Karlsruher SC: Flutlicht an, Schalke kommt
Nach einem starken Saisonstart sieht KSC-Trainer Christian Eichner sein Team gewappnet für das elektrisierende Duell gegen den FC Schalke 04. Bildquelle Michael Matthey/dpa

2. Fußball-Bundesliga: Im Freitagsspiel freut sich der Karlsruher SC auf das Duell gegen einen großen Namen. Das Wildparkstadion ist ausverkauft.

Freitagabend, Flutlicht, ausverkauftes Stadion: ,,Es ist angerichtet", sagte Trainer Christian Eichner, ,,für einen tollen und hoffentlich erfolgreichen Abend." Der Karlsruher SC empfängt am Freitag (18.30 Uhr) den FC Schalke 04 - einen immer noch großen Namen im deutschen Fußball.

Doch die "Knappen" sind nicht gut aus den Startlöchern der neuen Saison gekommen und mit nur vier Punkten als Tabellenzwölfter angereist. ,,In Nürnberg war Schalke drauf und dran, das Spiel zu ziehen", rief Eichner in Erinnerung. Eine strittige Gelb-Rote Karte kurz vor der Pause habe sie aber aus der Bahn geworfen. Und wer wisse, so der KSC-Coach weiter, wie schwer es in Magdeburg sei, der könne das 2:2 der Königsblauen dort richtig einschätzen.

Auf jeden Fall erwartet Eichner "eine enge Partie". Der Schalker Kader sei nach wie vor sehr gut bestückt und habe den Anspruch, im oberen Drittel der Zweiten Liga mitzumischen. Viele Spieler seien in der Lage, dem Gegner einen Stoß Richtung Niederlage zu versetzen, hob der KSC-Coach die individuellen Qualitäten der Gäste hervor. Deren Trainer Karel Geraerts trat sein Amt ,,auf Schalke" am 9. Oktober vergangenen Jahres an und kassierte zwei Wochen später bei seinem Pflichtspieldebüt eine deftige 0:3-Niederlage in Karlsruhe. Revanchegelüste werden dem Belgier aber nicht nachgesagt.

"Viel Selbstvertrauen"

Trotzdem sollten er und seine Schützlinge bei den Badenern zumindest nicht wieder verlieren, am besten sogar gewinnen. Denn Schalkes Kaderplaner Ben Manga, in der Saison 2000/01 ein KSC-Spieler, hat Geraerts sozusagen verwarnt. Kein Wunder. Denn der leistet sich den Luxus, elf 04-Profis, also eine ganze Mannschaft, nicht mehr zu berücksichtigen.

KSC-Trainer Christian Eichner hingegen sieht noch nicht auf allen Positionen einen Konkurrenzkampf. ,,Das ist zwar besser geworden, vor allem in der Offensive, muss aber noch besser werden." Etwa rechts hinten und im zentralen, defensiven Mittelfeld.

Deshalb ist damit zu rechnen, dass ,,Eiche" auch gegen Schalke seine bisher erfolgreiche Startelf aufs Feld schickt. ,,Wir haben allerdings schon über die eine oder andere Position nachgedacht", meinte er.

Die Nationalspieler, Budu Zivzivadze (Georgien) und Dzenis Burnic (Bosnien-Herzegowina) in der Nations League, Marcel Beifus (U21), Torhüter Max Weiß (U20) und Rafael Pinto Pedrosa (U18) haben sich nach ihren internationalen Aufgaben verletzungsfrei und gesund zurück gemeldet.

,,Wir sind in einer guten Verfassung", sagt Eichner über seine Wildparkprofis, ,,wir haben viel Selbstvertrauen und eine gute Mannschaft." Obwohl sich der KSC und Schalke am Freitag mit großem Respekt begegnen werden, sei er überzeugt, dass beide Mannschaft von Beginn an auf Sieg spielen. Eichner: "Das, was sich meine Jungs bisher erarbeitet und aufgebaut haben, werden die Schalker alles abfragen."


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