Kreisliga A Nord 
Kreisliga A Nord: Personalsorgen bei Windschläg und Zell-Weierb.
Sven Junker (rechts) ist mit dem FV Zell-Weierbach am Sonntag gegen die DJK Tiergarten-Haslach gefordert. Bildquelle Iris Rothe

Nordstaffel-Duo hofft mit dezimiertem Kader auf erste Punkte 

Während die SF Ichenheim am 2. Spieltag der Fußballkreisliga A Nord gegen Ödsbach nachlegen wollen, hofft man beim FV Zell-Weierbach (gegen Tiergarten-Haslach) und beim TuS Windschläg (in Renchen) auf ein erstes Erfolgserlebnis.

Zell-Weierb. - Tierg.-Hasl.

Unter den gegebenen Voraussetzungen war Trainer Jürgen Lienhard trotz der 1:2-Niederlage seines FV ZellWeierbach in Appenweier zufrieden mit der Leistung seiner Truppe. Im ersten Heimspiel sieht Lienhard nun die Gäste aus Tiergarten-Haslach als klaren Favoriten an: »Die Personalsituation ist immer noch sehr angespannt. Tiergarten hat sich in den letzten Jahren sehr gut entwickelt und zählt für mich zum Kreis der Favoriten in dieser Liga.« Lienhard hat aber vollstes Vertrauen in seinen dezimierten Kader.

 

Ichenheim - Ödsbach

Sehr zufrieden war Christian Thau, Trainer der SF Ichenheim, mit dem 5:1-Sieg in Windschläg. Besonders die Offensive um Lars Szkibick musste der SFI-Coach loben. Unter der Woche siegte Ichenheim im Pokal 5:2 gegen Ohlsbach. Mit Ödsbach treffen die Sportfreunde nun auf einen völlig unbekannten Gegner: »Wir wissen kaum etwas über die Gäste, aber der Erfolg über Zusenhofen lässt aufhören. Wir sind gewarnt.« Moritz Lieb, Marc Vollmer und Michel Deuss sind im Urlaub.

 

Renchen - Windschläg (Sonntag, 17 Uhr)

1:5 kam Windschläg gegen Ichenheim unter die Räder, für TuS-Coach Brian Günter war es eine auch in dieser Höhe völlig verdiente Niederlage, weil sein Team einfach zu viele Fehler produzierte. Gegen Renchen sieht der Trainer nun erneut eine sehr schwierige Aufgabe auf sein Team zukommen: »Wir wollen uns gegen Ex-Trainer Dieter Schindler und seine neue Mannschaft gut verkaufen, aber im Moment haben wir noch zu viele andere Baustellen. Zurzeit denken wir nur von Spiel zu Spiel.« Die Personalsituation bleibt beim TuS angespannt.

 

 

Kork - Wagshurst

Nach einer ansprechenden ersten Halbzeit (0:0), kassierte Aufsteiger Kork bei seinem Debüt in der Kreisliga A in Tiergarten noch eine happige 0:6-Niederlage. Spielausschuss Fabian Fuß: »Heimstärke von Tiergarten hin oder her, so darf man die zweite Halbzeit nicht gestalten. Mit Wagshurst empfangen wir jetzt einen richtigen Brocken, der nur schwer zu bezwingen ist. Um etwas

Zählbares zu erreichen, müssen wir vor allem die Chancen die wir uns erspielen, auch nutzen.« Locker fuhren die Gäste beim 4:0-Heimerfolg über Legelshurst ihren ersten Dreier ein und vom Papier her reist der FV Wagshurst auch nach Kork als klarer Favorit.

 

Fautenbach - Appenweier

Nach dem 1:1 in Urloffen empfängt der SVF im ersten Heimspiel der neuen Saison den SV Appenweier. Die Gastgeber zeigten in Urloffen eine gute Leistung und sorgten am Mittwoch mit ihrem 8:0-Pokalsieg in Rammersweier für einen Paukenschlag. Alexander Litterst: »Jetzt möchten wir den ersten Heimund Saisonsieg einfahren. Personell kann unser Trainer Jupp Carnarius nahezu aus dem Vollen schöpfen, was nicht nur den Konkurrenzkampf sondern auch das Leistungsvermögen weiter ankurbeln sollte.«

 

Zusenhofen - Linx II

Zumindest einen Zähler hatten viele Experten dem VfR Zusenhofen zum Auftakt in Ödsbach zugetraut. Letztendlich musste die Markovic-Truppe nach dem 1:2 mit leeren Händen abreisen. Jetzt lautet beim Aufsteiger die Devise gegen Linx II wohl zunächst einmal nicht verlieren. Drei Minuten fehlten der Linxer Reserve beim 1:1 am ersten Spieltag gegen den SV Stadelhofens II zum ersten Dreier. Ein Strafstoß trübte die Freude.

Für das neu formierte Team von Spielertrainer Stefan Wendling war vor allem die Chancenverwertung das Manko. Das ist nach dem Abgang der gesamten Angriffsreihe aber nicht ungewöhnlich. Jetzt geht es zum Aufsteiger VfR Zusenhofen, wo vor allem die Abwehr gefordert sein wird.

 

Legelshurst - Nußbach

Legelshurst enttäuschte beim 0:4 in Wagshurst auf der ganzen Linie. TuS-Trainer Dietmar Baas: »Vor allem die Art und Weise wie die hohe Niederlage zustande kam muss uns zu denken geben, denn nichts gelang wie besprochen. Fehlpässe im Mittelfeld auf kurze Distanz und mangelhaftes Zweikampfverhalten waren die Hauptgründe für unser schwaches Spiel. Egal wie viele Spieler bei uns fehlen, so etwas sollte nicht passieren. In Panik werden wir nicht ausbrechen.

Die Runde ist noch jung und beginnt aber spätestens gegen den Aufsteiger SV Nussbach.« Mit 0:4 gegen Renchen ging auch die Premiere der Gäste in der neuen Liga daneben. Patrik Huber: »Gegen Renchen konnten wir zu Beginn gut mithalten. Je länger die Partie aber dauerte, um so besser fand die Schindler-Elf ihren Rhytmus und gewann schließlich verdient. Dieses Spiel hat uns gezeigt, dass es darauf ankommt von der ersten bis zur letzten Minute konzentriert und aggressiv zu bleiben. Nur wenn uns das gelingt, ist in Legelshurst etwas zu holen. Leider können wir aufgrund unseres Dorffestes nicht in Bestbesetzung antreten.«

 

Stadelhofen II - Urloffen

Beim 1:1 in Linx holte Stadelhofen II den erhofften Punkt. Trainer Christian Wolf: »Das Remis geht in Ordnung. Allerdings haben wir zwei Verletzte zu beklagen und gegen Urloffen fehlen uns einige Urlauber. Jetzt sind die ganz jungen Spieler aus der zweiten Reihe gefragt. Auf uns wartet gegen die ambitionierten Gäste auf jeden Fall eine große Aufgabe.« Der FV Urloffen startete mit einem 1:1 gegen Mitabsteiger Fautenbach. FVU-Pressechef Benni Knosp: »Wir taten uns besonders in der ersten Halbzeit sehr schwer. In den letzten 15 Minuten erspielten wir uns dann ein deutliches Chancenplus und haben uns den Punkt verdient. Da einige Urlaub zurück sind, stehen unserem Trainer Michael Irsfeld wieder mehrere Optionen zur Verfügung. Die Aufgabe bei der Landesliga-Reserve wird jedoch nicht leicht und dies vor allem weil der SVS auf Spieler der ersten Mannschaft zurückgreifen kann. Ein Punkt sollte jedoch unser Minimal-Ziel sein«.


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