Nach der 0:4-Niederlage, die erste der laufenden Saison im heimischen Waldseestadion, gegen den 1. Göppinger SV gibt Fußball-Oberligist SV Oberachern am morgigen Samstag, 14.30 Uhr, im Kaiserstuhlstadion beim Bahlinger SC seine Visitenkarte ab.
Die Heimserie des SV Oberachern ist durch das 0:4 gegen den 1. Göppinger SV gerissen. Jetzt gilt es für den SV Oberachern am Samstag auf fremden Rasen zu punkten, um weiterhin Anschluss an das breite Mittelfeld der Tabelle halten zu können.
SVO-Trainer Mark Lerandy fand nach dem Spiel gegen Göppingen klare Worte: »Es war unsere schlechteste Saisonleistung. Wir hatten zu viele Ausfälle auf dem Platz, so dass es die Göppinger extrem einfach hatten das Spiel gegen uns zu gewinnen. Wir hätten noch den ganzen Tag spielen können aber ein Tor wäre uns sicherlich nicht gelungen.«
Nun reist man am Samstag zum Südbadischen Derby zum Bahlinger SC. Neben der guten Flasche Wein, die der BSC als Gastgeschenk verteilt, möchte der SVO auch in diesem Jahr wieder etwas Zählbares mit zum heimischen Waldsee bringen.
Über viele Jahre hinweg gab es für den SV Oberachern gegen Bahlingen nichts zu holen. Ein mageres Unentschieden stand vier Niederlagen gegenüber, einen Sieg gab es nicht. Dies änderte sich in der vergangenen Saison, als der SVO beide Spiele für sich entscheiden konnte.
Gute Erinnerungen
Besonders an das letzte Duell in Bahlingen erinnern sich die SVO-Fans gerne zurück. Am 14. Oktober 2017 sorgte der SV Oberachern mit dem 6:0-Erfolg nicht nur für den ersten Sieg gegen Bahlingen, sondern auch für die höchste Heimniederlage der Kaiserstühler in deren langen Oberligazugehörigkeit. Aktuell sieht die Lage bei beiden Mannschaften nicht sehr rosig aus.
Der SV Oberachern wartet seit mehr als sieben Monaten auf den ersten Auswärtssieg und der Bahlinger SC seit drei Spielen auf einen Punkterfolg in der laufenden Oberliga-Saison. Auch im Verbandspokal sind beide Teams nicht mehr vertreten.
Trotz, oder gerade wegen dieser Zahlen, weiß SVO-Coach Lerandy um die Schwere der anstehenden Aufgabe: »Es gibt sicher einfachere Aufgaben als ein Auswärtsspiel beim heimstarken Bahlinger SC. Für mich ist das immer noch die spielstärkste Mannschaft der Liga. Wir werden den BSC auf keinen Fall unterschätzen und alles versuchen, um zu punkten.«
Für Spannung ist beim Derby gesorgt. Eine Serie wird auf jeden Fall reißen. Verzichten muss Trainer Lerandy weiterhin auf Stürmer Adel Daouri (Bänderdehnung), sowie Domagoj Petric (Hüfte).
Auch Evans Erius konnte wegen einer Prellung und starker Grippe in dieser Woche nicht am Training teilnehmen.
