Kreisliga A Süd 
Kreisliga A Süd: Prinzbach und Gengenbach eröffnen letzten Spieltag
Trainer Fabian Kaiser ist mit dem SC Kuhbach-Reichenbach zum Jahresabschluss in Schapbach gefordert. Bildquelle Ulrich Marx

Den letzten Spieltag der Kreisliga A Süd vor der Winterpause eröffnen bereits am Samstag die DJK Prinzbach und Aufsteiger SV Gengenbach. Am Sonntag (14.30 Uhr) hofft Schlusslicht FV Dinglingen beim SV Steinach auf ein Erfolgserlebnis.

Prinzbach - Gengenbach (Samstag, 16 Uhr)

Für Benjamin Ziegler, Trainer der DJK Prinzbach, gab es bei der 0:3-Niederlage in Grafenhausen für sein Team überhaupt nichts zu holen, die Gastgeber waren einfach in allen Belangen überlegen. Vor dem kommenden Gegner, Aufsteiger SV Gengenbach, hat Ziegler großen Respekt: »Die spielen eine klasse Runde und stehen zu recht da oben. Wir hingegen stehen etwas unter Zugzwang und sind schon fast zum Punkten gezwungen.« Personell sieht es nicht gut aus bei Prinzbach, viele Spieler sind angeschlagen oder krank.

Der SV Gengenbach gewann mit 2:0 gegen Schiltach und schaffte so den erfolgreichen Start in die Rückrunde, den sich Trainer David Halsinger erhofft hatte. Nun geht es für den starken Aufsteiger nach Prinzbach, auf dem kleinen und ungewohnten Kunstrasen ist es nicht einfach zu bestehen. Will man aber an der Spitze dranbleiben, sollte zumindest ein Punkt geholt werden.

 

Nonnenw.-All. - Grafenh.

Eine unglückliche 3:4-Niederlage musste die SG Nonnenweier-Allmannsweier bei Spitzenreiter Mühlenbach einstecken. Für Trainer Sebastian Blum ist die Geschichte des Spieles schnell erzählt: »Im ersten Abschnitt waren die Gastgeber besser, im zweiten wir.« Die SG bekam aber kurz vor Ende durch einen Elfmeter den endgültigen Knockout. Im Derby gegen Grafenhausen will Blum jetzt nochmals drei Punkte einfahren: »Wir wissen, dass es eine ganz schwere Partie wird, haben uns schon in der Vorrunde beim 2:2 recht schwer getan.« Kolb, Kuhlmann, Bühler sind verletzt, Breithaupt gesperrt.

 

Schapb. - Kuhbach-Reich.

Der SC Kuhbach-Reichenbach zeigte eine klasse Leistung und wurde mit einem 1:1 gegen Steinach belohnt. Zwar hat die Mannschaft von Trainer Fabian Kaiser nun 20 Punkte auf der Habenseite, dennoch ist dies im engen Tabellenkeller kein Ruhekissen. Um beruhigt in die Pause gehen zu können, sollte gegen den punktgleichen Aufsteiger aus Schapbach auswärts etwas Zählbares geholt werden.

 

Steinach - Dinglingen

Schlusslicht FV Dinglingen unterlag im Kellerduell gegen Oberwolfach II mit 2:4 und rangiert mit zwei Punkten abgeschlagen am Tabellenende. Nun reist die Mannschaft von Trainer Philipp Schäfer zum Spitzenteam aus Steinach, eine ganz hohe Hürde für die Lahrer Vorstädter. Aber vielleicht gelingt ja eine Überraschung und man könnte mit einem kleinen Erfolgserlebnis in die Winterpause gehen.

 

FC Kirnbach - VfR Hornberg

Im Grunde ist FCK-Trainer Armin Badke mit der Leistung seiner Elf in Orschweier sehr zufrieden, »nur mit dem 1:2 nicht«. Hinzu kommt, dass er nach 60 Minuten gleich drei Spieler wegen Verletzung auswechseln musste. Die Partie gegen den VfR soll erfolgreich bestritten werden, damit sich die Kirnbacher beruhigter in die Winterpause verabschieden können. »Das wird aber alles andere als leicht«, spielt Badke auf die verletzten FCK-Spieler an. »Es wäre einfacher, die Gesunden aufzuzählen, trotzdem werden wir eine schlagkräftige Truppe zusammen bekommen«.

Was die vielen Ausfälle angeht, konnte VfR-Coach Kiki Sanchez lange Zeit ein Wörtchen mitreden, auch jetzt gibt es personell noch ein paar Fragezeichen. »Wir konnten die Leistung der letzten Wochen zwar nicht bestätigen, trotzdem waren wir über die gesamten 90 Minuten überlegen und haben gegen einen harmlosen SV Münchweier verdient 4:0 gewonnen«, so Sanchez. Auch für seine Truppe wird es nun »auf dem kleinen Kunstrasenplatz beim FCK« nicht leicht. »Trotzdem dort selbstbewusst auftreten und was Zählbares holen«.

 

SV Münchweier - SV Mühlenbach

Nachdem der SV Mühlenbach zur Halbzeit 3:0 gegen Nonnenweier-Allmannsweier führte, verschenkte die Elf von Trainer Stephan Schmid fast noch zwei Punkte: »Wir hatten Glück, dass wir in der 90. Minute noch den Siegtreffer zum 4:3 erzielten«. Mit dem nächsten Dreier beim SV Münchweier (15./10) soll nachgelegt werden. »In den letzten Jahren hatten wir immer große Probleme in Münchweier, sie haben mit den Spitzer-Brüdern zwei sehr gute Stürmer«, so Schmid. Maxi Schwab (Oberschenkelzerrung) fehlt.

 

SpVgg Schiltach - SV Rust

»Eine verdiente Niederlage«, blickt der Trainer der SpVgg Schiltach (10./20), Kai de Fazio, auf das 0:2 beim SV Gengenbach zurück. »Auch wenn die Partie lange offen war, hatte Gengenbach die bessere Spielanlage und ein Chancenplus«. Nun gilt es gegen den Top-Favoriten SV Rust alle Kräfte zu bündeln und für eine Überraschung zu sorgen. »Wir haben das Hinspiel noch nicht vergessen«, erinnert de Fazio an das 2:14-Debakel in Rust. Schon oft hätten die Flößerstädter aber Potenzial für einen Heimsieg bewiesen, betont er. »Um das gegen Rust zu schaffen, brauchen wir in allen Mannschaftsteilen eine hervorragende Leistung«.

 

SV Oberwolfach - SC Orschweier

In der wichtigen Partie beim Schlusslicht FV Dinglingen fuhr die die Bezirksliga-Reserve des SVO mit 4:2 einen wichtigen Dreier ein. Spielertrainer Daniel Schmid und seine Jungs erwarten jetzt aber ein anderes Kaliber, denn der SC Orschweier (4./32) läuft im Wolftal auf.


Top-Torjäger der Liga

1. Flavius-Nicolae Oprea (SpVgg Schiltach) 39
2. Ivelin Momchilov (SV Rust) 30
3. Julian Krauth (SV Schapbach) 29
4. Marc Barthelmes (SG Nonnenweier-Allmannsweier) 28
5. Michael Vollmer (SV Mühlenbach) 24
6. Dominik Schmider (SV Rust) 22
7. Motasem Hammad (SV Rust) 20
8. Jonas Benz (SC Orschweier) 19
Jürgen Ehrhardt (SV Oberwolfach II) 19
10. Rasim Kastrati (SC Kuhbach-Reichenbach) 17
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