Offenburger FV hofft weiter auf eine Überraschung
Markus Feger (Mitte) hat Knieprobleme und fehlt dem OFV am Samstag in Bietigheim-Bissingen. Bildquelle Christoph Breithaupt

In der Fußball-Oberliga gastiert das Schlusslicht am Samstag in Bietigheim-Bissingen.

Zum ersten Spiel der Rückrunde in der Fußball-Oberliga gastiert der Offenburger FV (18. Platz/7 Punkte) am Samstag um 14.30 Uhr beim FSV 08 Bietigheim-Bissingen (16./18).

Die Gastgeber sind eine Mannschaft, die seit Jahren in der Oberliga etabliert ist. Vor der Saison hat mit Marius Kunde allerdings der Dreh- und Angelpunkt im Spiel des FSV den Verein verlassen. Auch in der Defensive musste Bietigheim-Bissingen Spieler ersetzen. Dass dies nur bedingt geklappt hat, zeigt ein Blick auf die Tabelle, wo man aktuell auf einem Abstiegsplatz steht. Ein Heimspiel gegen das abgeschlagene Schlusslicht aus Offenburg, gegen das man bereits das Hinspiel im Karl-Heitz-Stadion mit 4:0 gewinnen konnte, kommt da wohl zum richtigen Zeitpunkt.

Viele Ausfälle

Vor zwei Wochen war man sich in Offenburg einig, dass die kommenden Wochen wegweisend für den Rest der Saison sind. Dementsprechend motiviert sollte sich die Mannschaft auf dem Platz präsentieren und die Kehrtwende einleiten. Allerdings kam es anders, denn die Mannschaft von Trainer Sascha Ruf wartet mittlerweile schon seit zwölf Spielen auf den zweiten Saisonsieg. Die großen Verletzungsprobleme sorgen immer wieder dafür, dass die Mannschaft neu formiert werden muss. Spieler wie Louis Beiser-Biegert, Luca Kehl, Markus Feger, Jonas Pies, Jacob Harter und auch Phill Parker Pagna werden am Wochenende nicht im Kader sein. Die Langzeitverletzten wie Nicolas Pfrimmer, Moritz Bandle und Max Distelzweig sind zwar wieder im Trainingsbetrieb, aber der Einsatz kommt wohl noch zu früh. So werden die verbliebenen Spieler wieder gefordert sein, um in Bietigheim-Bissingen den erhofften Sieg zu landen. ,,Aufgeben ist keine Option. Wir werden auch in Bietigheim alles geben und schauen, was dabei rauskommt. Vom Tabellenplatz ist das ein Gegner in Reichweite", betont OFV-Trainer Sascha Ruf.

Immerhin konnte die Zukunft des Vereins auf organisatorischer Ebene vor der Mitgliederversammlung an diesem Freitag geklärt werden.


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