Im vierten von fünf Pflichtspielen innerhalb von 15 Tagen ist Fußball-Drittligist Karlsruher SC am Dienstagabend (19 Uhr) beim SC Fortuna Köln zu Gast, der am fünften Spieltag der vergangenen Saison mit einem 4:0-Sieg gegen die Wildparkprofis deren damaligen Trainer Marc Patrick Meister sozusagen »abgeschossen« hat. Obwohl er dessen Nachfolge erst zwei Spiele später antrat, sprach der aktuelle KSC-Coach Alois Schwartz deshalb am Montag davon, dass seine Mannschaft im Kölner Stadtteil Zollstock »noch eine Rechnung offen« habe
Um die begleichen zu können, »müssen wir aber besser Fußball spielen« als beim glücklichen 1:1 am Samstag gegen den FSV Zwickau. Denn sowohl bei seiner Heimpremiere 2018/19 als auch schon eine Woche zuvor beim Auftakt in Braunschweig (1:1) entwickelte der KSC insgesamt zu wenig Tormöglichkeiten.
Personelle und taktische Umstellungen
Da die Einwechslungen von Alois Schwartz gegen Zwickau erfolgreich waren, zieht der KSC-Coach für das heutige Spiel personelle und vielleicht auch taktische Umstellungen in Betracht. »Es kann sein, dass wir ein bisschen anders auflaufen.«
Denkbar wäre eine Umstellung der bisher nicht besonders erfolgreichen Grundordnung von 4-4-2 auf das in der vergangenen Saison vorwiegend praktizierte 4-2-3-1. Unabhängig vom Personal und System ist sich Rechtsverteidiger Marco Thiede sicher: »Wir können uns noch steigern - und das wollen wir in Köln zeigen.«
Die Gastgeber verfügen jedoch »über eine gute Mischung«, warnt Alois Schwartz. »Das ist eine robuste Mannschaft, die einen guten Ball spielt.«