Landesliga 1 
Landesliga: Durbach überzeugt beim 4:1-Auswärtssieg
Willstätts Youssouf Savane (r.) beim Kopfball, begleitet von Stephan Hemmler. Bildquelle Ulrich Marx
SV Oberharmersbach verpasst ersten Heimsieg um zwei Minuten

SV Sinzheim – TuS Durbach 1:4

Fußball-Landesligist TuS Durbach landete beim SV Sinzheim einen am Ende überzeugenden 4:1-Auswärtserfolg. Die Partie begann jedoch zäh für die Blau-Weißen. Durbach hatte zunächst einen schweren Stand gegen aggressive attackierende Sinzheimer. In der 30. Minute dann die kalte Dusche für Sinzheim. Nach einem gut geschlagenem Freistoß von Danny Oehler kam Oliver Bienias trotz hochgewachsener Gegenspieler frei zum Kopfball und erzielte das 1:0. Kurz darauf kam es noch bitterer für die Heimelf. Denn wieder war es Oliver Bienias, der in der 33. Minute im Strafraum gut nachsetzte und zum 2:0 einschob. Durbach gewann nun an Sicherheit. In der 42. Minute allerdings ein Rückschlag, als Raphael Bauhöfer den Gegner im Strafraum zu Fall brachte. Den Elfmeter verwandelte Fabian Ernst eiskalt zum 1:2. Nach der Pause versuchte Sinzheim alles, um die Partie noch zu drehen. Der Knackpunkt war dann die Gelb-Rote Karte für Sinzheim, als der eingewechselte Marco Maier an der Strafraumgrenze gefoult wurde. Den Freistoß von Jan Philipowski staubte Maier ab und erzielte das vorentscheidende 3:1 (68.). Gerade die Einwechslung von Maier brachte mehr Schwung ins TuS-Angriffsspiel. In der 75. Minute war es wieder Maier, der Oliver Bienias bei seinem dritten Treffer mustergültig bediente zum am Ende nicht mehr gefährdeten 4:1-Sieg.

 


Oberharmersbach – Oberkirch 2:2

Zwei Minuten fehlten dem SV Oberharmersbach gestern zum ersten Heimsieg der Saison. Dem Gast aus Oberkirch gelang kurz vor dem Abpfiff doch noch der Ausgleichstreffer zum 2:2 und nahm damit einen verdienten Zähler mit. Die Begegnung erreichte im ersten Durchgang kaum Landesliganiveau. Besonders den Gastgebern merkte man den Erfolgsdruck an und so misslang vieles im Aufbauspiel. Auch im Zweikampfverhalten agierte man zu zaghaft, sodass die Gäste mehr Ballbesitz hatten und das Spiel kontrollierten. Gleich in der Anfangsphase ergaben sich Chancen für die Gelbschwarzen durch Eyenga Anicet, der in der 6. Minute den Ball frei am langen Pfosten vorbeischoss, und Loic Gerard schoss in der 12. Minute aus kurzer Distanz das Leder in die Arme von Torwart Simon Kornmayer. Mit etwas mehr Glück wären allerdings die Platzherren in der 17. Minute in Führung gegangen, doch nach einer Ecke traf Frank Echle aus rund 20 Metern nur die Querlatte. Zum zweiten Durchgang kam der Tabellenletzte dann mit mehr Engagement aus der Kabine, ging viel aggressiver in die Zweikämpfe, hatte dadurch mehr Zugriff auf das Spiel und kam zu Torchancen. In der 57. Minute bediente Dominik Bleier mit einem Querpass Georg Boser, der aus kurzer Distanz die vielumjubelte Führung erzielte. Das 2:0 in der 62. Minute hatte eine ähnliche Entstehungsgeschichte. Diesmal war es Georg Boser, der sich energisch links durchsetze, Richtung langer Pfosten passte, wo Marco Schößler auftauchte und den Spielzug erfolgreich abschloss. Doch der Vorsprung reichte nicht zum ersten Heimsieg. Oberkirch bewies Moral, bestimmte mehr und mehr das Geschehen und kam in der 72. Minute durch Benjamin Gentner per Kopf nach einem Eckball zum Anschlusstreffer. In der Folgezeit stand die Abwehr der Einheimischen mächtig unter Druck, der Ausgleich lag mehrmals in der Luft. Und der fiel dann auch in der 89. Minute durch den eingewechselten Bernhard Griesbaum mit einem Heber aus 16 Metern.

 

 

Altdorf – Ottenau 1:2

Die Erfolgsserie des FSV Altdorf ist gerissen. Ausgerechnet gegen die auswärts bislang punktlose Spvgg Ottenau gab es eine bittere 1:2-Heimniederlage. Somit trug der Ottenauer Trainerwechsel bereits im Spiel eins nach Björn Stolle Früchte. Bereits in der 1. Minute klingelte es im Altdorfer Tor. Steffen Weiler war Nutznießer der Unkonzentriertheit in der FSVAbwehr. Nach der Führung machten die Gäste den Strafraum dicht. Fabian Pietrock hätte dem Ganzen einen Strich durch die Rechnung machen können. Er verschoss aber einen Foulelfmeter (13. Minute). Der FSV hatte ein hohes Maß an Ballbesitz – kam aber zu keinen Abschlüssen. Mit Julian Zeller kam in der 54. Minute mehr Leben auf die linke Angriffsseite. Er fand aber im gut haltenden Keeper Dirk Glaser seinen Meister. Spielertrainer Christoph Oswald wechselte sich in der 66. Minute ein und nur zwei Minuten später köpfte er den Ausgleich. Der FSV drängte in der Schlussphase mit aller Gewalt auf den Siegtreffer und wurde perfekt ausgekontert. Roman Grimm musste den Querpass von Smoljanovic nur noch über die Linie drücken zum 1:2-Endstand.

 

Oberachern II – TuS Oppenau 2:2

220 Zuschauer im Waldseestadion sahen gestern zwei grundverschiedene Halbzeiten. Während von den Gästen in Hälfte eins außer bei zwei Freistoßversuchen von Simon Vogt in der Offensive nur wenig zu sehen war und die Gastgeber dabei eigentlich alles im Griff hatten, sah das im zweiten Durchgang dann ganz anders aus. Wohl im Gefühl eines sicheren 2:0-Vorsprungs schaltete die Oberliga-Reserve gleich mehrere Gänge nach unten. Die Gäste machten jetzt so richtig Druck und erkämpften sich am Ende einen nicht einmal unverdienten Punkt. Während der SVO bei gleich drei Aluminium-Treffern viel Pech hatte, stand der Gast in der 86. Minute allerdings mit dem Aluminium im Bunde. Das Geschoss von Markus Bruder konnte Manuel Buss zwar an den Pfosten lenken, doch der Abpraller kullerte von der Schulter des SVO-Keepers zum umjubelten 2:2 Endstand über die Linie (86.). Dabei fing alles gut an für die Achertäler. Nach einer Ecke von Mathieu Krebs auf den kurzen Pfosten stand Fabian Ganster goldrichtig und vollendete per Kopf zum 1:0 (15.). Nur eine Minute zuvor klatschte ein Schuss von Andreas Weisgerber nur an den Oppenauer Querbalken. In der 37. Minute konnte TuS-Keeper José Poveda einen Schuss von Julian Hauer noch an den Pfosten lenken, doch im Anschluss an die nächste SVO-Ecke traf Hauer zur hochverdienten 2:0-Pausenführung (38.). Dann brachte TuS-Spielertrainer Christian Seger mit Livui-Mihai Soaita eine weitere Offensivkraft und mit zunehmender Spielzeit lag der Anschlusstreffer förmlich in der Luft. Krebs hätte nach 69 Minuten wohl alles klarmachen können, doch sein Schlenzer prallte nur an den Oppenauer Pfosten. Der TuS blieb am Drücker und wurde in der 72. Minute mit dem Anschlusstreffer durch Tobias Keller belohnt. Die Gastgeber verloren immer wieder leichtfertig die Bälle im Mittelfeld und wurden am Ende für ihren schwachen Auftritt bestraft, weil bei Bruders Ausgleich auch das Glück etwas auf Oppenauer Seite stand

 

 

Bühlertal – Hausach 3:0

Mit einer 0:3 Niederlage im Gepäck musste der SV Hausach vom Bühlertaler Mittelberg die Heimreise antreten. Der SVH verkaufte sich aber trotz der Niederlage beim Titelfavorit sehr ordentlich, präsentierte sich vor allem in der Defensive gefestigter als zuletzt. Daher war Spielertrainer Meller Aziz mit der Leistung seiner Elf nicht unzufrieden. Nach drei Minuten hatte Bühlertal Glück, als Marius Gür im Strafraum zu Fall kam, der Unparteiische aber weiterspielen ließ. Bühlertal übernahm dann die Initiative, doch die Hausacher Defensive war sehr konzentriert und Torchancen daher Mangelware. Ein Sonntagschuss von Patrick Hördt brach in der 36. Minute den Bann und bescherte dem Favoriten die Führung. Nach der Pause war es dann eine einseitige Partie und zwei Tore binnen fünf Minuten entschieden das Spiel vorzeitig. Nach 54 Minuten misslang eine Abseitsfalle und Amir Memisevic traf zum 2:0. Fünf Minuten später brachte die SVH-Abwehr nach einer Ecke den Ball nicht aus dem Strafraum, Christian Schmidt traf zum 3:0-Endstand.

 


Willstätt – Schutterwald 0:0

Nach einer niveau- und chancenarmen ersten Halbzeit, in der Alex Moser (35.) und der eingewechselte Atanas Karagyaurov (40.) die besten Chancen hatten, fanden beide Teams über den Kampf ins Spiel und lieferten sich in den letzten 20 Minuten einen offenen Schlagabtausch. Die Gäste, in der ersten Halbzeit defensiv eingestellt, kamen mit mehr Schwung aus der Kabine und Rico Frädrich setzte einen Schuss an die Querlatte des Willstätter Tores (53.). Sieben Minuten später parierte VfR-Torwart Tobias Meyer einen Freistoß von Fabian Till. Die beste Chance für Willstätt ließ Karagyaurov nach Vorlage von Arda Giragos aus (65.). Beim anschließenden Konter verpasste Schutterwald die Führung. Beide Teams suchten nun die Entscheidung und es entwickelte sich eine spannende Partie, die in der Nachspielzeit an Dramatik nicht zu übertreffen war. Zuerst scheiterte Thomas Dold wiederum an der Querlatte des VfR-Tores, dann verhinderte Chris Giedemann im Liegen bei einem Schuss von Yannick Assenmacher die Willstätter Führung. Die anschließende Ecke mit einem Kopfball von Youssouf Savane leitete einen Konter von Schutterwald ein, den der VfR abfing. Der Konter landete bei Assenmacher, der von Dold abgedrängt wurde, doch er erlief einen Rückpass des FVS. Tobias Volk brachte Assenmacher im Strafraum zu Fall und hielt den von Giragos zu schwach geschossenen Elfmeter (90. + 6). Danach pfiff der Schiedsrichter die Partie ab. »Wir wollten in der zweiten Halbzeit mehr Zug zum Tor zeigen. Das ist uns leider nicht so gelungen«, sagte VfR-Trainer Asbet Asa, der mit dem Remis leben kann, aber dem vergebenen Elfmeter nachtrauerte.

 

 

SV Freistett – VfB Bühl

Mit 0:4 musste sich gestern Fußball-Landesligist SV Freistett um Heimspiel gegen den VfB Bühl geschlagen geben. Im Vorfeld der Partie zwischen dem favorisierten VfB und dem SVF hatten beide Teams zahlreiche Ausfälle zu beklagen, was sich zunächst auch negativ auf den Spielfluss auswirkte. Bis auf eine Kopfballszene von Huber boten sich den Zuschauern in der Anfangsphase nur wenige Strafraumszenen. Erst nach rund zwanzig Minuten zwang Govaert mit einem Schuss VfBKeeper Lang zu seiner ersten Glanztat. Gerade als Freistett etwas mehr Spielanteile verzeichnen konnte, legte die Hassenstein-Elf mit einem Konter durch Knosp das 0:1 vor. Auf der Gegenseite kam Wettach zur Ausgleichschance, wurde aber von einem Abwehrbein geblockt. Bis zum Pausenpfiff drückte dann der VfB noch einmal aufs Tempo und erspielte sich aussichtsreiche Torszenen, von denen Büyükasik die aussichtsreichste vergab. Nach der Pause hatte der SVF durch Govaert zwar die erste Chance zu verzeichnen, fing sich jedoch früh das 0:2 durch Daeffler ein und fand danach keine Mittel mehr, dem Spiel eine Wende zu geben. Nachdem Schuck Bühls Au- ßenstürmer Sauer im Strafraum zu Fall brachte und Maurath den fälligen Strafstoß zum 0:3 verwandelte, war das Spiel endgültig entschieden. Freistett hängt damit weiter im Tabellenkeller fest


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