmannschaften gegenüber.
Beide Mannschaften kennen sich zwar seit Jahren, dennoch haben die Gastgeber qualitativ einen deutlichen Schritt nach vorne vollzogen. ,,Sie sind spielerisch top, spielen einen schönen Fußball, lassen den Ball elegant laufen", beschreibt Trainer Klaus Stefan. Er nahm den Gegner bei dessen 5:0-Kantersieg zuletzt in Rammersweier eingehend unter die Lupe. ,,Sie stehen nicht zufällig auf den vorderen Positionen. Ich kann mir gut vorstellen, dass sie ein heißer Kandidat in Sachen Meisterschaft oder Aufstieg sein können", so Stefan. Ihn beeindruckt die kollektive Stärke Mörschs, was nicht zuletzt mit einer im Schnitt recht jung bestückten Mannschaft gelinge. ,,Spielerisch sind sie aus meiner Sicht die vielleicht stärkste Truppe der Landesliga", merkt der FVL-Trainer respektvoll an, bekräftigt aber: ,,Wir werden schon versuchen, ihnen das Leben schwer zu machen und auch in Mörsch ein überzeugendes Spiel zu zeigen. Dass die Mannschaft das kann, hat sie vergangene Woche bewiesen. Wir werden uns nicht verstecken, müssen an unsere Grenzen gehen, auch wenn die Aufgabe schwer genug ist."
In Mörsch muss Stefan lediglich auf den privat verhinderten Michael Wagner verzichten.
SV Oberwolfach - SC Offenburg (Samstag, 18 Uhr)
1:1 bei Spitzenreiter Niederschopfheim, 1:1 gegen den Tabellendritten Durbachtal, 1:1 in Sinzheim bei der Mannschaft der Stunde - der SV Oberwolfach (11. Platz/15 Punkte) hat gegen drei starke Gegner die Unentschieden sieben bis neun verbucht. Mit einem Sieg gegen den SC Offenburg (16./6) würde der SVO immerhin die Vorrundenbilanz ausgleichen, da bisher zwei Siege und drei Niederlagen zu Buche stehen.,,In Sinzheim war ich vor allem mit der Leistung in der ersten Halbzeit zufrieden", sagt Jürgen Ehrhardt vom SVO-Trainerduo, ,,leider haben wir es verpasst, in den ersten 30 Minuten ein 2:0 nachzulegen." Gegen den SCO, der erst einen Sieg und sechs Punkte geholt hat, ist für den SVO der zweite Heimsieg Pflicht. ,,Ich erwarte, dass wir unsere Leistung der letzten Wochen über 90 Minuten abrufen und vor allem unsere Torchancen besser nutzen", so Ehrhardt. Tobias Dreher ist wieder einsatzbereit.
Schon vor dem letzten Hinrundenspiel kann der SC Offenburg eine ernüchternde Bilanz ziehen. Mit nur sechs Punkten stehen die Offenburger auf dem letzten Tabellenplatz und werden dort auch vorübergehend bleiben. Die Saison war aus Sicht der Gäste bislang keine gute und wird, wenn man nicht bald das Ruder herumreißen kann, mit dem Abstieg in die Bezirksliga enden. Doch noch ist die Runde lang und aus dem Vorjahr weiß man, dass man den SCO nie abschreiben sollte.
Im Wolftal war in den letzten Jahren für die gegnerischen Teams nur wenig zu holen. Doch der SV Oberwolfach tut sich seit dieser Saison etwas schwer und konnte bislang nur einen einzigen Heimsieg verbuchen. Grund genug für den SC Offenburg, an einen Auswärtserfolg zu glauben. Zählbares zu holen, wäre für die Gäste enorm wichtig, das weiß auch Trainer Karsten Kalt: ,,In den beiden letzten Spielen gegen Oppenau und Durbachtal waren wir auf Augenhöhe und verloren jeweils unglücklich. Ein Punkt in Oberwolfach wäre mit einem Blick auf die Tabelle zu wenig, dennoch für die Moral enorm wichtig, sodass die Jungs auch für ihre Leistung mal wieder belohnt werden." Abgeschrieben hat der SCO-Coach seine Elf noch lange nicht: ,,Im Fußball ist alles möglich. Auch wenn wir gerade abgeschlagener Letzter sind, kann ein Spiel wieder alles herumreißen."
Kadertechnisch wird der reaktivierte Narek Sermanoukian womöglich ausfallen und sich zu den Verletzten Cengizhan Keskin und Tunahan Keskin gesellen. Yannick Männle ist wieder voll einsatzfähig, gleiches gilt für Torhüter Philipp Schumann. Jedoch ist der Einsatz von Waldemar Kraus und Kapitän Mehmet Yildirim fraglich.
TuS Oppenau - FV Rammersweier (Sonntag, 15 Uhr)
Nach der 1:3-Niederlage beim VfR Elgersweier steht für Fußball-Landesligist TuS Oppenau am Sonntag um 15 Uhr gegen den FV Rammersweier das nächste Kräftemessen gegen einen Neuling auf dem Terminplan. TuS-Sportvorstand Toni Kimmig ist froh, dass das Spiel daheim auf dem Kunstrasenplatz stattfindet, denn auf dem schweren Geläuf zuletzt in Elgersweier hat sich der TuS vor allem in der zweiten Halbzeit sehr schwer getan.
In der ersten Hälfte hatte sich der TuS gut präsentiert, seine Chancen aber nicht genutzt. ,,Nach der Pause kamen die Gastgeber auf dem ihnen bekannten tiefen Boden besser zurecht und während wir weiter versuchten das Ganze auf der spielerischen Ebene zu lösen, agierte der Gegner immer mehr mit langen Bällen und versetzte uns dadurch den einen oder anderen Nadelstich", trauerte Kimmig dem verpassten Punktgewinn nach.
Der Sportvorstand erwartet auch am Sonntag für seinen TuS eine knifflige Aufgabe: ,,Ich habe Rammersweier schon einige Male angeschaut und dabei immer eine sehr robuste Mannschaft gesehen, die von der Routine und dem Selbstvertrauen her ganz bestimmt nicht unter die Rubrik Neuling gehört. Das wird kein Zuckerschlecken."
Wie man Kimmig kennt, gibt er aber ganz klar die Marschroute für einen Heimdreier aus: ,,Wir haben auf unserem Haldenhof bislang bis auf wenige Ausnahmen immer Leistung gebracht. Wenn wir die gute erste Hälfte von Elgersweier über die gesamte Distanz bringen, bin ich zuversichtlich, dass wir unser Punktekonto erhöhen." Personell gibt es beim TuS Oppenau gegenüber dem Vorsonntag keine Veränderungen.
Seit vier Spielen wartet der FV Rammersweier (12. Platz/15 Punkte) auf einen Sieg in der Fußball-Landesliga. Am Sonntag (15 Uhr) gastiert der Aufsteiger beim TuS Oppenau (6. Platz/20 Punkte), einer Mannschaft, die in den ersten Saisonwochen zu den Überraschungserscheinungen der Saison gehörte. Seither hat der zeitweilige Tabellenführer das Niveau nicht mehr ganz halten können und musste klare Abstriche hinnehmen.
Bei den schon seit Jahren eingespielten Gastgebern zu bestehen, bedeutet aus Rammersweierer Sicht eine Aufgabe, die komplex, aber nicht unmöglich erscheint. Zuletzt lag die Quote der individuellen Fehler nach wie vor zu hoch, wobei die jüngste 0:5-Heimniederlage gegen einen an diesem Tag übermächtigen 1. SV Mörsch aus Sicht eines Aufsteigers nicht zu hoch gehängt werden sollte. Oppenau verfügt längst nicht über die spielerischen Qualitäten des Tabellenzweiten, lebt aber von seinen eingespielten Mechanismen, notfalls auch die defensiven Reihen schließen und mit langen, hohen Bällen auf die Außenpositionen agieren zu können.
Der FVR verfolgt die Zielsetzung, bis zur Winterpause die Lücke zu den angestrebten 20 Punkten noch zu schließen, als Prämisse dafür gilt, den betriebenen spielerischen Aufwand in die harte Währung Punkte umzutauschen. ,,Eine Niederlage wie gegen Mörsch, zumal zu Hause, wünscht sich natürlich niemand. Aber am Sonntag geht es weiter mit einer neuen Chance, mit weiteren 90 Minuten. Und dabei wollen wir zeigen, dass es besser geht - gegen einen eingespielten Gegner, aber das sind wir auch", sagte FVR-Sportvorstand Mamaar Otmane als Reaktion auf die verlorene Mörsch-Begegnung. Der Blick des Aufsteigers bleibt fokussiert, die ,,Wölfe" wollen wieder auf Punktejagd gehen.
Außerdem spielen: FC Obertsrot - SV Sinzheim (Samstag, 14.30 Uhr)
