Verbandsliga 
SV Linx will die Ananas vergolden
Der Linxer Trainer Thomas Leberer Bildquelle Chiara Torzi

Fußball-Verbandsliga: Im letzten Heimspiel gegen den SC Bahlingen II geht es eigentlich um nichts mehr - und doch um einiges: Thomas Leberer hat sich auf Rang vier festgelegt und achtet auf Fairness.

Der Verbandsliga-Vierte SV Linx empfängt zum letzten Heimspiel der Saison am Samstag (15.30 Uhr) das Förderteam des Bahlinger SC. Für den SVL geht es darum, den Tabellenplatz zu halten, die Kaiserstühler indes brauchen dringend Punkte für den Klassenerhalt.

Noch nicht ausruhen

Das Vorrundenspiel gewann Linx in Bahlingen 2:1. Damals standen mit Fabio Kienast und Sandro Rautenberg zwei Regionalliga-Spieler im BSC-Aufgebot. Blickt man auf die Zielsetzung nach dem Abstieg aus der Oberliga, wäre der SVL im Soll. ,,Es wird eine Übergangssaison mit einer Platzierung ab Rang fünf aufwärts angestrebt", sagten Trainer Thomas Leberer und die Vorstandschaft vor Saisonbeginn unisono. Mit 50 Punkten und Rang vier hat Linx dieses Saisonziel aktuell erreicht.
Es stehen aber noch zwei Spiele an, da kann einiges passieren, denn zu Rang zehn beträgt die Differenz gerade mal vier Punkte. Auf vollbrachten Taten können sich die Linxer also nicht ausruhen. Der 3:1-Sieg zuletzt beim FC Villingen II war eine Genugtuung für die zuvor erlittene 0:1-Heimniederlage gegen Kuppenheim.

Für den 20-jährigen Joshua Misic, der von den Junioren des Bahlinger SC zum SV Linx kam, gibt es kein Wiedersehen auf dem Spielfeld. Der Mittelfeldspieler fehlt wegen eines doppelten Handbruchs. Dafür kann Kimi Bachmann (18), ebenfalls aus der Juniorenabteilung des BSC stammend und seit Januar für den SV Linx spielberechtigt, gegen seinen Ex-Club zeigen, was er drauf hat. Nach vier Einwechslungen ist Leberer zufrieden mit Bachmanns Leistung.

Bachmann und Aleksanian im Fokus

Die Wechsel der beiden BSC-Spieler nach Linx beruhen auf guten Beziehungen beider Clubs, die bis auf die Zeiten von Patrick Ehle beim SV Linx zurückgehen. Hinzu kommt, dass Trainer-Sohn Louis Leberer bei den A-Junioren des BSC spielt. Mit einem Sieg würde Linx den direkten Verfolger FC Singen, bei dem man am letzten Spieltag antritt, auf Distanz halten.

Ein besonderes Augenmerk legt der SVL-Coach auf Bachmann und Grigor Aleksanian. Der beim FC Metz ausgebildete Aleksanian gilt als Talent, agiert zuweilen aber noch zu eigensinnig. Bachmann glänzt mit enormer Laufleistung. Wohin sich beide entwickeln, lässt sich noch nicht sagen. Bestimmen lässt sich aber die Zielsetzung des Trainers. ,,Wir müssen dem Publikum ein gutes Spiel liefern. Ich will als Vierter in die neue Saison gehen, das ist mein Anspruch", legt sich Leberer fest.


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