Oberliga Baden-Württemberg 
SV Oberachern empfängt Pforzheim
Gegen CFR Pforzheim haben die Oberacherner (Nico Huber mit Ball) eine negative Bilanz. Bildquelle Christoph Breithaupt
In der Fußball-Oberliga Baden-Württemberg rollt nach Ende der Winterpause, wenn es die Witterung zulässt, am Wochenende wieder das runde Leder.  

Der Tabellenschste SV Oberachern startet gleich mit einem Heimspiel gegen den CFR Pforzheim. Anstoß ist am  Samstag um 15 Uhr im Waldseestadion.

Obwohl der SV Oberachern am letzten Spieltag des alten Jahres eine vermeidbare 0:1-Niederlage beim Tabellendritten Neckarsulmer SU kassierte, durfte er als Tabellensechster überwintern. Eine Platzierung, die man den Achertälern nach der durchwachsenen letzten Saison wohl kaum zugetraut hätte.
Jetzt fiebern alle dem Ende der fast 80-tägigen Winterpause entgegen. »Wir freuen uns, dass es wieder los geht und hoffen, dass wir an die gezeigten Leistungen der Vorrunde anknüpfen können«, betont Oberacherns Coach Mark Lerandy, der aber trotz der Erfolge weiß, dass der zu Saisonbeginn angestrebte Klassenerhalt noch lange nicht in trockenen Tüchern ist.
Insgesamt vier Testspiele standen auf seinem umfangreichen Vorbereitungsplan. 0:6 beim Regionalliga-Tabellenführer 1. FC Saarbrücken, 0:3 beim Regionalligisten Astoria Walldorf, dann der 2:1-Erfolg über den Verbandsligisten SV Kuppenheim und zuletzt ein 3:1 bei Verbandsligaprimus Freiburger FC. 

Lehrreiche Vorbereitung

»Wir hatten eine sehr interessante und lehrreiche Vorbereitung. Vor allem die Spiele gegen die höherklassigen Teams haben uns enorm weitergebracht in unserer Entwicklung«, so Lerandy, der froh darüber ist, dass sein Team von größeren Verletzungen verschont geblieben ist und man fast alle Einheiten  mit dem kompletten Kader absolvieren konnte. Bis auf Oguzhan Tasli (Trainingsrückstand nach Verletzung) und Daniel Filkovic (Prellung) sind alle Spieler am Samstag einsatzfähig. 
Auch Neuzugang Cemal Durmus. Der 22-jährige Mittelfeldspieler wechselte in der Winterpause ausgerechnet vom kommenden Gegner ins Achertal.  Trainer MarkLerandy ist von den Qualitäten des Ex-Pforzheimers überzeugt: »Cemal ist ein sehr interessanter  Spieler, der uns auf mehreren Positionen weiterhelfen kann«.

Negative Bilanz

Die Bilanz gegen Pforzheim ist ausgesprochen negativ. In bislang fünf Begegnungen teilte man sich zweimal die Punkte und dreimal zog man den Kürzeren. 
Nur ungern erinnert man sich dabei an die 3:4-Niederlage in der Hinrunde. Nach zum Teil haarsträubenden Abwehrfehlern lagen die Acherner Vorstädter schon nach wenigen Minuten mit 0:3 hinten. »Das war mit Abstand unsere schlechteste Halbzeit der bisherigen Saison. Wir werden natürlich alles daran setzen, um die bisher negative Ausbeute gegen Pforzheim zu beenden«, verspricht Lerandy.

»Gefährlicher Gegner«

Eigentlich waren die Augen beim CFR vor der Saison eher nach oben gerichtet. Dabei hatte man nicht nur den Bau des neuen Stadions im Brötzinger Tal im Blickfeld, sondern auch den Aufstieg in die Regionalliga. Richten sollte dies eigentlich Adis Herceg, der bis Saisonbeginn noch als Sportdirektor bei den Goldstädtern tätig war und dann das Traineramt übernahm. 
Doch nach zahlreichen Pleiten zu Beginn trennte man sich von Herceg und beförderte den bisherigen Co-Trainer Gökhan Gökce auf den Chefsessel. Seither kassierte der CFR nur noch eine Niederlage. »Pforzheim ist  unabhängig vom aktuellen Tabellenplatz ein sehr gefährlicher Gegner, der in dieser Liga sicherlich mit jedem Team mithalten kann«, mahnt Mark Lerandy. 

 


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