
Am letzten Spieltag der Verbandsliga-Vorrunde besiegte der Offenburger FV den SV Kuppenheim mit 2:0 und konnte mit dem neunten Sieg in Folge die Tabellenführung mit vier Punkten Vorsprung auf die Verfolger Kehler FV und FV Lörrach-Brombach ausbauen. Am Samstag um 14.30 Uhr steht der OFV im Mittelberg-Stadion beim SV Bühlertal nun vor der nächsten Herausforderung, bevor das Team von Florian Kneuker am 7. Dezember im letzten Pflichtspiel vor der Winterpause den FC Radolfzell erwartet.
„Es war das erwartet schwere Spiel in Kuppenheim mit einem guten Ausgang für uns, wobei wir in den richtigen Momenten die Tore erzielt haben und uns den Sieg auf schwierigen Platzverhältnissen erarbeiten konnten“, lautet das Fazit von Kneuker rückblickend.
Konterstarker Gegner
Beim SV Bühlertal hat sich der OFV mit einem ebenfalls schwer zu bespielenden Gegner auseinanderzusetzen, der für seine aggressive Zweikampfstärke, seine mannschaftliche Geschlossenheit und auch für die robuste körperliche Präsenz auf dem Spielfeld bekannt ist. Das Torverhältnis von 23:23 zeigt, dass das Team von Trainer Johannes Hurle in der Defensive taktisch gut eingestellt ist und aus einer gesicherten Abwehr heraus immer wieder auf schnelle und torgefährliche Konter umschalten kann.
Erfahrene Spieler
Mit Co-Trainer Nico Westermann und Isuf Avdimetaj im Angriff sowie Sebastian Keller, Marcel Heller und Jonas Knobelspies im Mittelfeld verfügt das Team über gut ausgebildete und erfahrene Spieler, die die Fäden ziehen.
Zwar geht der OFV favorisiert ins Rennen, doch darf auch dieser Gegner keineswegs unterschätzt werden, zumal Bühlertal in den letzten fünf Partien drei Siege und ein Remis einfuhr und nur gegen den SC Lahr knapp verlor. Dass der ebenfalls favorisierte Tabellendritte FV Lörrach mit einer überraschenden 1:2-Niederlage unter die Räder kam, sollte dem OFV als Warnung dienen.
Geiler-Einsatz fraglich
Der OFV muss sich darauf einstellen, dass die Partie auf dem kleineren Kunstrasenplatz stattfinden wird, was gegen den tiefstehenden Gegner einige Umstellungen erforderlich macht. „Wir werden versuchen, schnell zu spielen, unnötige Zweikämpfe zu vermeiden, indem wir den Ball laufen lassen“, fordert Kneuker, der personell auf den selben Kader wie in den beiden zurückliegenden Spielen zurückgreifen kann. Der Einsatz von Samuel Geiler ist infolge eines grippalen Infekts noch fraglich.