Verbandsliga Südbaden 
SC Lahr muss aus der Erfahrung lernen
Yannic Priéto (l.) und Lahrs Trainer Oliver Dewes wollen in Stegen wieder jubeln. Bildquelle Peter Heck

Der 7. Verbandsliga-Spieltag beschert dem SC Lahr (13. Platz/4 Punkte) am Sonntag (14 Uhr) eine in der aktuellen Lage umso wichtigere Auswärtsfahrt. Gegner ist Aufsteiger FSV Rot-Weiß Stegen (15./3), in der laufenden Runde bis dato noch ohne Sieg geblieben. 

Ein Kontrahent der Kategorie »unbedingt schlagbar«? Generell müsste die Frage uneingeschränkt mit ja zu beantworten sein, wäre da nicht die sich aufdrängende Erinnerung an den Saisonauftakt. Die Ortenauer trafen im eigenen Stadion auf den SV Waldkirch und unterlagen prompt mit 2:3. Ein Schatten, der noch immer durch die Lahrer Hinterköpfe geistert. 

Keine Spazierfahrt

»Von der Papierform her ist die kommende Begegnung mit Waldkirch durchaus vergleichbar. Und die Mannschaft sollte vor dem Hintergrund genau wissen, dass es gegen jeden Gegner - gerade gegen Aufsteiger - nicht reicht, wenn vom Kopf her nur 20 Prozent weniger Einsatz abgerufen wird«, hält Lahrs sportlicher Leiter Petro Müller fest. Der Weg aus dem Tabellenkeller lässt sich einzig über regelmäßiges Punkten ebnen. Eine locker-leichte Spazierfahrt nach Stegen darf guten Gewissens ausgeschlossen werden, denn das zuletzt angekratzte Lahrer Selbstvertrauen verträgt noch die eine oder andere Dosis neuer Kraft. Erhebliche Motivation könnten die Erinnerungen an die Saison 2015/2016 liefern, denn seinerzeit kassierte Lahr gleich zwei schmerzhafte Schlappen gegen Stegen (zu Hause 2:4, auswärts 1:4). 

Defensiv anfällig

Viel läuft bei den Gastgebern über die ordnende Hand David Wieses, Martin Fischer konnte sich offensiv bisher mit vier Treffern auszeichnen. »Stegen versucht, über Kompaktheit zu agieren«, schildert Müller, wobei bereits 15 Gegentreffer dafür sprechen, dass es Möglichkeiten geben sollte, der FSV-Defensive beizukommen. 

Gegenüber dem Pokalspiel in Linx könnte es zur einen oder anderen personellen Verschiebung kommen. Cem Gürsoy und Mike Menninger sind dabei denkbare Optionen, während Dennis Häußermann noch 14 Tage geschont werden soll.


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