Landesliga 
VfR Elgersweier nutzt Oberkirchs Heimschwäche
Fünfte Niederlage im sechsten Heimspiel: Der SV Oberkirch um Lars Szkibick (vorne), der in der Nachspielzeit Gelbrot sah, verlor gegen den VfR Elgersweier um Tobias Scheewe. Bildquelle Frank Seiter

Der auswärts starke Aufsteiger aus dem Renchtal unterliegt gegen den Tabellenvorletzten verdient mit 2:3. Niederschopfheim verteidigt Rang 1 durch 4:3 gegen Hofstetten, auch die Verfolger Stadelhofen und Mörsch punkten dreifach. Fragwürdiger Spielabbruch in Sinzheim.

SV Oberkirch - VfR Elgersweier 2:3 (0:0)

Der SV Oberkirch bleibt in der Fremde erfolgreich, aber im heimischen Renchtal-Stadion ziemlich erfolglos. Am Samstag gab es ein 2:3 (0:0) gegen den VfR Elgersweier, der damit seinen Aufwärtstrend fortsetzte und beim Ex-Coach Mario Roth gewann.

VfR-Coach Dennis Kopf musste kurzfristig auf den erkrankten Marco Junker und den verletzten Manuel Gegg verzichten. Dafür war Kapitän Tobias Scheewe wieder dabei, der am Samstagmorgen nach drei USA-Wochen zurückkam und nachmittags auf dem Feld tadellos spielte. Die Anfangsphase war ausgeglichen, die erste Torchance gab es in Minute 15 durch einen Freistoß von VfR-Stürmer Dennis Schwarz, der übers Tor ging. Der SVO hatte in der 28. Minute seine erste gute Gelegenheit, als ein Freistoß von Riccardo Lienert knapp das Ziel verfehlte. Wenig später lag die SVO-Führung in der Luft, aber Scheewe klärte auf der Torlinie.

Fünf Minuten nach dem Seitenwechsel nahm SVO-Torjäger Luca Löbsack einen langen Ball von Lienert perfekt mit, umspielte seinen Gegenspieler und traf unhaltbar zum 1:0. Doch nur drei Minuten später konnte Oberkirchs Keeper Markus Weber einen Schuss von Paul Grafe nicht festhalten, Paul Heine staubte zum 1:1 ab. Nun suchten beide Teams den Weg nach vorne. Einen Schuss von Fabian Seeber hielt VfR-Keeper Marius Berg überragend, auf der Gegenseite scheiterte Heine an Weber. In Minute 70 gelang dem VfR das 1:2. Eine herrliche Flanke von Schwarz köpfte Andre Blendl ins lange Eck. Sechs Minuten später erhöhte Elgersweier. Ein tolles Zuspiel wiederum von Schwarz veredelte Yannis Vogelwiesche zum 1:3. Drei Minuten später klatschte ein Schwarz-Freistoß an die Torlatte. Der SVO versuchte nochmals Druck aufzubauen, aber es fehlten Ideen, um die vielbeinige VfR-Abwehr in Verlegenheit zu bringen. Erst in der Nachspielzeit traf Micha Leptig zum 2:3. Mit dem Abpfiff des guten Schiedsrichters Christian Rose erhielt SVO-Stürmer Lars Szkibick noch wegen Foulspiels Gelbrot.

Oberkirch: Weber M. - Olcan (80. Wahl Li.), Weber Ch., Löbsack L., Braun M., Lienert, Seeber (66. Klein), Leptig, Wahl Le., Yegba (66. Löbsack M.), Befio (46. Szkibick)

Elgersweier: Berg - Scheewe, Schwarz (90. Lothspeich), Heine, Vogelwiesche (86. Lutz), Blendl (75. Avidevic), Grafe, John, Busam L., Stübe, Kempf

Schiedsrichter: Rose (Rastatt)

Zuschauer: 120

Tore: 1:0 Löbsack L. (50.), 1:1 Heine (53.), 1:2 Blendl (70.), 1:3 Vogelwiesche (76.), 2:3 Leptig (90.+3)

Gelbrote Karte: Szkibick (SVO/90.+4)

SV Niederschopfheim - SC Hofstetten 4:3 (2:2)

Eine bis zum Ende hochspannende Landesliga-Partie sahen die zahlreichen Zuschauer am Sonntag beim 4:3 (2:2) des Spitzenreiters SV Niederschopfheim gegen den SC Hofstetten.

Zunächst sah es aber nicht danach aus, dass den Blauen mal wieder ein Heimerfolg gelingt. Bereits nach zwei Minuten führte der Gast durch ein Eigentor von Robin Leidinger. Der SVN hatte in der Anfangsphase massive Probleme mit dem schnellen und aggressiven Spiel der Gäste, so fiel fast logisch in der 19. Minute das 0:2 durch Marco Petereit, der einen langen Abschlag auf der linken Seite annahm und ins lange Eck vollendete. Zu diesem Zeitpunkt mussten die SVN-Fans das Schlimmste befürchten, ihr Team fand keinerlei Zugriff aufs Spiel. Durch zwei Standards kamen die Hausherren aber zurück. In der 32. Minute landete ein weiterer Einwurf beim aufgerückten Jonas Wagner im Strafraum, der den Ball ins linke obere Eck zimmerte. Zehn Minuten später setzte sich Luca Wieckenberg stark durch, zog in den Strafraum und wurde gelegt. Kapitän Felix Weingart vollstreckte zum Ausgleich kurz vor der Pause per Elfmeter. Der Halbzeitstand von 2:2 war für den SVN etwas glücklich.

Nach der Pause lebte das Spiel weiter vom Kampf, und der SVN drehte die Begegnung. Luis Leidinger gelang in der 52. Minute das 3:2. SCH-Keeper Daniel Lupfer hatte den ersten Schuss abgewehrt, aber Leidinger schob den Ball im zweiten Anlauf ins Netz. Doch schon zwei Minuten später hieß es 3:3. Nico Obert brachte am langen Pfosten den Ball zurück ins Zentrum auf Lukas Nitzsche, der ausglich. Danach wurde zwar kein fußballerischer Leckerbissen geboten, dafür aber Dramatik pur. Mit langen Diagonalbällen versuchte der Gast immer wieder Obert und Petereit einzusetzen, während der SVN mit Kontern gefährlich blieb. Ein solcher führte kurz vor Ende über den eingewechselten Marlon Weber zum Siegtreffer.

Einen kurzen Einsatz erwischte Finn Seger, der nach seiner Einwechslung in der 90. Minute in der Nachspielzeit nach einem Foul nahe der Strafraumgrenze glatt Rot sah.

SVN: Ehrhardt - Schaub, Götz, Wagner, R. Leidinger (25. L. Leidinger), Weingart, Gerasch (90. Seger), Reiß, Prieto (84. Möschle), Mayer (64. Weber), Wieckenberg (72. Oschwald)

SCH: Lupfer - Esslinger, Singler, Obert, Kinast, Hengstler (67. Fehrenbach), Krämer (79. Ruf), Nitzsche, Matt (87. Müller), Mangoufis (90. +3 Kaspar), Petereit

Schiedsrichter: Blettermann (Steinmauern)

Zuschauer: 184

Tore: 0:1 R. Leidinger (2./Eigentor), 0:2 Petereit (19.), 1:2 Wagner (32.), 2:2 Weingart (42./Foulelfmeter), 3:2 L. Leidinger (52.), 3:3 Nitzsche (54.), 4:3 Weber (85.)

Rote Karte: Seger (SVN/90.+1)

TuS Oppenau - SV Stadelhofen 0:3 (0:3)

Der Tabellenzweite SV Stadelhofen wurde am Samstag seiner Favoritenrolle gerecht und gewann das Renchtal-Derby beim Schlusslicht TuS Oppenau verdient mit 3:0 (3:0). Den Grundstein legten die Gäste binnen zehn Minuten in der ersten Halbzeit.

Die Gäste hatten die erste Torchance. Nach Ablage von Spielertrainer Adrian Vollmer verfehlte Felix Distelzweig das TuS-Gehäuse. Ein direkter Freistoß von Marek Huber ging auf der anderen Seite knapp über die Latte des Gästetors. In der zunächst ausgeglichenen Partie waren beide Seiten um Spielkontrolle bemüht, ohne zwingende Torchancen zu kreieren. Dies änderte sich nach einer halben Stunde. Nach einem Eckball stand Vollmer am langen Pfosten goldrichtig und hatte keine Mühe, per Kopf den Ball zum 0:1 ins Netz zu bringen. Nach einem Fehler im TuS-Spielaufbau fackelte Vollmer nicht lange und überwand aus 20 Metern den aufgerückten Keeper Alexander Kimmig. Der Torjubel des SVS war kaum verklungen, da zappelte der Ball wieder im TuS-Gehäuse. Und einen Freistoß versenkte Elias Möschle in der 40. Minute direkt ins kurze Eck zum 0:3.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit stemmten sich die Hausherren gegen die drohende Niederlage. Nach einem Freistoß aus dem Halbfeld flankte Rico Maier nach innen auf Nick Gerlach, dessen Schuss aus kurzer Entfernung über die Querlatte ging. Nach einer Serie von Eckbällen hatte der eingewechselte Max Kiefer eine gute Torgelegenheit für die Gäste, die er jedoch nicht nutzte. Auf der Gegenseite rauschte ein Schuss von David Huber über das Tor. Der SV Stadelhofen verteidigte das Ergebnis souverän, die Gastgeber fanden keine Mittel gegen den gutstehenden Abwehrverbund. In einer insgesamt an Torchancen armen zweiten Halbzeit prüfte Anton Roth kurz vor Spielende nochmal TuS-Schussmann Kimmig.

Oppenau: Kimmig A. - Müller, Langguth (57. Bohnert), Hoch, Gaier, Huber M., Huber D. (84. Feger), Kimmig M. (63. Blust M.), Haas (84. Baßler), Gerlach (84. Ruggeri), Maier

Stadelhofen: Meyer - Distelzweig, Groß, Roth, Abdalla (67. Huber), Rohrer (76. Heidsick), Möschle, Ell, Danner (31. Albrecht), Hessas, Vollmer (67. Kiefer/87. Zimmerer)

Schiedsrichter: Lorenz (Überlingen)

Zuschauer: 250

Tore: 0:1 Vollmer (31.), 0:2 Vollmer (38.), 0:3 Möschle (40.)

1.SV Mörsch - FV Schutterwald 1:0 (0:0)

Der FV Schutterwald wartet seit nunmehr sechs Spielen auf einen Sieg. Beim Tabellendritten 1.SV Mörsch gab es am Sonntag ein 0:1 (0:0). Der Heimsieg des Vizemeisters geht aufgrund von starken 25 Minuten nach der Pause in Ordnung.

Rund 150 Zuschauer sahen in der ,,Sandgrube" in den ersten 45 Minuten kaum nennenswerte Torchancen. In dieser Hinsicht hatte der FVS einen Kopfball von Gökhan Kaplan in der 28. Minute auf der Haben-Seite, der Gastgeber wurde nur durch einen Schuss von Philipp Würz (27.) und eine scharfe Hereingabe von Jan Burkart (33.), die FVS-Keeper Tobias Volk entschärfen konnte, torgefährlich.

Aus der Pause kamen die Mörscher deutlich stärker und forderten in der 47. Minute vehement Elfmeter nach einem kniffligen Zweikampf zwischen Niklas Fitterer und Torhüter Volk. Die Pfeife von Schiedsrichter Marc Böhler blieb stumm. Doch acht Minuten später durfte der Gastgeber das 1:0 bejubeln. Nach einem Schutterwälder Abspielfehler genügte ein Pass in die Tiefe, um Burkart alleine auf Volk zulaufen zu lassen, der Mörscher Torjäger schloss mit einem Heber auf hohem Niveau erfolgreich ab. Fitterer (60.) und Würz (65.) mit einem starken Freistoß verpassten die Vorentscheidung um Zentimeter. In der Schlussphase erzeugte der FVS etwas Druck und hätte in der ersten Minute der Nachspielzeit fast noch ausgeglichen, doch der kaum beschäftigte Mörscher Keeper Niklas Volo parierte einen tollen Drop-Kick von Lukas Schätzle grandios.

Mörsch: Volo - Rotzinger (57. Mumbach), Würz, Baumann, Schilli, Burkart J., Busch, Fitterer, Schrempp (69. Freitag), Derr, Schmitt

FVS: Volk - Schulze, Dussot, Hörner, Hauer (79. Weisrock), Miklos, Trittmacher, Schätzle, Kaplan, Yildirim, Vujevic

Schiedsrichter: Böhler (Obermünstertal)

Zuschauer: 150

Tor: 1:0 Burkart (55.)

SV Sinzheim - FV Rammersweier Spielabbruch (1:1)

Sportliche Aspekte rückten beim samstäglichen Landesliga-Spiel des FV Rammersweier beim SV Sinzheim in den Hintergrund. Die Hauptrolle spielte das Gespann um den Unparteiischen Nicolas Preinl (Kandern), der die Begegnung beim Stand von 1:1 in der fünften Minute der Nachspielzeit nach Gelb-Rot für Marvin Danner in Minute 90+5 abbrach.

Ein Votum, das vor allem bei den Gästen auf Unverständnis stieß. Im Laufe der zweiten 45 Minuten hatte Preinl vier FVR-Spieler (dreimal Ampelkarte, einmal glatt Rot) vom Platz gestellt. ,,Das Gespann hat seine kleinliche Linie beibehalten, aber das Fingerspitzengefühl war gleich null", so FVR-Sportvorstand Mamaar Otmane: ,,Und diese Partie war zu keinem Zeitpunkt unfair."

Gegen die einseitig verteilten Platzverweise hätten die Gäste nicht einmal die Stimme erhoben - wohl aber gegen die Argumentation für den Abbruch. Zunächst wollte der Schiedsrichter die Begegnung abbrechen, weil der FVR mit sieben Spielern seiner Meinung nach nicht mehr hätte weiterspielen dürfen. Eine These, die nicht für Regelsicherheit des Gespanns sprach.

Offiziell wurde die Partie dann abgebrochen, da sich ein Linienrichter von Gästefans angeblich bedroht fühlte. Dies wurde von FVR-Seite energisch widersprochen. ,,Ich stand auch auf der entsprechenden Spielfeldseite, da war nichts", betonte Otmane. Die Vereine und der Unparteiische werden nun um Stellungnahmen gebeten, ehe das Schiedsgericht ein Urteil fällt.

Der FVR ging früh in Führung durch ein Tor von Henri Niebuhr und verpasste mehrfach das 0:2. Sinzheim kam allmählich besser ins Spiel und glich nach einem Eckball durch Liga-Toptorjäger Lukas Merkel-Wunsch aus. Direkt nach Wiederanpfiff hätte der FVR wieder führen können, ehe Torhüter Yannick Anzaldi nach 55 Minuten einen Strafstoß parierte. Die letzte halbe Stunde war geprägt von den Platzverweisen, die ein anderes Spiel erzeugten. Die Rebländer kämpften sich durch die Unterzahl, Sinzheim war nicht in der Lage, Kapital aus diesem Vorteil zu ziehen. ,,Ein Punkt wäre verdient gewesen, aber wieso bricht man ein Spiel in der Nachspielzeit ab?", so Otmane. Eine weitere Frage war, warum das vom DFB seit dieser Saison eingerichtete Stopp-Konzept nicht angewendet wurde.

Sinzheim: Hertweck - Wöber, Ernst, Lumpp, Merkel-Wunsch, Frietsch, Huck, Siegwart (66. Tuncay), Schwarz, Alaftekin, Hischmann

FVR: Y. Anzaldi - Göhr, Rossrucker, Philipp Rösler (73. Vulcano), Schwab (63. Arslan), S. Anzaldi, Giorgadse, Patrick Rösler, Kopf (81. Stalf), Huckel, Niebuhr (59. Danner)

Schiedsrichter: Preinl (Kandern)

Zuschauer: 120

Tore: 0:1 Niebuhr (6.), 1:1 Merkel-Wunsch (36.)

Gelbrote Karten: Giorgadse (56.), Vulcano (88.), Danner (90.+5/alle FVR)

Rote Karte: Rossrucker (FVR/83.)

FSV Seelbach - Kehler FV 0:1 (0:0)

Mit dem dritten Sieg in Folge hat sich der Kehler FV ein kleines Polster zur Abstiegszone geschaffen. Das 1:0 (0:0) beim Tabellenvorletzten FSV Seelbach war etwas glücklich, geht aber aufgrund der geschlossenen Mannschaftsleistung in Ordnung.

Von Beginn an entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, die Gastgeber verteidigten aggressiv und ließen dem KFV wenig Platz für sein Kombinationsspiel. Die erste Torchance hatte aber der Gast in der 17. Minute, als ein Schuss von Corentin With von der Strafraumgrenze noch auf der Torlinie geklärt werden konnte. Kehl schnürte danach den FSV in dessen Hälfte ein, der sich aber immer wieder aus der Umklammerung befreien konnte, in der 28. Minute seine erste gefährliche Offensivaktion hatte und bis zur Pause torgefährlicher war.

In der zweiten Halbzeit nahm der Gastgeber das Heft in die Hand und drängte nun den KFV, der sich kaum befreien konnte, in dessen Hälfte. Ab der 59. Minute musste der Gast zudem zu zehnt agieren, Nicolas Rios sah nach wiederholtem Foulspiel die Ampel-Karte. Mit dieser Unterzahl kamen die Gäste aber überraschend besser zurecht und gingen in der 65. Minute durch Goalgetter Jeremy Stroh in Führung.Nun drückte der FSV mit Macht auf den Ausgleich und hatte einige gefährliche Aktionen vor dem Gästetor. In der 72. Minute strich ein Freistoß von der Strafraumgrenze knapp am Kehler Gehäuse vorbei. In der 83. Minute musste Elias Schleß auf der Torlinie für seinen geschlagenen Torhüter retten. Mit Glück, Geschick und einem überragenden Torwart Quentin Ottmann, der sein Debüt feierte, brachte der KFV den knappen Sieg über die Zeit.

Seelbach: Cakir - Weichert, Krumm, Schäfer (62. Ilhan), Roth, Ph. Himmelsbach, Erb (84. Eichler), Hacker, Fries, Resch (70. Eble), A. Himmelsbach

KFV: Ottmann - Wirth, Baas, Rios, Zukaj (64. Meyer), Stroh, Paqarizi (88. Lukic), Ziane, Cascoin, Raabe (79. Raabe), Jovic (64. Schleß)

Schiedsrichter: Ronja Bricke (Dauchingen)

Zuschauer: 200

Tor: 0:1 Stroh (65.)

Gelbrote Karte: Rios (KFV/59.)

FV Würmersheim - SV Oberwolfach 4:1 (0:1)

Der SV Oberwolfach kassierte beim FV Würmersheim die zweite Niederlage in Folge. Nach starkem Beginn der Gäste führten einfache individuelle Fehler zum verdienten 4:1 (0:1) für die Hausherren, die acht Spiele sieglos waren.

Der SVO startete stark und ging durch Gabriel Schrempp nach Vorarbeit von Roman Boser mit einem platzierten Schuss von der Strafraumgrenze in Minute 10 in Führung. Die Gastgeber wurden stärker, Samuel Kleber (29.) scheiterte an SVO-Torhüter Oliver Mai. Nach Boser-Freistoß aus dem Halbfeld verpassten alle Gäste-Angreifer die scharfe Hereingabe, sodass Luca Reis fast ein Eigentor unterlief. Vor der Pause kombinierten sich noch mal die Gastgeber stark durch die Mitte. Nach Doppelpass zwischen Lukas Frisch und Tiziano Hänel konnte SVO-Verteidiger Tim Springmann gerade noch blocken.

Direkt nach der Pause bediente Kleber in der Mitte Stürmer Paul Kastner, der zum 1:1 einschob. Keine 60 Sekunden später durfte erneut Kastner zum 2:1 vollenden - nach kapitalem Fehler von Torwart Mai. In der 58. Minute verletzte sich ohne Fremdeinwirkung Daniel Kölmel vom FVW schwer am Knöchel, was eine längere Spielunterbrechung nach sich zog. Danach war Mai immer noch von der Rolle, er spielte einen Abstoß in die Füße von Reis, der Yasin Sahin bediente, der in Minute 80 problemlos zum 3:1 traf. In der 89. Minute verfehlte Sahin das leere Tor, dafür erhöhte Reis in der langen Nachspiel noch auf 4:1.

Würmersheim: Bukovic - Reis, Dreher, Scharer, Kölmel (64. Benz), Voß, Hänel, Kleber (90.+4 Inal), Sahin (90.+17 Özderya), Frisch, Kastner (90.+6 Herr)

SVO: Mai - Rothfuß (90. Wille), N. Springmann, Boser, T. Springmann, Schrempp, Wild (64. L. Springmann), Janetzko (ab 90. Lehmann), Bonath (46. Weiß/60. Haas), J. Wolf, M. Heizmann

Schiedsrichter: Popov (Ringsheim)

Zuschauer: 150

Tore: 0:1 Schrempp (10.), 1:1 Kastner (47.), 2:1 Kastner (48.), 3:1 Sahin (80.), 4:1 Reis (90.+8)


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