Nach zuletzt fünf Siegen in Serie beendet Fußball-Verbandsligist SC Lahr (4. Platz/28 Punkte) am Samstag (14.30 Uhr) mit dem Heimspiel gegen den SC Pfullendorf (7. Platz/24 Punkte), »einen gutklassigen und auf Augenhöhe agierenden Gegner« (Petro Müller, Lahrs sportlicher Leiter), das Jahr.
»Mannschaft und Verantwortlichen ist bewusst, dass, wenn wir dieses Spiel nun urplötzlich als zu lapidar erachten würden, die gesamte Arbeit und der Aufwand in den vergangenen Wochen ein Stück weit geschmälert würden«, verdeutlicht Müller. Das aktuelle Momentum ist hart erarbeitet, die Mannschaft hat sich mittels konzentrierter Arbeit, taktischen Optimierungen und auch infolge Steigerungen, die immer wieder auftretende Verletzungsprobleme auffangen konnten, selbst aus dem zwischenzeitlichen Tief heraus gezogen. »Wir waren in dieser schwierigen Lage, das werden wir auch nicht vergessen. Der Wunsch wäre, mit einem Sieg in die Winterpause zu gehen, dann hätten wir ein wahnsinnig tolles Jahr erlebt«, formuliert es der sportliche Leiter optimistisch, aber auch mit viel Vorsicht in der Stimme.
0:3-Niederlage im HInspiel
Doch die Gästestärke ist bekannt, Lahr war im Hinspiel nicht deutlich schlechter, »wir haben aber dennoch verdient mit 0:3 verloren«, ruft Petro Müller in Erinnerung. Ziel müsse sein, den aktuellen Lauf noch etwas weiter auszudehnen, denn niemand kann mit Sicherheit sagen, ob es Lahr gelingen wird, nach der Winterpause nahtlos an das zuletzt Gezeigte anzuknüpfen.
Pfullendorf wartet zwar seit vier Begegnungen auf einen Sieg, was an der generellen Klasse des Kontrahenten jedoch nichts ändert. Der Gast betreibt hohen läuferischen Aufwand, fackelt im Abschluss in der Regel nicht lange. Zur adventlichen Samstagnachmittags-Zerstreuung reist man nicht in die Ortenau, so viel darf als sicher gelten. »Der Fokus muss darauf liegen, so präsent aufzutreten wie zuletzt auch in Kehl. Die Spieler sind heiß darauf, sich noch mal mit einem richtig starken Gegner zu messen. Ein Sieg wäre die Möglichkeit, Abstand zum oberen Mittelfeld zu schaffen«, weiß Müller.
Simon Witt wieder dabei
Personell wird sich gegenüber Kehl nicht allzu viel ändern. Simon Witt kehrt ins Aufgebot zurück, Lucca Grösser und Dennis Häußermann werden weiterhin fehlen.