2. Bundesliga 
Karlsruher SC schafft direkten Klassenerhalt
Der Karlsruher Trainer Christian Eichner (M.) jubelt im Kreise seiner Mannschaft über den direkten Klassenerhalt. Bildquelle Pipeline / dpa

Fußball-Zweitligist Karlsruher SC gewinnt am Sonntag durch einen verwandelten Elfmeter von Philipp Hofmann mit 2:1 in Fürth, schiebt sich auf Rang 15 und schafft den direkten Klassenerhalt. Nürnberg muss als 16. nach 1:1 in Kiel in die Relegation.

Der Karlsruher SC hat am letzten Spieltag der 2. Fußball-Bundesliga noch den direkten Klassenerhalt geschafft. Die Badener gewannen am Sonntag mit 2:1 (1:1) bei der SpVgg Greuther Fürth und profitierten vom gleichzeitigen Patzer des 1. FC Nürnberg bei Holstein Kiel (1:1). Der KSC verbesserte sich in der Tabelle damit vom 16. auf den 15. Platz und schickte stattdessen die Nürnberger in die Relegation.

,,Die Fußball-Götter waren heute KSC-Fans", kommentierte KSC-Sportchef Oliver Kreuzer den Nicht-Abstieg erleichtert. ,,Wir waren vor diesem Spieltag der Relegation ja näher als dem Klassenerhalt. Aber so ist der Fußball - unberechenbar."

Früher Rückstand

Gegenüber dem 3:3 - nach 0:3-Rückstand - gegen Meister und Aufsteiger Bielefeld eine Woche zuvor, änderte KSC-Trainer Christian Eichner seine Anfangsformation in Fürth auf drei Positionen: Anstelle von Dirk Carlson verteidigte Damian Roßbach links hinten. Und auf den Außenpositionen im Mittelfeld lief rechts Marco Djuricin statt Änis Ben-Hatira auf, und links ersetzte Dominik Kother den Gelb-gesperrten Marc Lorenz. 

Trotz aller guter Vorsätze gerieten die Wildparkprofis in Fürth aber noch früher in Rückstand, als gegen Bielefeld (3.). Nach einer Flanke von rechts von Maximilian Sauer erzielte Daniel Keita-Ruel per Kopf sein neuntes Saisontor und das 1:0 für Fürth (2.). 

Ausgleich durch Kother

Der KSC schüttelte sich kurz und kam seinerseits recht schnell zu ersten Chancen.  Nicht ganz eine Viertelstunde später aber trafen die Badener. Nach ihrer ersten Ecke, die Marvin Wanitzek von rechts vor das Tor der Franken brachte, war Torjäger Philipp Hofmann mit dem Kopf am Ball und Dominik Kother staubte aus kurzer Distanz am zweiten Pfosten zum 1:1 ab (21.). Bis zur Pause hatte der KSC phasenweise sogar ein leichtes Übergewicht, Youngster Kother (41.) verpasste aber das 1:2 und sein zweites Profi-Tor.

Torwart Uphoff rettet

Nach dem Seitenwechsel wäre der KSC beinahe wieder ganz früh und ganz kalt erwischt worden. Zum Glück für die Wildparkprofis entschied aber Torhüter Benjamin Uphoff eine 1:1-Situation gegen Keita-Ruel für sich (49.). 
Anschließend konnte weder die Spielvereinigung, noch der KSC die Oberhand gewinnen. Torchancen gab es weder hüben noch drüben - bis zur 60. Minute. Dann erlaubte sich Sebastian Ernst ein Strafraumfoul an Marvin Wanitzek, und Philipp Hofmann verwandelte den fälligen Strafstoß sicher zur 2:1-Führung für Karlsruhe (61.).

Am Ende jubelt der KSC

Wenig später färbte sich der Fußballhimmel dann zumindest leicht blau-weiß. Denn in Kiel glichen die ,,Störche" ihren frühen (3.) 0:1-Rückstand gegen Nürnberg aus (68.). 
Am Ende jubelte dann erneut der KSC, weil er das 2:1 über die Zeit brachte und es in Kiel beim 1:1 blieb.

 

Greuther Fürth - Karlsruher SC 1:2 (1:1)

  • Fürth: Burchert - Sauer (59. Meyerhöfer), Caligiuri (89. Jaeckel), Mavraj, Wittek (75. Raum) - Seguin - Green (59. Leweling), Ernst (75. Tillmann) - Nielsen - Hrgota, Keita-Ruel. 
  • Karlsruhe: Uphoff - Thiede, Gordon, Kobald, Roßbach - Fröde - Djuricin (71. Ben-Hatira), Gondorf, Wanitzek (89. Groiß), Kother (81. Camoglu) - Hofmann (81. Guèye).
  • Schiedsrichter: Fritz (Korb) - Zuschauer: Keine.
  • Tore: 1:0 Keita-Ruel (2.), 1:1 Kother (21.), 1:2 Hofmann (61./Foulelfmeter). 

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