0:2 - Zweitligist KSC enttäuscht auch gegen Drittligist Ulm
Innenverteidiger Christoph Kobald gab beim KSC nach einer Muskelverletzung sein Comeback und kam gegen Ulm für rund eine Stunde zum Einsatz. Bildquelle dpa

Bei teilweise strömendem Dauerregen, aber trotzdem über 200 ,,hartgesottenen" Zuschauern, wie Stadionsprecher Fabian Roth sagte, vergeigte der Fußball-Zweitligist Karlsruher SC sein Testspiel am Donnerstagnachmittag gegen den klassentieferen SSV Ulm mit 0:2 (0:0).

Die erste Halbzeit seiner Mannschaft fand KSC-Trainer Christian Eichner, der seine Stammkräfte Patrick Drewes (Tor), Robin Bormuth, Marcel Franke, Lars Stindl und Marvin Wanitzek schonte, noch ,,anständig". Nach den torlosen ersten 45 Minuten und dem Seitenwechsel habe der Strafstoß dann das Spiel aber in Richtung des Drittliga-Neulings und aktuell Tabellenfünften gelenkt. Nicolas Jann verwandelte einen von Eren Öztürk an ihm selbst verschuldeten Foul­elfmeter zum 1:0 für die Gäste (55.). Zehn Minuten später vollendete Romario Rösch einen Angriff der Schwaben, nachdem der für den zweiten Spielabschnitt eingewechselte KSC-Keeper Kai Eisele einem Schuss nur hatte abklatschen können, per Kopf zum 2:0 für Ulm (65.).

U19/U23-Mischung

Zu diesem Zeitpunkt hatten der KSC schon mehr ,,eine U19/U23-Mischung" auf dem Platz, so der Karlsruher Cheftrainer, als eine Profimannschaft. Aber so ein ,,klassisches Testspiel", wie Eichner sagte, diene vor allem dazu, Spielern aus dem zweiten und dritten Glied Wettkampfpraxis zu geben. Außerdem konnte Innenverteidiger Christoph Kobald nach etwa viermonatiger Verletzungspause wegen einer Muskelverletzung sein Comeback feiern.

Nürnberg nächster Gegner

,,Durch die vielen Wechsel ging die Bindung in unserem Spiel verloren", stellte ,,Eiche" fest und ergänzte, dass seine Mannschaft, deren Nationalspieler Paul Nebel (DFB U21) und Budu Zivzivadze (Georgien) ebenso fehlten, wie der verletzte Sebastian Jung, habe ,,verdient" verloren.

Nach einer Regenerationseinheit am heutigen Freitag-Vormittag haben die Wildparkprofis, die in der Liga auf Rang 15 angerutscht sind, ein langes, trainingsfreies Wochenende. Erst am Dienstagnachmittag beginnt die Vorbereitung auf das nächste Punkt- und Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg, das am Sonntag, 26. November, stattfindet.


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