3. Liga 
Vieles spielt dem Karlsruher SC in die Karten
KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer Bildquelle dpa

Fußball-Drittligist Karlsruher SC ist gut ins neue Jahr gestartet und verfolgt konsequent seine Aufstiegsambitionen.

Der Start ins Fußballjahr 2019 hätte für den Drittligisten Karlsruher SC kaum besser laufen können. Nicht nur, dass die eigenen Aufgaben mit dem letztlich ungefährdeten 3:1-Sieg gegen Fortuna Köln wie erhofft erledigt wurden - die Konkurrenz spielte ebenfalls für die Blau-Weißen. Den größten Gefallen tat den Badenern dabei am Wochenende der SV Meppen, der gegen den KFC Uerdingen gewann und die mit Millionen aufgepäppelten Krefelder auf Platz vier zurückwarf.

 Anlaufschwierigkeiten
Auch Oliver Kreuzer hat die Ergebnisse der Konkurrenz natürlich mit Freuden registriert, warnt aber davor, schon Anfang Februar zu genau auf die Tabelle zu schauen. »Das lenkt nur vom Wesentlichen ab. Wichtiger ist unsere eigene Leistung, und die hat gegen Köln absolut gestimmt.« Dass es am Samstag eine Weile gedauert hat, bis der Motor auf Touren kam, liegt für den KSC-Sportdirektor in der Natur der Sache: »Wir haben nach der langen Pause natürlich eine Weile gebraucht, um unseren Rhythmus zu finden. Aber im zweiten Durchgang lief es so, wie wir uns das vorstellen.«  

Damit die jungen Spieler im Drittligakader und die Spieler aus der U 19 an den Ernst des Lebens herangeführt werden können, steht heute (18.30 Uhr/Eintritt frei) ein Test gegen die Regionalliga-Mannschaft von FK Pirmasens auf dem Programm. Im Jugendstadion des Wildparks trifft dabei eine von Christian Eichner trainierte Mannschaft auf den Tabellen-Elften der Regionalliga Südwest. Nach der aus finanziellen Gründen erfolgten Auflösung der U 23 hatte der KSC bereits im Sommer angekündigt, künftig verstärkt auf solche Testspiele setzen zu wollen.

Eichner als Talenttrainer
Eichner, der an der Seitenlinie von U 19-Trainer Zlatan Baj­ramovic unterstützt wird, soll dabei neben seinem Amt als Co-Trainer der Profimannschaft als »Talenttrainer« fungieren. Er hat damit eine ähnliche Funktion wie Ex-Kapitän Julian Schuster als »Verbindungstrainer« beim SC Freiburg. Beide sollen bei ihren Vereinen dafür sorgen, dass die Durchlässigkeit zwischen Nachwuchs- und Profibereich gewährleistet ist. 

Auch für die Zeit zwischen den Auswärtsspielen in Jena und Zwickau (12. Februar) sind die Planungen vorangeschritten. Unmittelbar nach dem Spiel in der Thüringer Universitätsstadt wird der KSC Quartier in Zwickau beziehen und auf dem Gelände eines örtlichen Vereines trainieren, den Teammanager Burkhard Reich ausfindig macht. »Der Trainer wird aber auf jeden Fall 20 statt der üblichen 18 Spieler mitnehmen«, kündigt Kreuzer an.


Top-Torjäger der Liga

1. Marvin Pourie (Karlsruher SC) 22
2. Manuel Schäffler (SV Wehen Wiesbaden) 16
3. Daniel Kofi Kyereh (SV Wehen Wiesbaden) 15
Anton Fink (Karlsruher SC) 15
5. Nick Proschwitz (SV Meppen) 14
6. Stephan Hain (SpVgg Unterhaching) 13
Stefan Schimmer (SpVgg Unterhaching) 13
8. Martin Kobylanski (SC Preußen Münster) 12
Christian Kühlwetter (1. FC Kaiserslautern) 12
10. Ronny König (FSV Zwickau) 11
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