Landesliga 1 
Landesliga: Gegner des TuS Durbach schaltet blitzschnell um
Marc Decker will mit dem TuS Durbach auch in Bu%u0308hl punkten. Bildquelle Iris Rothe
Schutterwald trifft auf angeschlagene Gäste

FV Schutterwald – SV Bühlertal

Für den FV Schutterwald steht am Wochenende die erste Heimpartie im Jahr 2018 auf dem Programm. Zu Gast im Waldstadion ist am Sonntag (15 Uhr) der Tabellenvierte der Fußball-Landesliga SV Bühlertal.

Mit einem 2:1-Erfolg in Rastatt gelang dem Team von Trainer Frank Berger zuletzt endlich der erste Sieg auf fremdem Platz. Dementsprechend erleichtert war er nach der Partie, in der man sowohl mit den schwierigen Platzverhältnissen als auch einem aggressiven Gegner zu kämpfen hatte. Trotzdem sah er einen »verdienten Sieg« seines Teams.

Mit dem SV Bühlertal stellt sich nun eines der absoluten Top-Teams der Liga im Waldstadion vor. Mit dem klaren Ziel Aufstieg geht das Team von Michael Santoro in die Rückrunde und möchte bereits nach einem Jahr wieder in die Verbandsliga zurückkehren. Dass dies kein Selbstläufer wird, zeigten allerdings die ersten Partien der Bühlertäler in der Rückrunde. Bereits drei Spiele haben die Roten vom Mittelberg 2018 absolviert, kein einziger Sieg sprang dabei heraus. Gegen Elchesheim reichte es nur zu einem Remis, gegen Ottenau und Oberharmersbach setzte es gar zwei überraschende Niederlagen.

Besser ist die Stimmung bei den Grün-Weißen, die nun nach dem Rastatt-Sieg nachlegen möchten. Trotzdem hat Berger sein Team gewarnt, denn trotz der Ergebniskrise des SV Bühlertal steht eine Mannschaft mit einer Menge Qualität auf dem Feld, die mächtig angefressen sein wird und wieder zurück in die Erfolgsspur möchte. Da gilt es für den FVS dagegen zu halten. Personell steht Berger nahezu der komplette Kader zur Verfügung.

 

 

VfB Bühl – TuS Durbach

Der TuS Durbach steht morgen in der Fußball-Laandesliga vor einer schweren Auswärtshürde. Um 15.30 Uhr gastiert der Tabellensechste (26 Puntke) beim Zweiten VfB Bühl (34).

Nach dem starken Heimauftritt beim 3:0-Erfolg gegen Tabellenführer TuS Oppenau steht die Durbacher Elf um das Trainer-Trio Haist/ Brombach/Carnarius nun vor der nächsten schweren Aufgabe beim Tabellenzweiten aus Bühl. »Der Sieg zum Auftakt war für die Stimmung und die Moral im Team extrem wichtig«, resümiert TuS-Coach Jan Haist und richtet den Blick nach vorne: »Nach einer schweren Vorbereitungsphase ist es sehr wichtig, weiterhin erfolgreich aus der Winterpause zu kommen. Wir werden alles daransetzen, auch in Bühl was Zählbares mitzunehmen.«

Der VfB Bühl hingegen strauchelte zu Beginn und kam nicht über ein 2:2 in Ottenau hinaus. Dennoch weiß man im Lager der Blau-Weißen über die Stärken des Gegners. »Bühl ist eine Mannschaft, die blitzschnell umschaltet und sofort den Weg nach vorne sucht. Deshalb ist es wichtig für uns, erst mal aus einer stabilen Defensive heraus zu agieren«, gibt Jan Haist die taktische Marschroute vor.
Eine Hiobsbotschaft gab es allerdings unter der Woche: Keeper Joshua Hülsmann verletzte sich im Training am rechten Arm und wird auf unbestimmte Zeit ausfallen. Im Vergleich zur Vorwoche wird allerdings Kapitän Jannik Riether wieder zur Verfügung stehen.

 

Freistett – Elchesheim Sonntag, 15 Uhr

Sechs Punkte sammelte der SV Freistett aus den Partien in Oberharmersbach und am Mittwoch zu Hause gegen den FSV Altdorf und scheint nun wieder in der Erfolgsspur angekommen zu sein. Zumindet ist man jetzt dran am dicht gedrängten Tabellenmittelfeld und hat ein kleines Polster auf die gefährdeten Ränge. »Durch die beiden verdienten Siege haben wir kräftig Selbstvertrauen getankt und möchten gegen Elchesheim noch einmal nachlegen. Mit einem Sieg könnten wir uns weiter distanzieren und die Gäste zudem mit in den Abstiegskampf ziehen«, ist der stellvertretende SVF-Fußball-Abteilungsleiter Sebastian Schmidt überzeugt. Personell ändert sich bei den Freistettern vor dem Duell mit Elchesheim nicht viel: Kevin Sackmann kehrt nach überstandener Krankheit zurück in den Kader. Aber Dominik Kaiser muss sich mit seinem Comeback (Platte aus dem Fuß entfernt) noch etwas gedulden. fb

 


Oppenau – Sinzheim Samstag, 17 Uhr

Dem 5:0-Erfolg im Renchtalderby beim SV Oberkirch folgte eine 0:3-Pleite von Spitzenreiter Oppenau in Durbach. Krasse Leistungsunterschiede, die selbst Fußball-Abteilungsleiter Frank Spinner Rätsel aufgeben. »Ich habe keine plausible Erklärung für die starken Unterschiede was die Ergebnisse der beiden Derbys angeht. Durbach entwickelt sich in der Tat für uns zu einem Angstgegner, gegen den wir die letzten drei Spielzeiten nur einen Sieg und ein Unentschieden erringen konnten bei vier Niederlagen. Die Stimmung in der Mannschaft war nach dem tollen Auftakt gegen Oberkirch sehr gut, aber am vergangenen Samstag in Durbach haben wir eigentlich nie zu unserem Spiel gefunden«. Doch Frank Spinner hofft, dass die Mannschaft von Spielertrainer Christian Seger diese Pleite schnell abhakten kann und gegen Sinzheim wieder in die Erfolgsspur findet. Gespielt wird unter Flutlicht auf dem Kunstrasenplatz am Haldenhofen – damit ist der TuS einem Wunsch der Gäste nachgekommen. »Das wird sicherlich keine einfache Aufgabe, da wir auch im Hinspiel über ein 1:1 nicht hinaus gekommen sind. Richtig zu schaffen macht uns das aktuelle Verletzungspech. Neben den vier langzeitverletzten (Patrick Braun, Steffen Schmeier, Simon Vogt und Dominik Treyer) haben sich am vergangenen Wochenende mit Nicolas Lietz (Knieprellung) und Patrick Müller (Bänderriss) zwei weitere Akteure verletzt und fallen ebenfalls längere Zeit aus, sodass die Spielerdecke immer dünner wird, zumal auch Jonas Schäuble nicht zur Verfügung steht. Ich hoffe aber dass wir dennoch eine schlagkräftige Mannschaft auf den Platz bringen«, so der TuS-FußballBoss. fb

 


Rastatter SC – Oberkirch› Sonntag, 15 Uhr

Wie wichtig der 1:0-Heimsieg gegen Schlusslicht SV Hausach war zeigen die jüngsten Ergebnisse der Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, die allesamt punkteten. »Das waren wichtige drei Punkte und eine gute Antwort auf die Auftaktniederlage gegen Oppenau«, freute sich SVOCoach Helmut Kröll über die drei Zähler. Mit einigem Respekt blickt er der Aufgabe am Sonntag beim Rastatter SC entgegen, gegen den man in der Vorrunde zwar 4:0 gewonnen hat, der sich aber inzwischen ein Stück vor den Renchtälern in der Tabelle platziert hat. »Das wird ein schwieriges Spiel gegen eine sehr erfahrene Mannschaft. Trotzdem sollte für uns ein Zähler drin sein«, ist Kröll überzeugt, der möglicherweise einige Veränderungen im Kader hat. Kevin Bierer ist aufgrund einer schweren Grippe noch fraglich. Nicolas Panter, Esteban Muller und Enrico Stein konnten aus beruflichen Gründen diese Woch noch nicht trainieren. Kapitän Christian Weber hat zwar wieder mit Lauftraining begonnen, ein Einsatz kommt aber noch zu früh, auch Mathias Spengler ist verletzt und fällt definitiv aus. Jens Reiss ist wieder im Kader. fb

 


Willstätt – Altdorf Sonntag, 15 Uhr

Neuling VfR Willstätt hat sich nach dem 1:1 in Sinzheim im unteren Tabellenmittelfeld endgültig etabliert und will nun zu Hause gegen den FSV Altdorf möglchst drei Zähler nachlegen. »In Sinzheim hat sich unsere Mannschaft einen Punkt verdient. Auch wenn einige wichtige Spieler nicht zur Verfügung standen, haben wir mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung einen wichtigen Zähler mit nach Hause genommen«, freut sich VfR-Vorsitzender Stefan Hochwald. Gegen den FSV Altdorf kassierten die Schützlinge von Trainer Asbet Asa in der Vorrunde eine knappe 0:1-Niederlage. »Mit mehr Spielanteilen und der Mehrzahl an klaren Torchancen für uns als Neuling nutzte Altdorf damals eine der wenigen Chancen eiskalt zum Heimsieg aus«, erinnert sich Hochwald an diese »Lehrstunde«. Die Personalsituation der Willstätter hat sich etwas verbessert. Waldemar Kraus, Youssouf Savanne und Nicolas Jabain kehren in den Kader zurück. Nicolas Rios fehlt weiterhin gesperrt und der Einsatz von Steffen Grams ist nach Aussage von Stefan Hochwald fraglich, er musste in Sinzheim zur Pause verletzt ausgewechselt werden. fb

 


Oberachern II – Oberharmersbach Sonntag, 15 Uhr

Mit einer 1:3-Niederlage beim FSV Altdorf startete die Oberliga-Reserve des SV Oberachern aus der langen Winterpause und fiel dadurch auf den vierten Rang zurück. SVO-Coach Stefan Geppert haderte dabei vor allem mit dem Defensivverhalten seiner jungen Truppe: »Die Gegentore waren in ihrer Entstehung alle vermeidbar und vorne hätten wir an diesem Tag wohl noch drei Stunden spielen können, ohne erfolgreich zu sein. Wir haben das Wochenende analysiert, besprochen und abgehakt«. Bevor am kommenden Mittwoch der SV Sinzheim zum Nachholspiel erwartet wird, geht es am Sonntag zunächst einmal gegen den SV Oberharmersbach, der erstmals in der langen Vereinsgeschichte seine Visitenkarte in Oberachern abgibt. Mit 15 Punkten steht die Elf von Trainer Manfred Hellmig zwar nur auf dem vorletzten Tabellenplatz, wurde dabei aber vor allem in den Heimspielen oft unter Wert geschlagen. »Da kommt ein Mitaufsteiger nach Oberachern, der bislang für seine engagierten Auftritte zu wenig Punkte holte. Dass die Mannschaft gewillt und auch im Stande ist, dies zu ändern, musste Bühlertal im Nachholspiel erfahren«, betont Stefan Geppert. Mit dem 2:1 beim Aufstiegsfavoriten sorgten die Harmersbachtäler am Mittwochabend für einen echten Paukenschlag. Keine leichte Aufgabe also für die Achertäler, die auf eigenem Terrain noch ungeschlagen sind. Im Hinspiel behielt der SV Oberachern knapp aber am Ende verdient mit 1:0 die Oberhand. rm

 

SV Hausach – SpVgg Ottenau

Mit 12 Punkten beendeten die Kinzigtäler die Vorrunde als Tabellenletzter – wenigstens aber mit geringem Abstand zum rettenden Ufer, das derzeit bei Rang 13 angesiedelt ist. Nun ist die Lage allerdings deutlich prekärer geworden. Der SVH verlor 0:1 beim SV Oberkirch, einem direkten Konkurrenten im Abstiegskampf, auch die anderen bedrohten Teams punkteten fleißig. »Was nicht gepasst hat, das war das Ergebnis«, sagt Dirk Rudhart. Der in der Winterpause neu verpflichtete Trainer gewann seiner Premiere beim SVH aber einige positive Dinge ab. Denn die Not-Elf mit gerade mal zehn Spielern aus der Ersten hätte bei »drei, vier richtig guten Torchancen einen Punkt verdient« gehabt. »Wenn die Jungs weiter so diszipliniert und kämpferisch auftreten und einige Verletzte wieder zurückkommen, können wir das noch schaffen«, betont Rudhart. Mit dem zuletzt gelbrotgesperrten Spielführer Benjamin Bruckner kehrt schon mal ein zentraler und der torgefährlichste Akteur zurück, Marius Matt (Sprunggelenk) trainierte in dieser Woche ebenso wieder wie Marius Gür. Und der zuletzt wegen eines familiären Todesfalls pausierende Marin Mihic ist wieder dabei. »Wir wollen gegen Ottenau gewinnen«, verzichtet Rudhart bewusst auf das Wort »müssen«. Auch wenn ein Sieg in diesem Kellerduell gegen die gut aus der Winterpause gekommene Spielvereinigung (2:2 gegen Bühl) tabellarisch ein Muss ist.


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