Frauen Bundesliga 
Saisonstart für den SC Sand im Pokal
Diane Caldwell (l.) und der SC Sand wollen in Weinberg nichts anbrennen lassen. Bildquelle Ulrich Marx

Für Frauenfußball-Bundesligist SC Sand wird es am Wochenende nach einer intensiven Vorbereitungszeit und einigen  Testspielen ernst. Am Sonntag um 14 Uhr gastiert das Team von Trainer Sascha Glass in der 2. Hauptrunde des DFB-Pokals beim Zweitligisten SV 67 Weinberg auf der Sportanlage Leuteshausen.

Der SC Sand hat sich in der Bundesliga etabliert und zählte in den vergangenen drei Jahren zu den Top-Teams im DFB-Pokal. Nach zwei Finalteilnahmen (jeweils 1:2-Niederlagen gegen den VfL Wolfsburg) wurden die Schützlinge von Trainer Sascha Glass im Viertelfinale des Wettbewerbs 2017/18 erneut mit 1:2 von den »Wölfinnen« gestoppt. Auf ein Neues heißt es jetzt im Hanauerland. 
»Es ist doch klar, dass wir auch diesmal so weit wie möglich kommen wollen«, erklärte Sands Coach. Allerdings lief die Vorbereitung auf das Duell am Sonntag beim Zweitligisten SV Weinberg zuletzt mit deutlich dezimiertem Kader. Grund sind die Länderspiele - der SC Sand hat inzwischen viele Nationalspielerinnen, die für ihre Länderteams im Einsatz waren. Neben dem Österreich-Quartett Nina Burger, Nadine Prohaska, Viktoria Pinther und Marina Georgieva waren auch Diane Caldwell (Irland), Dina Blagojevic (Serbien), ­Erin McLeod (Kanada), Leticia Santos (Brasilien) und Jana Vojtekova (Slowakei) auf Länderspieltour.  »Klar, das ist immer etwas schwierig. Aber wir haben trotzdem in dieser Zeit mit zehn bis zwölf Spielerinnen gut gearbeitet. Die Nationalspielerinnen sind alle wieder zurück. Gestern war frei und am Freitag sowie Samstag haben wir nochmals Training«, ist Glass wegen der vielen Abstellungen für die Nationalteams nicht beunruhigt.  
Sands Coach kennt den Zweitligisten SV 67 Weinberg und wird das Team von Kollegin Christine Schellenberg nicht unterschätzen. »Es ist nicht einfach, dort zu gewinnen«, weiß er aus Erfahrung von früheren Begegnungen in seiner Zeit als Trainer beim 1. FFC Frankfurt. Das Team aus Mittelfranken hatte in der 1. Pokal-Hauptrunde allerdings ein paar Probleme, bis der 2:1-Sieg nach Treffern von Nina Heisel beim Regionalligisten TuS Wörrstadt feststand. 
»Wir fahren mit dem nötigen Respekt dort hin und wollen unbedingt weiterkommen«, so Glass, der definitiv am Sonntag auf die angeschlagene Milena Nikolic und die langzeitverletzten Anna Schlarb und Jenni Gaugigl verzichten muss. Die zurückgekehrten Nationalspielerinnen sind dagegen alle fit und einsatzfähig.


Top-Torjäger der Liga

1. Ewa Pajor (VfL Wolfsburg) 24
2. Pernille Harder (VfL Wolfsburg) 18
3. Lea Schüller (SGS Essen) 14
4. Sara Däbritz (FC Bayern München) 13
Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) 13
6. Mandy Islacker (FC Bayern München) 12
7. Lara Prasnikar (1.FFC Turbine Potsdam) 10
Laura Feiersinger (1. FFC Frankfurt) 10
Laura Freigang (1. FFC Frankfurt) 10
10. Fridolina Rolfö (FC Bayern München) 9
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