Frauen Bundesliga 
0:3 - SC Sand bleibt gegen den SC Freiburg sieglos
Kam gegen ihren Ex-Klub nicht richtig zum Zug: Sands Sylvia Arnold (vorne) im Laufduell gegen Kim Fellhauer (SC Freiburg, hinten). Bildquelle Daniel Fleig

Auch nach dem zehnten Pflichtspiel, zwei davon in der zweiten Liga, warten die Frauen des Fußball-Bundesligisten SC Sand auf den ersten Sieg gegen den südbadischen Rivalen SC Freiburg. Am Sonntag verlor die Mannschaft von Trainer Sascha Glass im Freiburger Möslestadion mit 0:3 und Anne van Bonn mit Verdacht auf Gehirnerschütterung.

<p>Im zehnten Duell der beiden südbadischen Sport-Clubs gelang dem Team aus dem Breisgau der achte Sieg bei zwei Unentschieden in dieser und der vorletzten Saison in Sand. <br /> Im Freiburger Möslestadion musste der SC Sand am Sonntagmittag ohne die verletzten Nina Burger, Johanna Tietge, Jennifer Gaugigl und Anna Schlarb auflaufen. Schon nach wenigen Minuten gerieten die Gäste aus der Ortenau in Rückstand. Nach einem Eckball von Sarah Puntigam köpfte Nationalspielerin Lina Magull den Ball zum 1:0 für den SC Freiburg ins Sander Tor (3.). </p> <p><strong>Elfmeter gefordert</strong><br /> Sechs Minuten später forderte Sand nach einem Zweikampf zwischen Clara Schöne und Isabelle Meyer im Freiburger Strafraum einen Elfmeter, den Fifa-Schiedsrichterin Angelika Söder allerdings versagte. »Nachdem wir die ersten Minuten verpennt haben, haben wir zumindest bis zum 16er gut mitgespielt«, sah Sands Trainer Sascha Glass sein Team nach schwachem Beginn anschließend auf Augenhöhe. Ein Schuss von Leticia Santos, der in den Armen der Ex-Sander Torfrau Maria Korenciova landete, war ein erstes offensives Lebenszeichen des SC Sand (21.). </p> <p><strong>Isabelle Meyer trifft die Latte</strong><br /> Nach einer halben Stunde kamen die Ortenauerinnen etwas mehr in die Offensive. Zuerst landete ein Schuss der im Abseits stehenden Isabelle Meyer an der Querlatte, dann hielt Korenciova einen Schuss von Laura Feiersinger.<br /> Der SCF befreite sich aber wieder, und Lina Magull verfehlte das Sander Tor nur um wenige Zentimeter (39.). Kurz vor der Halbzeitpause hatte Feiersinger das Unentschieden auf dem Fuß, zielte aber knapp am Freiburger Tor vorbei.</p> <p><strong>Anne van Bonn verletzt ins Krankenhaus</strong><br /> Wie schon in der ersten Hälfte führte eine Standardsituation zum nächsten Freiburger Treffer. Wieder war es Puntigam, die den Ball bis auf Höhe des Elfmeterpunktes schlug, und Clara Schöne traf aus vollem Lauf zum 2:0 (48.). <br /> Die Gastgeberinnen blieben nun am Drücker. Nach einem Zusammenprall im Freiburger Strafraum musste Sands Spielführerin Anne van Bonn mit Verdacht auf Gehirnerschütterung ins Krankenhaus eingeliefert werden. Für sie wechselte Sascha Glass die ehemalige Freiburgerin Selina Wagner ein (62.). <br /> Nach einer weiteren Ecke von Freiburgs Sarah Puntigam verhinderte SC-Torfrau Carina Schlüter zweimal reaktionsschnell den dritten Gegentreffer, war aber gegen die etwas später frei zum Abschluss kommende Giulia Gwinn beim 3:0 machtlos (69.). </p> <p><strong>Ernüchternde Bilanz</strong><br /> Freiburg verwaltete in der Folge den Vorsprung bis Spielschluss, und ließ Sand keine Chance auf einen Ehrentreffer zu. »Die beiden Tore nach Standards waren ärgerlich und nach dem bitteren Ausfall von Anne, die über Nacht im Krankenhaus bleiben muss, sind wir oftmals nur noch hinterhergerannt«, zog Sascha Glass eine ernüchternde Bilanz des SCS-Auftritts in Freiburg. <br /> Am kommenden Sonntag gastiert der SC Sand beim abstiegsgefährdeten FF USV Jena.</p> <p><strong>SC Freiburg - SC Sand 3:0 (1:0)<br /> Freiburg:</strong> Korenciova - Fellhauer, Gwinn, Simic (46. Hegenauer), Kayikci (72. Petermann), Magull, Puntigam, Lahr (41. Minge), Bühl, Schöne, Simon.<br /><strong>Sand:</strong> Schlüter - Santos, Caldwell, Vetterlein, Aschauer, Feiersinger, van Bonn (62. Wagner), Vojtekova, Arnold, Meyer (78. Schlee), Blagojevic (88. Hamidovic). <br /> Schiedsrichterin: Angelika Söder (Ochenbruck) - Zuschauer: 1249.<br /> Tore: 1:0 Magull (3.), 2:0 Schöne (48.), 3:0 Gwinn (70.).</p>


Top-Torjäger der Liga

1. Ewa Pajor (VfL Wolfsburg) 24
2. Pernille Harder (VfL Wolfsburg) 18
3. Lea Schüller (SGS Essen) 14
4. Sara Däbritz (FC Bayern München) 13
Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) 13
6. Mandy Islacker (FC Bayern München) 12
7. Lara Prasnikar (1.FFC Turbine Potsdam) 10
Laura Feiersinger (1. FFC Frankfurt) 10
Laura Freigang (1. FFC Frankfurt) 10
10. Fridolina Rolfö (FC Bayern München) 9
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