
Am Samstag SCO II im Nordstaffel-Abstiegskampf gegen Stadelhofen II
Den 15. Spieltag der Kreisliga A, Nord eröffnet am Samstag Schlusslicht SC Offenburg II im Kellerduell gegen Stadelhofen II. Ebenfalls schon am Samstag gastiert Neuling SV Diersburg bei Spitzenreiter Linx II. Am Sonntag (14.30 Uhr) will der Zweite FV Rammersweier gegen Zusenhofen nachlegen, während der SV Gengenbach im Kampf um den Klassenerhalt dringend Punkte in Nußbach benötigt.
SCO II - Stadelhofen II (Samstag, 12.30 Uhr)
Nach der 1:7-Klatsche in Wagshurst stellte Sven Kromer sein Amt als Trainer des SC Offenburg II zur Verfügung. Neu auf dem Trainerposten ist nun zumindest interimsmäßig Timo Bayer, der seine Mannschaft vor dem Kellerduell gegen den Vorletzten Stadelhofen II in die Pflicht nimmt: „Es muss eine Reaktion der Mannschaft auf den Schock erfolgen, jeder muss sich nun an der eigenen Ehre packen.“ Allerdings ist die Verletztenliste beim SCO II extrem lang.
Linx II - Diersburg (Samstag, 16 Uhr)
Der SV Diersburg siegte 2:1 gegen Nußbach und steht mit 20 Punkten im gesicherten Tabellenmittelfeld. Nun reist der Aufsteiger um Trainer Dirk Rudhart zur Oberliga-Reserve nach Linx, die ihrerseits den Spitzenplatz verteidigen will. Diersburg muss versuchen, die Kreise der Offensive möglichst einzuengen und die eigenen Chancen selbst zu nutzen.
Rammersw. - Zusenhofen
Von einem wichtigen 1:0-Arbeitssieg in Bodersweier berichtete Umberto Vulcano, Trainer des FV Rammersweier. Sein Team nahm den Kampf an und konnte sich am Ende verdient durchsetzen. Gegen Zusenhofen will Vulcano den Heimnimbus behalten: „Wir sind zu Hause noch ungeschlagen, müssen die Gästeoffensive aber in den Griff bekommen, um nicht ins offene Messer zu laufen.“ Roman Vulcano fehlt verletzt, der Einsatz von Martin Beck ist noch fraglich.
Zell-Weierb. - Wagshurst
Zell-Weierbach musste sich in Zusenhofen mit 0:2 geschlagen geben, rutschte dadurch in die Gefahrenzone ab. Gegen die zwei Punkte besseren Gäste aus Wagshurst peilt die Truppe von Trainer Oliver Potratz endlich wieder mal einen Dreier an, um nicht ganz nach unten durchgereicht zu werden.
Nußbach - Gengenbach
Das Fazit nach der 0:1-Niederlage des SV Gengenbach gegen Durbachtal II war für SVG-Coach David Halsinger einfach: „Chancen nicht genutzt, verdient verloren.“ Vor dem Gastspiel in Nußbach meint Halsinger: „Mit dem erforderlichem Engagement und der nötigen Lockerheit wollen wir in Nußbach etwas holen.“ Die Personalsituation beim SVG ist weiterhin dramatisch.
Durbachtal II - Ulm
Zufrieden war Oliver Seckinger, Trainer des SC Durbachtal II, nach dem 1:0-Sieg in Gengenbach. Seine Jungs zeigten endlich auch mal auswärts, dass sie nicht nur gut spielen können, sondern auch siegen. Zu Hause gegen Ulm will Seckinger die Siegesserie fortsetzen: „Wir dürfen Ulm keinesfalls unterschätzen, wie deren Sieg letzte Woche gegen Ödsbach zeigt. Wir müssen mit voller Konzentration in diese Partie gehen, um den erhofften Dreier einfahren zu können.“ Marius Kern und Marco Rossrucker fehlen beruflich bedingt.
Fautenbach - Bodersw.
In Fautenbach begrüßt der Tabellendritte den Aufsteiger aus Bodersweier. Der aktuelle Trend spricht für die Hausherren, denn das Team um Kapitän Maximilian Vollmer holte in den vergangen vier Partien mit zehn Zählern fast die Maximalausbeute und ist Tabellendritter. „Diese tolle Position möchten die jungen Wilden von Trainer Manuel Vogt weiter festigen“, so Alexander Litterst. Eine gute Leistung zeigten die Gäste zu Hause beim 0:1 FV Rammersweier. Vorsitzender René Müll: „Obwohl wir ab der 37. Minute in Unterzahl waren, konnten wir das Spiel offen halten. Leider hat am Ende dann die Kraft gefehlt. In Fautenbach treffen wir auf einen weiteren Aufstiegskandidaten. Nach unseren knappen Niederlagen in Linx und gegen Rammersweier wollen wir auch mal gegen ein Spitzenteam punkten.“ Bis auf den rotgesperrten Julien Werly sind die Gäste in Bestbesetzung.
Ödsbach - Urloffen
Nicht zufrieden war man im Ödsbacher Lager nach dem 0:1 in Ulm. „Ich glaube nicht, dass man davon sprechen darf, dass wir in Ulm die bessere Mannschaft waren. Unter dem Strich war es sehr ernüchternd“, erklärte Spielertrainer Patrick Braun und ergänzte: „Unser jetziger Gegner Urloffen ist sicher besser, als es der Tabellenstand vermuten lässt. Personell gibt es bei uns noch einige Fragezeichen.“ Die Gäste haben nach ihrer „Pokalschlacht“ am Mittwoch gegen Ankara Gengenbach wenig Zeit, die 6:7-Niederlage aufzuarbeiten und müssen zudem schnell regenerieren. Pressesprecher Benjamin Knosp: „Die Aufgabe in Ödsbach wird nach der anstrengenden Woche natürlich schwer genug. Damit wir den Anschluss in der Tabelle an die Mittelfeldplätze nicht verlieren, ist ein Punkt jedoch das Minimalziel.“