Landesliga 
Spitzenspiel ohne Sieger im Bruder-Duell
Jannik Huber vom SV Stadelhofen lässt hier Schutterwalds Gökhan Kaplan stehen, doch am Ende stand im Spitzenspiel ein 1:1. Bildquelle Frank Seiter

Tabellenführer SV Stadelhofen um Adrian Vollmer verpasst beim 1:1, den FV Schutterwald um Manuel Vollmer zu distanzieren.

SV Stadelhofen - FV Schutterwald 1:1 (1:0)

Es war nicht nur das mit Spannung erwartete Spitzenspiel zwischen Spitzenreiter SV Stadelhofen und dem zweitplatzierten FV Schutterwald, das 350 Zuschauer am Samstag im Mührigwald- Sportpark in den Bann zog. Im Mittelpunkt standen auch die Trainer beider Teams, die Brüder Adrian und Manuel Vollmer, die sich in dieser Funktion erstmals gegenüberstanden.

Kurz vor Schluss wurde Gästetrainer Manuel Vollmer von Schiedsrichter Josef Mourad wegen Reklamierens mit Gelb-Rot hinter die Bande geschickt. Dabei blieb das Top-Spiel bis zur 86. Minute äußerst fair, bis Chris Giedemann Gegenspieler Simon Pfaff von hinten abgrätschte, sodass Mourad dem FVS-Kapitän glatt Rot gab. Eine vertretbare Entscheidung.

Vor allem in der ersten Hälfte zeigten beide Teams ein dem Tabellenbild entsprechendes Niveau mit hohem Tempo. Der SVS kam nach vier Minuten zu seiner ersten Chance und einem Freistoß durch Max Kiefer, der neben dem Tor landete. Kiefer zeigte aber nur vier Minuten später seine Kopfballqualitäten und versenkte nach Flanke von Elias Möschle den Ball unhaltbar für Gästekeeper Tobias Volk im Netz.

Frühe SVS-Führung

Das war nach dem Geschmack des Tabellenführers, der nun souverän agierte. Schutterwald hatte aber nach Freistoß von Jonas Miklos eine gute Kopfballchance durch Gökhan Kaplan (22.), der das Tor knapp verfehlte. Die Renchtäler zeigten nach Balleroberungen schnelle Gegenangriffe über Yanis Hessas und die Außen Elias Möschle und Felix Distelzweig, spielten gute Möglichkeiten aber nicht konsequent zu Ende. Als Hessas nach innen zu Jannik Huber durchsteckte, blieb Volk der Sieger. Das 1:0 zur Pause war verdient.

Der Gast legte in der zweiten Halbzeit kämpferisch eine Schippe drauf. Nun musste der SVS, der vorne einige Abschlussschwächen zeigte, mehr Abwehrarbeit verrichten, ohne dass es gefährlich wurde für Keeper Leon Pagonis. Doch Eliesse Said Chahid (72.) gelang per Freistoß aus 25 Metern das 1:1. Fast im Gegenzug hätte auf der Gegenseite Elias Möschle ähnlich getroffen, doch der souveräne Keeper Volk parierte Freistoß und Nachschuss.

Manuel Vollmer zeigte sich mit dem Punkt zufrieden, sein Bruder Adrian sah gute Ansätze seines Teams, vermisste aber die letzte Konsequenz vor dem Tor und bedauerte, einen möglichen Sieg verpasst zu haben.=>jk

SVS: Pagonis - F. Distelzweig, M. Distelzweig, Roth, Möschle, Huber (72. Abdalla), Ell (64. Zimmerer), Hessas, Kiefer, Ell, Pfaff (87. Heidsick)

FVS: Volk - Schulze, Hörner, Faress (77. Weisrock), Giedemann, Miklos, Trittmacher (50. Vujevic), Chahid, Schätzle, Kaplan, Yildirim

Schiedsrichter: Mourad (Mundingen)

Zuschauer: 350

Tore: 1:0 Kiefer (8.), 1:1 Chahid (72.)

Rote Karte: Giedemann (FVS/86.)

Kehler FV - SV Niederschopfheim 0:2 (0:0)

Der Kehler FV bleibt in dieser Saison im Rheinstadion relativ erfolglos. Am Samstag gab es gegen den SV Niederschopfheim mit einem 0:2 (0:0) bereits die dritte Niederlage im sechsten Heimspiel bei nur einem Sieg. Während der SVN aus wenig viel machte und auf Rang 2 kletterte, fiel der KFV auf Rang 12 zurück.

Die ersten 30 Spielminuten waren ausgeglichen, zäh und vor beiden Toren ereignisarm. Bis der Kehler Fabio Baas in der 32. Minute aus 20 Metern zum Schuss kam und großes Pech hatte, denn der Ball prallte von der Unterkante der Latte auf die Torline und ins Feld zurück. Glück für Keeper Hannes Erhardt, der acht Minuten später glänzend einen Flugkopfball von KFV-Torjäger Jeremy Stroh nach guter Vorarbeit von Jordan Jovic parierte. Während die Grenzstädter also mit einer Führung in die Pause hätten gehen können, ging in der zweiten Halbzeit nach vorne kaum noch etwas Zwingendes. Der Gast hingegen bekam das Spiel immer mehr unter Kontrolle und schlug zweimal eiskalt zu. Nach einem abgewehrten Eckball brachte der SVN den Ball umgehend wieder in die gefährliche Zone, wo Rico Schmider aus kurzer Distanz und abseitsverdächtiger Position flach zum 0:1 einnetzte. Und als der durchgebrochene Ex-Kehler Felix Weingart von Anthony Ziane per klarem Foul im Strafraum gestoppt wurde, gab es einen Strafstoß, den Schmider souverän zum 0:2 verwandelte.=>red/mf

KFV: Banaken - Caspar (75. Meyer), Wirth, Baas (90. Fleck), Zukaj, Stroh, Paqarizi, Ziane (90. Mors), Cascoin, Raabe, Jovic (73. Rios)

SVN: Erhardt - Reiß, Wagner, L. Leidinger (77. T. Möschle), Schillinger, Prieto (73. Weber), Schmider, Gerasch (54. Daffeh), Götz, Wieckenberg (60. Oschwald/87. Schaub), Weingart

Schiedsrichter: Waibel (Bietingen)

Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Schmider (52.), 0:2 Schmider (87./Foulelfmeter)

SV Oberkirch - SV Sinzheim 1:4 (0:1)

Der SV Oberkirch musste sich am Samstag dem SV Sinzheim im Renchtalstadion mit 1:4 geschlagen geben. Während Sinzheim seine Serie auf sieben Spiele ohne Niederlage ausbaute, kassierte der SVO die dritte Niederlage in Folge.

In den ersten 25 Minuten hatte Sinzheim mehr Spielanteile, ohne gefährlich zu werden. Der SVO versuchte, aus einer kompakten Formation heraus Angriffe zu starten. Die beste Torchance hatte Mika Braun, als er eine Hereingabe von Fabian Seeber nur knapp verpasste. Eine scharf getretene Ecke köpfte in Minute 27 Torjäger Lukas Merkel-Wunsch aus kurzer Distanz zum 0:1 ins Tor. Nun erhöhte der Gast den Druck, kam aber vor der Pause zu keinem weiteren Tor mehr.

Starke Phase belohnt

Nach der Halbzeit war der Aufsteiger wieder mehr im Spiel und belohnte sich mit dem Ausgleich. Nach kurz ausgeführtem Freistoß mit Passstationen über Michael Leptig und Mika Braun erzielte Luca Löbsack (61.) aus gut 16 Metern das 1:1. Kurz darauf sah Christian Weber, dass SVS-Keeper Wild zu weit vor seinem Tor stand, und versuchte diesen aus 35 Metern zu überwinden. Wild konnte den Ball gerade noch so über die Latte lenken. Fünf Minuten später musste der SVO das 1:2 hinnehmen. Bei einem Freistoß aus halblinker Position überraschte der SVS mit einer flachen Hereingabe, die Lumpp (67.) unbedrängt einschießen konnte. Kurz darauf führte nach langem Ball der Sinzheimer ein Missverständnis zum vorentscheidenden 1:3. Müller wollte den Ball aufnehmen, der zurückeilende Seeber köpfte diesen jedoch am Keeper vorbei in die eigenen Maschen. Den erneuten Anschlusstreffer hatte Luca Löbsack auf dem Fuß, scheiterte aber am Pfosten. Kurz vor dem Abpfiff machte der Gast den Sack zu. Nach eigentlich geklärter Situation verlor Leptig den Ball am eigenen Strafraum, Merkel-Wunsch hatte keine Mühe, an Müller vorbei zum 1:4 einzuschießen.=>pab

SVO: Müller - Olcan, Weber, L. Löbsack, Leptig, M. Braun, Lienert, Seeber, M. Löbsack, Yegba, Wahl (61. Klein)

Sinzheim: Wild - Ernst, Tuncay (75. Siegwart), Lumpp, Merkel-Wunsch, Dreher, Huck (66. Frietsch), Huber, Schwarz (83. Ungefugt), Alaftekin (66. Edelmann), Hirschmann

Schiedsrichter: Lewandowski (Freiburg)

Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Merkel-Wunsch (27.), 1:1 L. Löbsack (62.), 1:2 Lumpp (67.), 1:3 Seeber (69./Eigentor), 1:4 Merkel-Wunsch (88.)

FV Rammersweier - TuS Oppenau 3:1 (2:1)

Die ,,Wölfe" des FV Rammersweier bissen im gestrigen wichtigen Kellerduell gegen den TuS Oppenau beim 3:1 (2:1) hungrig zu, verdienten sich die drei Punkte in einem kampfbetonten Spiel.

Der FVR begann stark und erzielte einen frühen Doppelpack. Patrick Rösler traf per Flachschuss aus 20 Metern in Minute 13, ehe Co-Trainer Kevin Kopf (17.) zum 2:0 nachlegte. Eine Kombination über ihn selbst, Stefano Anzaldi und Kaan Arslan vollendete Kopf mit Übersicht. Danach vergab Stefano Anzaldi die große Chance zum 3:0, ehe eine Unachtsamkeit zum Oppenauer Anschlusstor führte. ,,Die Oppenauer spielen das gekonnt aus, kamen danach besser auf, hatten bei einem Pfostentreffer sogar die Gelegenheit zum Ausgleich", gestand Kopf: ,,In dieser Phase vor der Pause waren wir nicht mehr so dominant und hatten auch etwas Glück."

Nach der Pause entwickelte sich eine offene Partie, wobei die Hausherren die etwas besseren Chancen besaßen. Unter anderem traf Johannes Schwab die Unterkante der Latte. Oppenau lauerte auf Konterchancen, doch Rammersweier stand nun wieder kompakt, ließ die Gäste nicht zu schnellen Gegenangriffen kommen. Doch aufgrund des knappen Zwischenstands blieb es spannend. Erst in der ersten Minute der Nachspielzeit verwandelte Kapitän Yannick Anzaldi einen Handelfmeter zum umjubelten 3:1.

,,Insgesamt war es ein wichtiger Arbeitssieg, nach schwierigen Vorwochen tat das gut", sagte Kopf erleichtert. Die Rebländer sprangen in der Tabelle auf Platz 11 und können fürs Erste wieder etwas freier atmen. Die Renchtäler bleiben als Tabellenvorletzter tief im Keller.=>mue

FVR: Y. Anzaldi - Göhr (57. Huckel), Philipp Rösler, Schwab, S. Anzaldi, Felka (6. Rossrucker), Giogadse, Patrick Rösler (90./+2. Niebuhr), Kopf (69. Danner), Baudendistel, Arslan (90.+3. Cybard)

Oppenau: A. Kimmig - Lietz (84. Gaiser), Müller, Keller, Feger (84. Wirth), Bohnert (70. Braun), Hoferer, Huber, M. Kimmig, Haas (65. Langguth), Maier

Schiedsrichter: Ludwig (Lichtenau)

Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Patrick Rösler (13.), 2:0 Kopf (17.), 2:1 M. Kimmig (37.), 3:1 Y. Anzaldi (90.+1/Handelfmeter)

SV Oberwolfach - FSV Seelbach 5:1 (2:0)

Einen überzeugenden 5:1-Heimsieg fuhr der SV Oberwolfach am Samstagabend auf heimischem Kunstrasen gegen den FSV Seelbach ein. Mann des Spiels war Marc Heizmann, der drei Treffer erzielte.

Die Hausherren waren von Beginn an spielbestimmend, hatten in der Anfangsphase aber noch mit Ballverlusten zu kämpfen, die den Gegner zu Kontern einluden. Einen davon schloss Daniel Weichert ab, SVO-Tormann Oliver Mai war jedoch auf dem Posten. Dem gegenüber standen ungenutzte Chancen von Marc Heizmann und Roman Boser. Mit zunehmender Spieldauer wurde Oberwolfach ballsicherer und ging nach 17 Minuten in Front. Gabriel Schrempp setzte sich robust durch und Heizmann verwertete den Querpass zum 1:0. Wenig später schoss Schrempp knapp rechts vorbei. Auch ein Volley-Knaller von Jonas Wolf ging daneben. Dann mal wieder Seelbach: Linus Resch scheiterte am stark parierenden Mai. Besser klappte es auf der Gegenseite: Ein sauberer Spielzug führte über Wolf zu Theo Rothfuß, dessen flache Hereingabe Heizmann gekonnt zum 2:0 versenkte (31.).

Durchgang zwei eröffnete Wolf mit einem Versuch aus der Distanz, der aber links vorbei zischte. Wenig später hielt Gästekeeper Sinan Cakir gut gegen Stefan Hacker. Der SVO wurde immer dominanter und baute seine Führung in der 52. Minute aus. Eine Ecke von Schrempp durfte Heizmann relativ unbehelligt zum 3:0 einschießen und seinen Dreierpack somit perfekt machen. Nur sechs Minuten später stand es bereits 4:0. Boser versenkte einen Freistoß im Torwarteck. Bei einem neeuerlichen Freistoß schnappte sich der eingewechselte Leon Weiß das Leder und zirkelte es über die Mauer unter den Giebel - 5:0 für Oberwolfach. Glück für die Gäste, dass es nicht noch dicker kam und bei einem 17-Meter-Schuss von Wolf der Pfosten rettete. In der 76. Minute gelang Seelbach der Ehrentreffer. Mai zögerte etwas zu lange mit dem Befreiungsschlag, schoss dann den heraneilenden Linus Resch an und von dessen Bein prallte das Spielgerät zum 5:1-Endstand in die Maschen.=>js

SVO: Mai - Rothfuß, N. Springmann (70. Ganter), T. Springmann (60. Weiß), Boser, Hacker (80. Armbruster), Schrempp (70. Bonath), Lehmann (46. L. Springmann), Janetzko, J. Wolf, M. Heizmann

Seelbach: Cakir - Weichert, Krumm, Roth (81. Tchoutang), P. Himmelsbach (81. Hacker), Schwörer (66. Sonnemann), Eichler, Resch, Liebherr (66. Eble), A. Himmelsbach, H. Ilhan

Schiedsrichter: Franke (Oberharmersbach)

Zuschauer: 300

Tore: 1:0 Heizmann (17.), 2:0 Heizmann (31.), 3:0 Heizmann (52.), 4:0 Boser (57.), 5:0 Weiß (62.), 5:1 Resch (76.)

SC Hofstetten - FV Würmersheim 5:0 (3:0)

In der Fußball-Landesliga feierte der SC Hofstetten ein 5:0 gegen den FV Germania Würmersheim. Der Sieg ging auch in der Höhe in Ordnung, denn Daniel Lupfer im Hofstetter Tor wurde nur ein einziges Mal geprüft.

Beide Teams gingen ersatzgeschwächt in diese Begegnung und pressten von Beginn an hoch. Nur mit dem Unterschied, dass der Elf von Srecko Pleic beim Hofstetter Pressing viele Abspielfehler unterliefen. Schon nach zwei Minuten hatte Nils Kaspar eine gute Schussposition. Mit dem zweiten Angriff dann das 1:0. Kaspar bediente Jonas Krämer, der mit dem Rücken zum Tor den Ball annahm und sehenswert per Dropkick in den Winkel traf. Hofstetten machte weiter das Spiel und kam schon in der 27. Minute zum 2:0. Moritz Matt wurde durch seinen Spielertrainer Marco Petereit in der Schnittstelle bedient und vollendete aus acht Metern. Der FV Würmersheim konnte nur regieren und musste noch vor der Halbzeit das 3:0 hinnehmen. Ein verdeckter Schuss von Matt, der leicht abgefälscht wurde, schlug neben dem Pfosten ein.

Nach Wiederbeginn ließ es der Sportclub etwas ruhiger angehen. Die erste Möglichkeit für die Gäste ergab sich nach einem Eckball in der 55. Minute. Lupfer im Hofstetter Kasten reagierte prächtig und lenkte den Kopfball um den Pfosten. Als der SC die Zügel wieder anzog und auf einen weiteren Treffer drängte, gelang Konstantinos Mangoufis nach einer Eckballvariante aus dem Hinterhalt das 4:0. Zwei Minuten später wurde der eingewechselte Nick Richter nach einem Steilpass vor dem Sechzener von Luca Reis touchiert. Für Reis gab es die Ampelkarte. In der 88. Minute holte sich Jonas Krämer das Leder in der eigenen Hälfte, bediente Petereit und der hatte nun frei Bahn. Im Duell eins gegen eins markierte er das 5:0.=>wba

SCH: Lupfer - Mangoufis, Nitzsche, Kaspar (46. Krämer M.), Fehrenbacher (66. Richter), Krämer J., Kinast, Ruf, Hauer, Petereit, Matt (73.Hein)

Würmersheim: Bruner - Voß, Frisch, Weisgerber (51. Benz), Kleber (80. Müller), Kastner (46. Mischinger), Dreher, Reis, Hänel, Inal, Bauer

Schiedsrichter: Fleig (Brigachtal)

Zuschauer: 180

Tore: 1:0 J. Krämer (10.), 2:0 Matt (27.), 3:0 Matt (40.), 4:0 Mangoufis (69.), 5:0 Petereit (88.)

Gelb-Rote Karte: Reis (Würmersheim/71.)

VfR Elgersweier - SpVgg Ottenau 1:3 (0:2)

Der VfR Elgersweier bleibt ohne Heimsieg. Trotz einer couragierten Leistung verlor das Schlusslicht gegen eine sehr effiziente Spvgg Ottenau mit 1:3 (0:2). In entscheidenden Situationen fehlte der Kopf-Elf das nötige Glück, um die siebte Niederlage in Serie zu vermeiden.

Die Partie begann ausgeglichen. In der 10. Minute hatte Moritz Kätel die Gästeführung auf dem Fuß, scheiterte aber aus 13 Metern am stark reagierenden VfR-Keeper Marius Berg. Kurz danach vergab Tim Kempf auf der Gegenseite in aussichtsreicher Position. In der 15. Minute fiel das 0:1 durch einen umstrittenen Foulelfmeter, den Kätel verwandelte. Der VfR blieb unbeirrt und hatte in der 31. Minute Pech. Ein 18-Meter-Freistoß von Thomas Dautner landete am Pfosten. Im Gegenzug fiel das 0:2 - typisch für die VfR-Situation wurde ein Schuss von Jannik Schweikert unhaltbar abgefälscht und ging vom Innenpfosten ins Netz. Umstrittener Elfmeter, eigener Pfostenschuss und ein abgefälschter Ball - alles lief gegen den VfR. Aber die Kopf-Elf wehrte sich und hatte einige Offensivansätze, die aber zu unpräzise waren.

Nach der Halbzeit folgte der nächste Nackenschlag für den Gastgeber. In der 49. Minute nutzte Ottenau einen VfR-Abspielfehler in der Vorwärtsbewegung eiskalt durch Kätel zum 0:3. Aus vier Chancen machte der Gast drei Treffer. Im VfR-Lager befürchtete man, dass sich die Mannschaft aufgibt, aber sie wehrte sich mit aller Macht und wurde in der 65. Minute durch das 1:3 von Andre Blendl nach toller Vorarbeit von Tim Kempf belohnt. Danach blieben die VfR-Offensivaktionen oft im Ansatz stecken. Trotz der Niederlage blieb bei den Verantwortlichen ein positives Bild der Mannschaft, die trotz aller Rückschläge nie aufsteckte.=>pb

VfR: Berg - Schwarz (72. Karcher), Heine, Avdicevic (61. Blendl), Grafe, John (80. Lögler), Kopf, Busam, Kempf, Dautner (51. Lir), Boschert (90. Mayer)

Ottenau: Lierheimer - Walter, Meter, Schweikert (79.Herm), Montechiaro, Frey, Merkel, Bodiroic, Garbacziok, Herm, Kätel (67. Schneider)

Schiedsrichter: Preinl (Kandern)

Zuschauer: 100

Tore: 0:1 Kätel (15.), 0:2 Schweikert (33.), 0:3 Kätel (49.), 1:3 Blendl (65.)

Außerdem spielten:

VfB Bühl - 1. SV Mörsch 0:4 (0:2)

Tore: 0:1 Leiss (6.), 0:2 Leiss (43.), 0:3 Burkart (59.), 0:4 Leiss (81.)


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