Nächstes Topspiel für den SV Sasbach
Mario Schocher (l.) und der SV Sasbach sind beim Tabellendritten gefordert, während Lucas Fallert und der SV Oberachen gegen Ulm II in der Favoritenrolle sind. Bildquelle Andreas Wenck

Mit einem spannenden Bezirksliga-Duell kann der kommende Spieltag im Bezirk Baden-Baden aufwarten, denn der VfR Achern empfängt den SV Sasbachwalden. In der Kreisliga A Süd möchte der SV Sasbach seine makellose Bilanz weiter ausbauen.

Bezirksliga

VfR Achern - SV Sasbachwalden

Vor einer kniffligen Heimaufgabe steht der VfR Achern (13. Platz/11 Punkte). Zu Gast im Hornisgrindestadion ist der SV Sasbachwalden (5./15). Die Mannschaft von Trainer Matthias Zehnle hat sich hervorragend in der Bezirksklasse etabliert, zeitweise war man an der Tabellenspitze. Von solchen Zuständen kann der VfR Achern derzeit nur träumen. Das ambitionierte Team von Spielertrainer Salih Gülsoy hat langanhaltende Startschwierigkeiten. Da war der 2:0-Auswärtserfolg beim SV Vimbuch schon ein überlebenswichtiger Dreier, um von der Abstiegsregion wegzukommen. Damit wieder Ruhe ins Team kam, hat der VfR ein Dreigestirn aus disziplinarischen Gründen aussortiert und verzichtet künftig auf die Stammspieler Malvin Sturny-Lima, Leo Simon und Malik El Mansouri. ,,Mir ist wichtig, dass wir als Team auftreten und jeder für jeden da ist. Da gehört auch dazu, dass man sich bis zum Schlusspfiff reinkniet und an die Grenzen geht", so Gülsoy.

Nach dem hervorragenden Saisonstart war die Sasbachwaldener Punkteausbeute im Oktober eher mau. Eine Spielabsage, eine Niederlage und zwei Unentschieden stehen zu Buche. Um den Abstand nach unten zu halten, sollte der SVS wieder dreifach punkten, während auch der VfR nach dem Auswärtssieg in Vimbuch seinen positiven Trend fortsetzen will.

SV Ulm - FC Ottenhöfen

Dank zweier Siege in Serie und zuletzt stabilen Ergebnissen konnte sich der FC Ottenhöfen (7./14) ins Mittelfeld der Tabelle vorkämpfen und Selbstvertrauen tanken. Vor allem der 3:2-Sieg gegen den Tabellennachbarn Hügelsheim in der Vorwoche war wichtig für die Moral des FCO. Nun gastiert die Elf von Trainer Pascal Niebel beim Tabellenzweiten SV Ulm (2./19). ,,Breiter Kader, motivierte Spieler, gut trainiert", informiert FCO-Coach Niebel kurz und präzise. Die Gastgeber konnten sich in der Vorwoche aufgrund einer Spielabsage schonen und Kräfte für das erwartet hochklassige Duell mit den FC Ottenhöfen sparen. In den Wochen zuvor weist der SVU mit drei Siegen und einer Niederlage eine positive Bilanz auf. Aufpassen muss die Ottenhöfener Hintermannschaft vor allem auf Steven Müller, der mit acht Treffern der beste Torschütze der Heimelf ist. Trotz der schweren Aufgabe, ist Niebel optimistisch: ,,Die Rahmenbedingungen für ein gutes Spiel unsererseits sind gut. Das wollen wir auch zeigen und den dritten Sieg in Folge einfahren."

Kreisliga A

Ulm II - Oberachern II

Mit einem ungefährdeten 4:1-Erfolg über den FV Gamshurst schaffte der SV Oberachern II (6./16) wieder den Sprung auf Rang sechs. Ein Sonderlob von Trainer Hannes Maier verdiente sich hinterher Tim Karcher. ,,Er machte nicht nur seine beiden ersten Saisontore, sondern ging als Kapitän voran und bot eine sehr gute kämpferische und läuferische Leistung", so der Coach, der am Sonntag bei der zweiten Mannschaft des Landesligisten SV Ulm (16./4) ,,unbedingt nachlegen" will. Die Gastgeber rangieren mit nur vier Zählern und 7:37-Toren auf dem letzten Platz und wollen unbedingt ihren zweiten Heimerfolg verbuchen. Auf dem Papier scheint es für die Achertäler zwar eine leichtere Aufgabe, aber davon will Maier nichts wissen: ,,Das wird alles andere als ein Selbstläufer. Der Tabellenletzte hat nichts zu verlieren und wir sind derzeit etwas schwankend in unseren Leistungen. Deshalb erwarte ich am Sonntag spielerisch eine Steigerung und eine konzentrierte und engagierte Leistung. Dann sollte ein Auswärtssieg drin sein. Das wäre wichtig, um weiter am oberen Drittel dran zu bleiben", so der Coach der jungen SVO-Elf.

FSV Kappelrodeck-Waldulm - SV Bühlertal II

Mit dem souverän herausgespielten 3:1-Sieg bei der SG Lichtenau/Scherzheim dürfte sich die Kappler (5./17) Mannschaft eine Menge Selbstvertrauen geholt haben. Vor allem die Art und Weise lässt auch im Treffen gegen die Verbandsliga-Reserve der Bühlertäler (13./9). auf einen weiteren Erfolg hoffen. Ganz allmählich nähert sich die Schindler-Elf wieder der Spielstärke, der Kontinuität und Stabilität der letztjährigen Saison an. Dazu trägt natürlich auch bei, dass man inzwischen wieder fast alle Stammspieler zur Verfügung hat. Ein weiteres belebendes Element ist die taktische Umstellung der Offensive. Der Wechsel des bisherigen Innenverteidigers Jannis Ludwig in den Sturm erweist sich als gelungene Maßnahme und verleiht der FSV-Angriffsreihe eine höhere Durchschlagskraft. Seit vier Spielen ist die Truppe von Coach Dieter Schindler nun schon ungeschlagen und verbuchte in diesem Zeitraum drei Siege sowie ein Remis. Ganz anders die Ausgangslage bei der Elf von Trainer Matthias Gering. Sie verlor von den letzten vier Begegnungen drei und steht auf dem viertletzten Tabellenplatz. Auch die hohe Anzahl an Gegentreffern (27) macht den Verantwortlichen des SVB einige Sorgen. Doch trotz dieser Ausgangslage wird die Partie für den FSV mit Sicherheit kein Selbstläufer.

SV Mösbach - SG Lichtental/Scherzheim

Der SV Mösbach (10./12) hat nach der 1:6-Klatsche gegen den FC Germania Schwarzach einiges gutzumachen. ,,Diese Woche gut trainieren, Mund abputzen und am Wochenende gegen Lichtenau versuchen, drei Punkte zu holen", gab Spielertrainer Vincenzo D'Agostino die Marschroute schon zu Beginn dieser Woche vor. Um etwas Zählbares gegen die SG Lichtenau/Scherzheim (14./6) zu holen, muss sich seine Elf aber in Sachen Zweikampfstärke und Einstellung steigern, denn im Duell mit Schwarzach konnten so gut wie keine zweiten Bälle gewonnen werden. Am Ende musste sich der SVM sogar noch bei Torhüter Niclas Mäder bedanken, dass die Niederlage nicht noch höher ausfiel. Dementsprechend muss der SV Mösbach wieder zur alten Form aus dem Derby gegen Oberachern finden. Gegen die SG sind drei Punke für die Gastgeber von großer Bedeutung, um nicht in den Tabellenkeller zu rutschen.

FV Gamshurst - FC Germania Schwarzach

Zu Hause gut spielen, die Torchancen endlich verwerten und vor allem drei wichtige Punkte holen. All das soll der FV Gamshurst (15./6) im Heimspiel gegen den FC Germania Schwarzach (8./13) umsetzen. Warum auch nicht, die Mannschaft von FC-Trainer Sebastian Pfeifer geht zwar als leichter Favorit in diese Partie, hat aber in den letzten Partien immer seine Probleme mit dem FV Gamshurst gehabt. Richtig warmgeschossen hat sich die Pfeifer-Elf allerdings am vergangenen Wochenende zu Hause gegen den Aufsteiger SV Mösbach, der beim 6:1 förmlich überrollt wurde. Mit diesem Dreier konnte sich der FC Germania Schwarzach ins sichere Mittelfeld nach vorne spielen. Deutlich schlechter ist die Ausgangsposition für den FV Gamshurst. Der hat am vergangenen Spieltag im Stadtteilderby beim SV Oberachern II eine bittere 1:4-Niederlage bezogen und ist auf den vorletzten Tabellenplatz abgerutscht. Zumindest für diese Partie hat Spielertrainer Jürgen Mack alle Spieler an Bord und kann somit seine stärkste Elf auf den Platz schicken. Im Lager des FV Gamshurst will man wieder in die Erfolgsspur zurückkehren.

FC Varnhalt - SV Sasbach

Der Weg durch das letzte Saisondrittel der Hinrunde ist für den SV Sasbach (1./30) mit einigen hohen Hürden versehen. Das beginnt schon morgen, wenn der SVS beim FC Varnhalt (3./22) anzutreten hat. Natürlich weiß Sasbachs Coach Manuel Vogt um die Schwere der Aufgabe und hofft, dass seine Jungs weiterhin gut drauf sind und weiter auf der Erfolgswelle unterwegs sein können. Dass der Spitzenreiter eine ähnlich starke Leistung wie in den letzten Spielen bringen muss, ist eine der Voraussetzungen, um bei den Rebländern zu bestehen, zumal diese über einige Akteure verfügen, die schon höherklassig unterwegs waren. Ihre Abwehrstärke konnten die Schützlinge von Trainer Daniel Schmidt auch in fast allen bisherigen Saisonspielen beweisen, denn FC-Keeper Julius Haus musste in den absolvierten zehn Spielen nur elf Mal den Ball aus dem Netz holen. Noch fehlt beim Tabellenführer Arthur Kissner und auch hinter dem Einsatz von Cedric Wassmer steht ein Fragezeichen. Immerhin tat diese Reduzierung der Offenisivfreude der Lenderdörfler zuletzt keinen Abbruch, wie man in den vergangenen Partien erkennen konnte.

Kreisliga B

SG Lauf/Obersasbach - SG Stollhofen/Söllingen

Die SG Lauf/Obersasbach (2./19) hat sich mit fünf Spielen ohne Niederlage auf einen Aufstiegsplatz vorgekämpft und hat nun ein spannendes Spitzenspiel vor der Brust. Mit der SG Stollhofen/Söllingen (3./19) emfpängt das Team von Alexander Hassenstein den direkten Tabellennachbarn. Dabei wird es einmal mehr auf die starke Offensive der Gastgeber ankommen, die diese Saison schon 33 Mal zuschlug und damit den besten Angriff der Liga stellt.


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