Bezirksliga Herren 
Kreisliga A Nord: TuS Windschläg nach wie vor personell arg gebeutelt
Hoffen mit ihren Teams zum Rückrunden-Auftakt auf drei Punkte: Jannik Zimmer (l.) vom FV Zell-Weierbach und Dirk Feger (r.) von den Sportfreunden Ichenheim. Bildquelle Peter Heck

Herbstmeister SF Ichenheim will sein letztes Heimspiel des Jahres am 16. Spieltag der Kreisliga A Nord gegen den personell nach wie vor arg gebeutelten TuS Windschläg gewinnen. Der FV Zell-Weierbach hofft unterdessen, den SV Appenweier mit einem Heimsieg auf Distanz halten zu können.

 

Ichenheim - Windschläg

4:0 siegte Spitzenreiter SF Ichenheim gegen Aufsteiger Nußbach, für Coach Christian Thau war es ein auch in dieser Höhe verdienter Sieg, der den Sportfreunden vor dem Heimspiel gegen den TuS Windschläg die Herbstmeisterschaft bescherte. »Windschläg steht mit dem Rücken zur Wand. Wir sind gewarnt vor dem Gegner, aber wir wollen unbedingt das letzte Heimspiel dieses Jahr für uns entscheiden«, so Thau, der bis auf Daniel Lang alle Mann an Bord hat.

Windschläg kam bei Aufsteiger Zusenhofen mit 1:7 unter die Räder, Abteilungsleiter Frank Sachs sprach von einer guten ersten Halbzeit, aber im zweiten Abschnitt sei jeder Schuss ein Treffer gewesen. »Wir sind durch die langen Sperren personell immer noch sehr geschwächt und müssen jetzt schauen, dass wir irgendwie in die Winterpause kommen«, so Sachs, der hofft, dass seine Jungs am Wochenende ein anderes Gesicht zeigen.

 

Zell-Weierb. - Appenweier

Der FV Zell-Weierbach verlor trotz schneller 2:0-Führung am Ende etwas unglücklich mit 3:4 gegen Urloffen. Trainer Jürgen Lienhard will gegen den SV Appenweier nun in die Erfolgsspur zurückkehren: »Wir wollen zu Hause gewinnen und den Abstand auf Appenweier ausbauen. Die Gäste haben eine starke Offensive und mit Conteh einen hervorragenden Einzelspieler.« Personell tut sich beim FVZ nicht viel im Vergleich zum letzten Wochenende.

 

Renchen - Nußbach

Nur zu einem 2:2 reichte es dem SV Renchen zu Hause gegen den Nachbarn FV Wagshurst. Vorsitzender Gerhard Schrempp: »Wir haben wieder zu viele hochkarätige Chancen liegen lassen. Ein Heimsieg wäre verdient gewesen. Gegen den SV Nußbach müssen wir noch mehr Gas geben, damit wir das Spiel sicher gewinnen.« Mit einem 0:4 im Gepäck kehrten die Gäste aus Ichenheim zurück. Patrick Huber: »Wir haben beim Tabellenführer eine sehr schlechte Leistung gezeigt. In Renchen müssen wir ganz anders auftreten, damit wir nicht wieder eine deutliche Niederlage kassieren.«

 

Zusenhofen - Ödsbach

Mit dem 7:1-Sieg gegen Windschläg hat sich der VfR Zusenhofen etwas Luft verschafft. Spielausschuss Kevin Winkler: »Das Spiel war auch gut um weiteres Selbstvertrauen zu tanken. Unser sonntäglicher Gegner sammelt aktuell fleißig Punkte und nicht nur Simon Vogt und Raphael Halter haben im Moment einen guten Lauf, denn auch die Defensive steht sehr kompakt. Wenn wir punkten und die 1:2-Vorrundenniederlage wettmachen wollen, muss bei uns von der ersten Minute an alles passen.«

Trotz der momentan guten Ödsbacher Phase tritt der Gästetrainer Patrick Braun auf die Euphoriebremse: »Wichtiger als die Vorrunden-Tabelle ist die »Winter-Tabelle«, da diese bis Anfang März Gültigkeit hat. Um mit einem positiven Gefühl in die Winterpause zu gehen, müssen wir noch viel leisten. Die erste große Hürde wartet in Zusenhofen. Im letzten Aufeinandertreffen war es ein Spiel auf Augenhöhe. Vor allem gilt es die starke gegnerische Offensive in den Griff zu bekommen.«

 

Legelshurst - Wagshurst

Beim TuS Legelshurst erstickte die Mannschaft die leisen Hoffnungen nach dem 3:1-Sieg gegen Renchen mit einer ganz schwachen Leistung beim 0:3 in Kork schnell wieder im Keim. Trainer Dietmar Baas: »Wir haben, obwohl alles ganz anders besprochen, die in den Spielen gegen Ichenheim und Renchen gezeigten Tugenden gänzlich vermissen lassen. Mit Wagshurst empfangen wir einen ganz schweren Brocken. Man kann sich daher leicht ausmalen, welch schwierige Aufgabe auf uns wartet. Um zu Punkten brauchen wir eine klare Leistungssteigerung.« Die Gäste haben zuletzt gegen Ichenheim und Renchen Remis gespielt und reisen schon mit Blick auf die Tabelle als klarer Favorit nach Legelshurst.

 

Stadelhofen II - Linx II

Noch zwei schwere Spiele bis zur Winterpause warten nach ihrer 1:5-Heimniederlage gegen Ödsbach auf die Reserve des SV Stadelhofen. Zunächst kommt Linx II und dann geht es nach Urloffen. Aber die Gastgeber habe bereits 21 Punkte auf dem Konto. Trainer Christian Wolf: »Bis zum Winter wird es heftig, da die personelle Situation bei uns alles andere als einfach ist. Natürlich versuchen wir Woche für Woche das Beste auf den Platz zu bringen.«

Mit dem 2:1-Sieg in Fautenbach haben sich die Gäste in der Tabellenspitze zurück gemeldet. Zwei Punkte trennen Linx II noch vom Platz an der Sonne. Bei der Reserve des SV Stadelhofen soll jetzt nachgelegt werden. Der Gastgeber liegt dem SV Linx aber nicht. In der letzten Saison konnten die Hanauer aus beiden Begegnungen nur einen Punkt notieren. Personell hat Coach Stefan Wendling keinerlei Probleme.

 

Fautenbach - Urloffen

Nach zwei Niederlagen in Folge hat sich der SV Fautebach aus der Spitzengruppe verabschiedet. Mit dem FV Urloffen, der mit 45 Toren die stärkste Offensivabteilung der Liga stellt, kommt jetzt ein echtes Schwergewicht ins Birkenfeldstadion. Natürlich werden die Gastgeber alles geben, um in dieser prestigeträchtigen Partie ein Erfolgserlebnis zu erzielen.

Eine überaus erfolgreiche Vorrunde können die Gäste resümieren. Pressesprecher Benni Knosp: »Die Mannschaft hat in den letzten Wochen eine unglaubliche Moral gezeigt und konnte trotz Rückschlägen die Spiele am Ende erfolgreich gestalten. Unser großer Vorteil ist unser breiten Kader, denn wir haben trotzt einigen verletzten Spielern immer noch die Qualität um konkurrenzfähig zu sein. Fautenbach wird natürlich kein Selbstläufer. Ein Dreier bei den Rothosen wäre sehr wichtig.«

 

Kork - Tiergarten

Der SV Kork hat nach seinem 3:0 gegen Legelshurst die Abstiegsränge verlassen und zielt jetzt gegen Tiergarten auf einen weitern Dreier. Spielausschuss Fabian Fuß: »Ich meine, wir sind nicht chancenlos. Wir mussten im Vorundenspiel allerdings mit 0:6 eine bittere Niederlage einstecken. So etwas darf nicht wieder passieren. Daher ist gegen den direkten Tabellennachbarn volle Konzentration angesagt. Wenn uns dies gelingt könnten wir einen Big-Point setzen.«

Die Gäste können nach ihrem 1:0-Heimsieg gegen Appenweier etwas entspannter nach Kork fahren. Mit einem Remis würde man den Gegner in der Tabelle weiterhin hinter sich lassen. Es ist davon auszugehen, dass ein ein Punkt das Minimalziel von Tiergarten-Haslach ist.

 


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