Gotthard Schwörer, sein Bruder Klaus sowie Manuel Schöpf, die derzeit das Trainerteam bilden, haben zum Saisonende ihren Rücktritt erklärt.
Als Gotthard und Klaus Schwörer sowie Manuel Schöpf vor zwei Jahren gemeinsam die Trainingsleitung bei der DJK Welschensteinach übernahmen, war die Situation noch eine andere. »Wir hatten damals 24 Spiele, jetzt haben wir 32 Spiele. Für eine Kreisliga B ist das eine sehr hohe Belastung«, nennt Gotthard Schwörer einen wichtigen Faktor, warum für ihn - und auch seine Kollegen - nach zwei Jahren Schicht ist. »Die Belastung ist einfach zu hoch. Es geht ja nicht nur um die Spiele und das Training, sondern auch um die Trainingsvorbereitung«, erklärt der einstige Torjäger, der beruflich selbstständig ist und daher seine Zeit zwischen Verein, Beruf und Familie aufteilen muss.
Familie und Freizeit haben Vorrang
Familie und Freizeit, da lässt Gotthard Schwörer keine Zweifel, sollen künftig Vorrang haben. Der älteste Sohn spielt beim SC Hofstetten in der ersten Mannschaft, der jüngste bei der D-Jugend. »Da will ich auch mal hin und einfach nur zuschauen.«
Zudem, so Schwörer, sei es auch gerade in der Kreisliga B mit den vielen Spielen immer schwerer, die Spieler bei der Stange zu halten. »Da muss man viele Kompromisse eingehen«, so der 52 Jahre alte Welschensteinacher.
Kein neues Trainerengagement
Die immense zeitliche Belastung ist es auch, die ein anderes Trainerengagement künftig ausschließt. »Da wäre ich ja nicht mehr glaubwürdig«, sagt Schwörer, der betont: »Ich bin zu hundert Prozent Fußballer. Und bevor ich etwas nur noch halbherzig mache, höre ich auf.« Grundsätzlich würde ihm der Job bei der DJK Welschensteinach Spaß machen. »Und er wird mir auch in der Rückrunde noch Spaß machen«, ist er überzeugt. Die DJK belegt derzeit in der starken Staffel 3 mit 33 Punkten Platz fünf.