Vor dem Auswärtsspiel bei Borussia Dortmund am Freitagabend (20.30 Uhr) hat sich die Personalsituation beim Fußball-Bundesligisten SC Freiburg nicht verbessert. Trotzdem geht es für Trainer Christian Streich nicht um die Höhe die Niederlage. Er sieht für seine Mannschaft auch beim BVB Chancen, allerdings nur, wenn sie einen perfekten Abend erwischt.

Der SC Freiburg hat gegen Hamburger SV seinen zweiten Heimsieg gefeiert. Der Sport-Club schlug die noch sieglosen Hamburger mit 1:0. Im ausverkauften Schwarzwald-Stadion erzielte Joker Nils Petersen das Tor des Abends.

Mit viel Selbstvertrauen im Gepäck reist der SC Freiburg zum Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (Freitag, 20.30 Uhr). Der Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach hat dem Bundesligaaufsteiger gezeigt, dass er gegen die großen Mannschaften der Liga bestehen kann.

Im Gegensatz zu den Vorjahren gab es in Freiburg keinen personellen Umbruch. Der Sport-Club konnte alle Leistungsträger halten. Durch den bereits kurz vor Saisonende feststehenden Bundesliga-Aufstieg konnten die Transferaktivitäten früh vorangetrieben werden. Nur die Verletzungen der Innenverteidiger Marc Oliver Kempf und Marc Torrejón trüben die Stimmung vor dem Start.

Zwei ehemalige Karlsruher möchten beim SC Freiburg gemeinsam das schaffen, was ihnen im Wildpark verwehrt blieb: Manuel Gulde und Jonas Meffert sind auf dem Sprung in die Fußball-Bundesliga.

Aleksandar Ignjovski ist auf dem Platz ein aggressiver Kämpfer, daneben ein ruhiger Familienmensch. Zusammen mit seiner Frau und den beiden Töchtern ist er im Sommer nach Freiburg gezogen und fühlt sich in Stadt und Verein jetzt schon wohl. Der 25-jährige Serbe ist neben Manuel Gulde der einzige SC-Neuzugang mit Erstliga-Erfahrung. Ignjovski hat für Werder Bremen und Eintracht Frankfurt 98 Bundes­ligaspiele absolviert.