Verbandsliga Südbaden 
Offenburger FV fährt mit breiter Brust zum Lokalrivalen
Stefano Anzaldi (l.) vom Offenburger FV und der Kehler David Assenmacher könnten sich nach dem Pokalduell am Samstag in der Liga erneut über den Weg laufen. Bildquelle Ulrich Marx

Nach dem überzeugenden und leistungsgerechten 7:2-Heimsieg des Fußball-Verbandsligisten Offenburger FV gegen den spielstarken FC Radolfzell gastiert die Mannschaft von Trainer Florian Kneuker am Samstag (15.30 Uhr) zum Derby im Rheinstadion beim Kehler FV, der zuletzt beim FC Denzlingen eine überraschende 1:2-Niederlage kassierte.

»Wir sind von Beginn an sehr konsequent und mit großer Zielstrebigkeit aufgetreten, haben die Fehler des Gegners genutzt und waren vor allem auch in der Chancenverwertung abgeklärt«, fasst OFV-Coach Florian Kneuker rückblickend den 7:2-Heimsieg gegen den FC Radolfzell zusammen.

Gute Erinnerung an Pokal

Das Elfmeter-Drama in der 2. Runde des Südbadischen Pokals, das der OFV gegen den Kehler FV vor einem Monat bei brütender Hitze im Karl-Heitz-Stadion mit 5:4 für sich entscheiden konnte, dürfte vor der Neuauflage des Ortenauer Prestigeduells im Rheinstadion immer noch in den Köpfen der Spieler präsent sein. 

Mit Sicherheit wird das Kneuker-Team versuchen, den Schwung vom Kantersieg gegen den FC Radolfzell ins Derby mitzunehmen. Das wird auch notwendig sein, denn die Kehler Mannschaft von Trainer Karim Matmour verfügt über eine kompakte und kampfstarke Mannschaft. 

Gegner unberechenbar

Dass der Kehler FV nach sieben Pflichtspielen und der jüngsten 1:2-Niederlage in Denzlingen mit 8:9 Toren und zehn Punkten vorerst den Anschluss an die Spitzengruppe der Verbandsliga um Primus OFV (19/25:6) verloren hat, darf in der kommenden Begegnung keineswegs als Maßstab gesehen werden, denn die Mannschaft kann mehr und ist in der augenblicklichen Verfassung im Grunde unberechenbar. 

Trotz der Kompaktheit in der schwer zu überwindenden Defensive verfügt der Gastgeber mit Sax, Bounatouf und Assenmacher in der Offensive über torgefährliche Spieler, die nur schwer zu kontrollieren und auszuschalten sind. Insofern wird der Gastgeber am Samstag weder Geschenke noch einen Nachbarschaftsbonus verteilen. Vielmehr wird dieses Derby - wie schon in der Vergangenheit - vermutlich von der taktischen Ausrichtung der Mannschaften, dem Einsatzwillen und den Emotionen bestimmt sein. 

Weiterhin ohne Ruf und Kelbi

Florian Kneuker erwartet, dass sich sein Team leidenschaftlich und mit Spielfreude im Rheinstadion präsentieren wird, positiv ins Spiel kommt, den Gegner unter Druck setzt  und auch in der Chancenverwertung konsequent agiert. 
Bei der Mannschaftsaufstellung kann er voraussichtlich auf denselben Kader wie gegen den FC Radolfzell zurückgreifen, allerdings fehlen ihm weiterhin die beiden Langzeitverletzten Sascha Ruf und Eimen Kelbi.


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