Der SV Oberachern hat sich im oberen Tabellenmittelfeld der Fußball-Oberliga festgesetzt und kann nun sogar den Abstand auf die Topteams verkürzen. Voraussetzung dafür wäre am Samstag (14 Uhr) ein Heimsieg gegen Aufsteiger SV Fellbach.
Nach dem glanzvollen 2:0 über den hoch eingeschätzten 1. CFR Pforzheim konnte der SV Oberachern auch beim Traditionsverein SSV Reutlingen mit einer starken Gesamtleistung überzeugen. Mit dem verdienten 1:0 im Stadion an der Kreuzeiche schafften die Achertäler mit jetzt stolzen 13 Punkten den Sprung auf Rang sechs. Dank einer überzeugend agierenden Defensive stand hinten beide Male die Null.
Jetzt gastiert der SV Fellbach im Oberacherner Waldseestadion. In der vergangenen Saison schaffte man als Verbandsliga-Meister erstmals in der Vereinsgeschichte den Sprung ins baden-württembergische Fußball-Oberhaus. Vor drei Jahren standen sich beide aber schon einmal in einem Vorbereitungsspiel gegenüber. Dabei konnte der SVO mit 3:1 die Oberhand behalten.
Mit zehn Punkten rangiert die Elf von Trainer Tomislav Zoric, die zuletzt mit 0:2 in Pforzheim den Kürzeren zog, aktuell auf dem neunten Tabellenplatz. SVO-Trainer Fabian Himmel, der ,,ein Duell auf Augenhöhe" erwartet, verrät großen Respekt vor dem kommenden Gegner: ,,Mit einem Blick auf die Tabelle ist Fellbach der stärkste Aufsteiger. Wir haben 0:3 beim Mitaufsteiger Calcio Leinfelden verloren - damit ist eigentlich alles gesagt. Fellbach ist eine taktisch und technisch gute Truppe", betont der Coach, der dabei aber eine klare Vorgabe an seine Truppe richtet: ,,Wir kommen mit zwei Siegen aus zwei brutal schweren Spielen, dazu spielen wir daheim vor unseren überragenden Fans. Wir wollen weiter punkten und den Abstand auf die sechs möglichen Abstiegsplätze vergrößern. Wir können hier definitiv von einem Sechs-Punkte-Spiel sprechen."
Der Einsatz von Luca Fritz (Leiste) ist dabei am Samstag ebenso fraglich wie der von Rachid Gueddin (Armprellung) und Demarveay Sheron (Erkältung). Robin Mörmann fällt mit Muskelfaserriss noch einige Zeit aus. ,,Der Kader kann also wieder sehr dünn sein", so Himmel.