Kreisliga A Nord 
Kreisliga A Nord: Windschläg möchte gegen Nußbach punkten
Trainer Brian Günter (l.) und der TuS Windschläg brauchen dringend einen Sieg. Bildquelle Christoph Breithaupt

Mit drei Punkten aus vier Spielen ist der FV Zell-Weierbach gut aus den Startlöchern gekommen. Jetzt heißt es im Heimspiel gegen den SV Stadelhofen II nachzulegen. Zum Siegen verdammt ist der noch punktlose TuS Windschläg gegen den SV Nußbach, dessen Ausbeute mit nur einem Punkt bisher auch zu wünschen übrig lässt. Die Spiele sind am Sonntag um 15 Uhr. Die Partie der SF Ichenheim beim SV Appenweier wurde auf Mittwoch, 12. September, verlegt.

Zell Weierbach - Stadelhofen II

2:1 siegte der FV Zell-Weierbach beim Bezirksliga-Absteiger Fautenbach, besonders im ersten Durchgang war FVZCoach Jürgen Lienhard sehr zufrieden mit der Mannschaft. Im zweiten Durchgang vergaß sein Team aber, rechtzeitig den Sack zuzumachen und musste so bis kurz vor Schluss auf den Siegtreffer warten. Vor Stadelhofen warnt Lienhard nun seine Jungs: »Wir treffen eine sehr gut organisierte und disziplinierte Mannschaft, die sich sicher auch noch verstärkt mit Akteuren aus dem LandesligaKader. Das wird keine leichte Aufgabe.« Immerhin hat sich das Lazarett gelichtet, es sind nur noch drei Verletzte zu beklagen beim FVZ.

 

Windschläg - Nußbach

Mit einer 1:2-Niederlage musste der TuS Windschläg aus Wagshurst heimfahren, für TuS-Spielausschuss Frank Sachs wäre mehr drin gewe-

sen. Das Team machte aber einfach zu viele leichte Fehler, die der Gastgeber eiskalt nutzte. Zudem wurden hochkarätige Chancen ausgelassen. Im Heimspiel gegen Aufsteiger Nußbach nimmt Sachs seine Mannschaft nun in die Pflicht: »Wir brauchen nicht lange drumherum reden. Wir sind verdammt zum Punkten, und wir werden alles in die Waagschale werfen, um dies auch zu tun.« Für Frank Sachs gibt es am Sonntag nichts anders als drei Punkte. Dabei wird allerdings Mittelstürmer Liviu Andrei Chirita urlaubsbedingt fehlen, Zurück auf der Bank ist aber wieder Coach Brian Günter.

Kork - Fautenbach

Den ersten Zähler in neuer Umgebung holte sich der SV Kork mit einem Torlosen Remis beim Mitaufsteiger SV Nußbach. Spielausschuss Fabian Fuß: »Mit dem Spiel muss man sich zufrieden geben, auch wenn nur ein Zähler dabei herauskam. Es wären definitiv drei Punkte drin gewesen. Die Einstellung der Mannschaft war sehr gut. Darauf kann man aufbauen. Die nötige Präzision fehlte uns in der ein oder anderen Situation. Mit Fautenbach kommt jetzt ein Brocken. Eine hungrige Mannschaft. Der SVF ist Favorit. Personell sind wir geschwächt durch Verletzte und Urlauber.«

Zuletzt musste das Fautenbacher Team um Trainer Jupp Carnarius eine Dämpfer hinnehmen, als man zu Hause gegen den FV Zell-Weierbach mit 1:2 verlor. Personell kommen bei den »Rothosen« auch einige Stammkräfte wieder in den Kader zurück, die zuletzt noch urlaubsbedingt fehlten.

 

Ödsbach - Wagshurst

Ganz wichtige für die Oberkircher Teilörtler war der 3:0-Erfolg zuletzt im Gastspiel beim TuS Legelshurst und aus Sicht von SVÖ-Trainer Patrick Braun auch verdient, der nun etwas entspannter dem Duell mit Spitzenreiter FV Wagshurst entgegenblicken kann. Braun: »Gegen die Spitzenteams Renchen und Ichenheim sahen wir sehr schlecht aus. Gegen Wagshurst wollen wir das besser machen. Für uns ist es eine sehr schwere Aufgabe. Personell haben wir neben unseren Langzeitverletzten einige angeschlagene Spieler, über deren Einsatz nur kurzfristig entschieden werden kann«.

 

Linx II - Legelshurst

Mit Schnelligkeit, Aggressivität und Dynamik wollte Legelshurst zuletzt den SV Ödsbach überraschen. Doch all das fehlte dann im Spiel. »Wir hatten am vergangenen Samstag nicht den Spieler, der die Tür öffnet. Aber auch in Richtung Defensive waren wir nicht mit maximalem Tempo unterwegs und bekamen die Quittung mit der 0:3-Niederlage serviert«, grantelte Legelshursts Trainer Dietmar Baas nach der Partie. »Es wird nach der Niederlage garantiert kein Sündenbock gesucht - es war ein kollektives Versagen«, so Baas, der nun fordert, die Eigenfehler zu reduzieren und die Chancenverwertung zu verbessern, »nur dann können wir etwas Zählbares in der Partie gegen Linx II mitnehmen«.

 

Urloffen - Renchen

Es ist ein Derby und gleichzeitig Spitzenspiel. Mit einem Heimsieg würde der Bezirksliga-Absteiger den Kontrahenten überflügeln und könnte sich auf Rang zwei vorarbeiten. Urloffens Pressesprecher Benjamin Knosp: »Auf uns wartet ein richtig guter Gegner. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe und die Tagesform wird entscheiden. Personell fehlen einige Stammspieler aufgrund von Verletzungen und Urlaub.«

Beim SV Renchen war nach der 2:3-Heimniederlage gegen den SV Linx II die Enttäuschung groß. Vorsitzender Gerhard Schrempp: »Die Niederlage gegen Linx II schmerzt und sehr, vor allem weil sie völlig unnötig war. Wir hatten das Spiel im Griff, haben aber zu viele Geschenke verteilt. Gegen Urloffen haben wir nun den nächsten harten Brocken vor uns. Ziel ist es, das Spiel nicht zu verlieren.« Beim Personal, so Schrempp, muss Trainer Dieter Schindler erst das Abschlusstraining abwarten und wird dann sehen wer spielen kann und wer nicht.

 

Tiergarten - Zusenhofen

Dieses Derby birgt immer viel Brisanz. Diesmal kommt noch aufseiten der Gastgeber die Trennung von Trainer Ulrich Huber hinzu. DJK-Spielausschuss Philipp Ell in einer Pressemitteilung: »Die DJK Tiergarten-Haslach und Trainer Ulrich Huber haben nach einer Analyse der aktuellen sportlichen Situation gemeinsam beschlossen, die Zusammenarbeit zu beenden. Nach dem Saisonstart mit drei Niederlagen waren sich beide Parteien einig, dass die Mannschaft neue Impulse braucht. Der Verein ist Ulrich Huber dankbar für seine Arbeit. Er hat das Team in einem großen Umbruch übernommen und vergangene Saison auf den fünften Platz geführt.« Martin Panter soll nun die Mannschaft interimsweise bis zur Winterpause übernehmen und beim Derby gegen Zusenhofen das erste Mal betreuen.

Gast VfR Zusenhofen führte zu Hause nach einer halben Stunde gegen Appenweier 3:0, am Ende stand es 3:3. Spielausschuss Kevin Winkler: »Nach dem 3:3 in Urloffen erneut zwei Punkte zu verlieren war natürlich bitter. Trotz allem heißt es, die positiven Erkenntnisse mitzunehmen. Schlimmer wäre es, in den ersten drei Partien keine Tore erzielt zu haben. So gilt es jetzt in der Abwehr auch einfach mal die Null zu halten«. Fehlen wird beim VfR urlaubsbedingt Kapitän Markus Feger. Für wen sich Trainer Bora Markovic auf der Torhüter-Position entscheidet lässt der Coach noch offen. »Es gilt hier vor allem bei Tobias Huber vorsichtig zu sein, der nach seinem Kreuzbandanriss in der Vorbereitung erst seit kurzem wieder im Training ist«, erklärt Winkler. Es sei durchaus möglich, dass erneut Handball-Keeper Steffen Dold zwischen den Pfosten steht.


Top-Torjäger der Liga

1. Bünyamin Günyakti (SV Renchen) 26
2. Andreas Falk (FV Zell-Weierbach) 23
Buba Conteh (SV Appenweier) 23
4. John Loessin (VFR Zusenhofen) 21
Raphael Bauhöfer (FV Wagshurst) 21
6. Raphael Halter (SV Ödsbach) 20
Marc Nigey (SV Renchen) 20
8. Fabian Schoch (SV Renchen) 19
9. Janosch Roth (FC Neuried) 17
10. Jörg Baas (SV Kork) 16
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