In der Fußball-Verbandsliga treffen am Sonntag in Freiburg zwei Vereine aufeinander, die auf die Jugend setzen.
Für den Offenburger FV geht die Reise am Sonntag (14.30 Uhr) zum Traditionsverein Freiburger FC, wo eine ähnliche Entwicklung wie in Offenburg zu erkennen ist. Nach dem Abstieg aus der Oberliga vor zwei Jahren fand ein Umbruch statt. Gestandene Spieler verließen den Verein, die Mannschaft wurde mit eigenen Jugendspielern zusammengestellt. Nach sieben Spieltagen stehen fünf Punkte auf der Habenseite. Mit Luca Ernst etwa, der jahrelang das OFV-Trikot trug, haben die Freiburger auch gestandene Spieler im Kader.
Die Offenburger haben in sechs Spielen zehn Punkte erspielt. Man hat das Gefühl, dass die Mannschaft noch weit unter ihren Möglichkeiten spielt, doch mittlerweile sind auch einige Spieler angeschlagen und können nicht voll trainieren. Spieler wie Leistungsträger Jannik Schwörer spielen trotz Blessuren, um der Mannschaft die nötige Stabilität zu geben. Auch Torwart Lion Wellnitz, der ein sicherer Rückhalt der Mannschaft ist, hat Rückenprobleme. Kurzfristige Ausfälle durch Corona mussten auch noch kompensiert werden. Keven Feger, Max Leist und Jonas Pies sind ebenfalls angeschlagen. Definitiv fehlen wird Louis Leberer aufgrund seiner Sperre.
Das Trainerteam um Sascha Ruf muss also wieder einmal abwägen, welche Elf den Sieg in Freiburg erspielen kann, ohne die nächsten Wochen aus den Augen zu verlieren. Denn am Feiertag (3. Oktober) steht die nächste Runde im südbadischen Pokal mit dem Heimspiel (15.30 Uhr) gegen den Landesligisten FC Schallstadt-Wolfenweiler an. Am Sonntag, 6. Oktober, kommt der SV Bühlertal.