Bezirksliga Herren 
Bezirksliga: Rammersweier unter Siegzwang
Torhu?ter Yannick Anzaldi und der FV Rammersweier haben am Donnerstag einen Heimsieg gegen Schlusslicht FV Ettenheim im Visier. Bildquelle Ulrich Marx

Am Feiertag ist Ettenheim zu Gast / Oberschopfheim will Wiedergutmachung

Vor einem brisanten Kellerduell steht der FV Rammersweier am 14.Spieltag der Fußball-Bezirksliga (Donnerstag, 14.30 Uhr) zu Hause gegen Schlusslicht Ettenheim. Der VfR Elgersweier hingegen muss sich nach der jüngsten Niederlage beim Tabellenführer in Oberwolfach einer ganz schwierigen Aufgabe stellen, während der Zehntplatzierte SV Niederschopfheim einen Heimdreier anstrebt, um am punktgleichen Nachbarn aus Oberharmersbach vorbeizuziehen. Auf Wiedergutmachungskurs ist der SV Oberschopfheim, der nach dem verlorenen Topspiel beim SCO gegen Durbachtal II schnell wieder in die Erfolgsspur finden will.

Zeller FV - Seelbach

Durchaus zufrieden war Jochen Armbruster, Co-Trainer des Zeller FV, nach dem 1:1-Remis gegen Oberharmersbach. »Wir waren 50 Minuten in Unterzahl und haben uns aufgrund einer tollen Teamleistung diesen Punkt auch verdient.« Im Heimspiel gegen den stark aufspielenden Tabellenvierten aus Seelbach möchte Zell nach fünf sieglosen Spielen endlich wieder einen Dreier einfahren. »Wir wissen um die starke Defensive der Gäste und werden deshalb geduldig sein und auf unsere Chancen warten«, sagt Armbruster, der trotz dünner Personaldecke vor dem Duell am Wochenende gegen Schlusslicht FV Ettenheim die volle Punkteausbeute einfahren will.

 

Oberkirch - Sulz

Im Duell gegen Niederschopfheim hatte der FV Sulz mit 4:3 das bessere Ende für sich. »Beide Teams haben ein temporeiches Spiel abgeliefert. Zwar konnten wir im ersten Durchgang nicht mehr Kapital aus unseren Chancen schlagen, dafür war das Quäntchen Glück zum Schluss auf unserer Seite«, freute sich Coach Jan Herdrich. Beim Kellerkind in Oberkirch möchte der FVS nachlegen und wieder die volle Punkteausbeute einfahren. »Als Landesliga-Absteiger hat der Gastgeber eine gewisse spielerische Qualität in seinen Reihen. Auch aufgrund der jüngsten Ergebnisse sind wir gewarnt und werden deshalb wieder alles in die Waagschale werfen, um als Sieger vom Platz zu gehen«, so Herdrich.

 

Oberschopfheim - Durbachtal II

Von einer verdienten Niederlage sprach SVO-Trainer Sebastian Bruch nach dem 0:2 im Topspiel beim SC Offenburg. »Der Gegner war an diesem Tag einfach besser, das müssen wir so anerkennen.« Nichtsdestotrotz rangiert der Aufsteiger mit 29 Punkten immer noch auf Rang zwei und liegt damit komplett im Soll. Gegen den Tabellenvorletzten SC Durbachtal II geht die Bruch-Elf daher auch als haushoher Favorit ins Rennen. »Wir wollen den Gästen vor heimischem Publikum unser Spiel aufdrücken und wieder von Beginn an konzentriert zur Sache gehen. Zielvorgabe sind ganz klar drei Punkte«, so Bruch, der schnell wieder in die Spur finden möchte.

Für den SC Durbachtal II könnte es momentan nicht schlechter laufen. Eine herbe 0:6-Klatsche musste die Lehmann-Truppe gegen den Spitzenreiter SV Oberwolfach hinnehmen. »Leider konnten wir dem Favoriten an diesem Tag nicht die Stirn bieten«, bedauerte Coach Simon Lehmann die prekäre Lage des Tabellenvorletzten im Kampf um den Ligaverbleib. Nun muss das Kellerkind am Donnerstag ausgerechnet zu einem der spielstärksten Teams der Liga. »Aufgrund der angespannten Personalsituation werden wir es auswärts ganz schwer haben. Da müssen wir einfach schauen, was für uns dabei herausspringt.«

 

Lahr II - SC Offenburg

Souverän heimste der SC Lahr II beim Tabellenvierzehnten in Hausach einen 6:0-Kantersieg ein. Das Nachwuchsteam von Trainer Andrej Zerr steht mit 20 Punkten absolut im Soll und muss sich jetzt gegen die zweitstärkste Offensive der Liga beweisen. Einen verdienten 2:0-Sieg konnte der SC Offenburg im Spitzenspiel gegen Oberschopfheim einfahren und bis auf zwei Punkte an den Konkurrenten heranrücken. Dementsprechend zufrieden äußerte sich Trainer Serkan Nezirov: »Wir haben ein sehr gutes Spiel abgeliefert. Vor allem in der Defensive standen wir kompakt, was an diesem Tag der Schlüssel zum Erfolg war.« In der Fremde möchte der Tabellendritte gleich nachlegen und den nächsten Dreier einfahren, obgleich das keine einfache Aufgabe wird. »Bei einem Reserveteam weiß man nie, welche Spieler auf dem Feld stehen. Deshalb schauen wir wieder nur auf uns und unsere Spielweise«, so der Coach, der auf Poloczek verzichten muss. Dafür wird Sermanoukian zum Kader dazustoßen.

 

Hausach - U'harmersb.

Hoch zufrieden war Unterharmersbachs Co-Trainer Manuel Jilg mit der Leistung seiner Truppe beim 4:1-Erfolg

gegen den VfR Willstätt. »Über die gesamten 90 Minuten haben wir viele Torchancen herausgespielt und uns den Sieg damit auch in der Höhe verdient.« Den nächsten Gegner Hausach, ebenfalls ein Landesliga-Absteiger, kann er aufgrund der schwankenden Ergebnisse nur schwer einschätzen. »Ich denke, dass wir die Gastgeber schlagen können, aber ein Spaziergang wird das nicht. Dafür müssen wir schon an die Leistung der vergangenen Woche anknüpfen«, weiß Jilg. Bis auf die Langzeitverletzten und den angeschlagenen Stefan Schwarz, dessen Einsatz noch fraglich ist, steht Chef-Trainer Markus Eichhorn der gesamte Kader zur Verfügung.

 

Rammersw. - Ettenheim

Zwar erwischte der FV Rammersweier in Seelbach nicht seinen besten Tag, zwei Tore schlechter als der Gegner war man aber auch nicht. Schlussendlich ging der Tabellensechzehnte nach dem 0:2 ohne Punkte vom Platz. »Unsere Leistungsschwankungen sind viel zu groß. Wir müssen einen Rhythmus finden und dann eine Serie starten, sonst hängen wir womöglich bis zum Schluss im Keller«, fand Trainer Umberto Vulcano klare Worte. Für das Duell gegen den Tabellenletzten Ettenheim zählen daher nur drei Punkte. »Die Gäste stehen hinter uns, da müssen wir uns einfach durchsetzen«, so der Coach, der trotz Personalproblemen ein schlagkräftiges Team stellen wird.

 

Oberwolfach - Elgersweier (16.30 Uhr)

Obwohl das Heimspiel gegen den SV Oberkirch zuletzt ausgeglichen verlief, stand der VfR Elgersweier am Ende ohne Punkte da. Kurz vor Schluss kassierte der Aufsteiger einen Strafstoß und konnte dem 0:1 dann nichts mehr entgegensetzen. »Die Niederlage ist extrem ärgerlich. Allgemein haben wir in der Offensive aber einfach zu wenig auf den Rasen gebracht. Das können wir besser«, zog Trainer Jörg Ziebold ein kurzes Resümee. Beim Ligaprimus in Oberwolfach erwartet den personell angeschlagenen VfR nun eine Mammutaufgabe. »Wir wissen um die Abschlussstärke des Gegners und werden Wert auf eine kompakte Abwehrreihe legen«, so Ziebold. Mit einer konzentrierten und engagierten Leistung über die gesamte Spielzeit strebt der Tabellensiebte ein Remis in der Fremde an.

 

Niederschopfheim - Oberharmersb. (17 Uhr)

Obwohl der SV Niederschopfheim nach dem 1:3-Rückstand zur Pause die Partie in Sulz auf 3:3 stellte und sogar noch Chancen zum Sieg hatte, stand die Truppe von Coach Dominic Künstle aufgrund eines Gegentreffers in der Nachspielzeit mit leeren Händen da. »Im zweiten Durchgang haben wir tollen Fußball gespielt. Umso ärgerlicher war die Niederlage kurz vor Schluss«, beklagte der Coach das 3:4. Auf heimischem Rasen möchte der Tabellenzehnte die Fehler in der Defensive abstellen und die volle Punkteausbeute einheimsen, um am Nachbarn vorbeizuziehen. »Ich erwarte einen kompakten und eingespielten Gegner, der uns alles abverlangen wird«, so Künstle, der noch um den Einsatz von Willmann bangen muss.

Obwohl Oberharmersbach gegen den Zeller FV über eine Halbzeit in Überzahl agierte, blieb dem Landesliga-Absteiger beim 1:1 am Ende nur ein Punkt. Seit zwei Spielen konnte die Elf um Trainer Manfred Hellmig keinen Sieg mehr landen und steht mit 18 Punkten nur noch knapp auf einem einstelligen Rang. Um den Anschluss an das vordere Drittel nicht zu verlieren, müssen die Kinzigtäler punkten. Mit einem Sieg könnte man die 20-Punkte-Marke knacken.


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