Frauen Bundesliga 
Dreierpack von Nina Burger beim 6:0 des SC Sand in Köln
Stürmerin Nina Burger (l.) brachte den SC Sand bereits früh mit einem Doppelpack auf die Siegerstraße. Bildquelle Ulrich Marx

Die Bundesliga-Fußballerinnen des SC Sand feierten am Sonntag beim Aufsteiger 1. FC Köln den zweiten Rückrundensieg. Beim 6:0 im Südstadion trug sich die österreichische Nationalspielerin Nina Burger dreimal in die Torschützenliste ein.

<p>Es war am Sonntag im Kölner Südstadion eine einseitige Begegnung zwischen dem Aufsteiger aus der Domstadt, der um den Klassenerhalt kämpft, und einer Sander Mannschaft, die während der 90 Minuten mehr einen Sonnenbrand fürchten musste als um einen Gegentreffer. Sechs Tore hatte der FC bislang in den bisherigen 16 Saisonspielen erzielt und damit respektable neun Punkte geholt, die noch auf den Klassenerhalt hoffen lassen. <br /> Sands Trainer Sascha Glass konnte bis auf die Langzeitverletzte Johanna Tietge seine derzeit beste Startelf aufbieten - mit Jana Vojtekova auf sechs. Sie muss am kommenden Sonntag allerdings aufgrund der fünften gelben Karte im Heimspiel gegen Hoffenheim pausieren. </p> <p><strong>Einseitige Partie</strong><br /> Schon in der Anfangsphase unterband Nina Burger mit zwei Treffern Kölner Ansätze, sich mit einem Heimsieg von den Abstiegsplätzen zu entfernen. Nach einem Eckball von Vojtekova köpfte Burger am langen Pfosten stehend zuerst die Kölner Torfrau an, stocherte danach den Ball aber zum 1:0 über die Linie (8.). Nach Wiederanpfiff eroberte sich Sand den Ball zurück, Milena Nikolic eilte nach einem langen Ball aus dem Mittelfeld allein auf das Kölner Tor zu und legte uneigennützig quer auf Burger, die auf 2:0 erhöhte (8.). <br /> »Wir hatten danach das Spiel im Griff und einige Halbchancen, mussten aber ab der 30. Minute etwas dem Tempo und den hohen Temperaturen Tribut zollen«, kommentierte  Sands Geschäftsführerin Claudia von Lanken die einseitige Partie.</p> <p><strong>FC-Torhüterin verletzt</strong><br /> Dadurch, dass Sand einen Gang zurückschaltete, kam der 1. FC Köln zu einigen Vorstößen, die aber niemals gefährlich nahe an das Sander Tor kamen. SC-Torhüterin Carina Schlüter erlebte im Südstadion einen ruhigeren Nachmittag als ihre Kollegin Anne Kremer, die bei einem Schuss von Anne van Bonn aus 20 Meter den Ball festhalten konnte, aber mit diesem ins Tor fiel und sich dabei verletzte. <br /> Nach dem 3:0 (54.) folgte eine lange Behandlungspause, und Köln musste Torfrau Claudia Hoffmann einwechseln. Nach einer Flanke von Sylvia Arnold, deren Schwester Julia im Kölner Kader stand, verlängerte Milena Nikolic den Ball zum 4:0 ins Kölner Tor (69.). </p> <p><strong>Jetzt zwei Derbys</strong><br /> Im Anschluss an eine von elf Sander Ecken landete das Leder von der Querlatte bei Sylvia Arnold, die aus elf Metern den Ball in akrobatischer Weise annahm und zum 5:0 traf (85.). <br /> Den Schlusspunkt setzte Nina Burger in der sechsminütigen Nachspielzeit, die nach einem Pass von Sylvia Arnold frei auf das Tor zulief und Hoffmann beim 6:0 (90+5) keine Chance ließ. Der 70. Gegentreffer für Köln in 17 Spielen - der FC könnte sich bei Punktgleichheit nicht vor einem Abstieg retten. <br /> Im Bus ging es für Sand anschließend wieder in die Heimat. Mit dem Heimspiel am Sonntag gegen Hoffenheim und der Begegnung eine Woche später beim SC Freiburg stehen für die Glass-Elf zwei badische Derbys an.  </p> <p><strong>1. FC Köln - SC Sand 0:6 (0:2)<br /> Köln:</strong> Kremer (59. Hoffmann) - Kirschbaum, Schraa (46. Meßmer), Hearn, Kohr, Moore (46. Bartsch), Linden, Nietgen, Hild, J. Arnold, Kulis.<br /><strong>Sand:</strong> Schlüter - Santos (77. Savin), Caldwell, Vetterlein, Aschauer, Feiersinger, van Bonn, Vojtekova (73. Meyer), Arnold, Burger, Nikolic (82. Gaugigl). <br /> Schiedsrichterin: Sina Diekmann (Essen)- Zuschauer: 425.<br /> Tore: 0:1 Burger (8.), , 0:2 Burger (9.), 0:3 van Bonn (54.), 0:4 Nikolic (69.), 0:5 Arnold (85.), 0:6 Burger (90+5). </p>


Top-Torjäger der Liga

1. Ewa Pajor (VfL Wolfsburg) 24
2. Pernille Harder (VfL Wolfsburg) 18
3. Lea Schüller (SGS Essen) 14
4. Sara Däbritz (FC Bayern München) 13
Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) 13
6. Mandy Islacker (FC Bayern München) 12
7. Lara Prasnikar (1.FFC Turbine Potsdam) 10
Laura Feiersinger (1. FFC Frankfurt) 10
Laura Freigang (1. FFC Frankfurt) 10
10. Fridolina Rolfö (FC Bayern München) 9
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