Bundesliga 
Punkt macht den SC Freiburg nicht froh
Robin Koch und der SC Freiburg schafften gegen den HSV nicht den erhofften Heimsieg Bildquelle Achim Keller

Der SC Freiburg und der Hamburger SV haben sich im Freitagspiel der Fußball-Bundesliga im ausverkauften Schwarzwald-Stadion 0:0 getrennt. Nach einer ausgeglichenen ersten Hälfte hätte sich der Sport-Club für seine bessere zweite Halbzeit belohnen müssen, vergab aber mehrere Chancen.

<p>Während HSV-Trainer Markus Gisdol auf die gleiche Elf wie beim 3:0-Heimsieg gegen Hoffenheim setzte, nahm SC-Coach Christian Streich wie erwartet zwei Veränderungen im Vergleich zum Heimsieg gegen Mainz vor. Für den verletzten Marc Oliver Kempf verteidigte Caglar Söyüncü und in der Offensive kam Yoric Ravet zu seinem zweiten Startelf-Einsatz für Bartosz Kapustka, der gar nicht im Kader war. Nach seinem unglücklichen Einstand mit der Roten Karte gegen Dortmund konnte Ravet diesmal deutlich positiver auf sich aufmerksam machen. Im Zusammenspiel mit Nils Petersen und Marco Terrazzino gelangen ihm immer wieder gute Kombinationen. Beim Torabschluss blieb er in der ersten Halbzeit aber genauso wenig erfolgreich wie seine Kollegen.<br /> Nach sehr druckvollen Anfangsminuten der Hamburger, die den SC mit gleich drei Offensiven hinter der Spitze Jann-Fiete Arp früh attackierten, fanden auch die Freiburger besser ins Spiel. Nach einem langen Ball von Robin Koch, den Petersen per Kopf verlängerte, wurde ein Pass von Ravet (8.) gerade noch zu Ecke geklärt. Nach ähnlichem Muster lief zwei Minuten später der nächste Angriff ab, der wiederum zu einer Ecke führte, nach der Petersen ans Außennetz schoss. Der HSV blieb jedoch gefährlich und lauerte ebenfalls auf die Chance schnell umzuschalten. Das gelang in der 18. Minute Filip Kostic, der Pascal Stenzel nicht zum ersten Mal stehen ließ und Aaron Hunt bediente, dessen Schuss Torwart Alexander Schwolow aber abwehren konnte.<br /> Danach versuchten es die Freiburger mehrfach aus der Distanz, aber Janik Haberer (39.) und Stenzel (40.) verfehlten das Tor. Kurz vor der Pause hatten sie zudem Glück, dass der junge HSV-Stürmer Arp (42.) nach einem zu kurz geratenen Rückpass von Haberer nicht in guter Position war, um Schwolow zu überwinden. Das 0:0 zur Pause spiegelte den ausgeglichenen Spielverlauf wider. Trotzdem haben sich die 24?000 Zuschauer nicht gelangweilt, weil sich beide Teams kaum Zeit zum Durchschnaufen gegönnt und das Tempo immer hoch gehalten haben.<br /> Wie gegen Mainz kam der SC sehr energiegeladen aus der Kabine und drängte auf den Führungstreffer, den Haberer (50.) auf dem Fuß hatte, den aber Papadopoulos gerade noch so verhinderte und sich dafür selbst feierte. Der Jubellauf von Ravet (53.) kurz darauf nach seinem vermeintlichen ersten Bundesligator wurde ebenfalls gestoppt, weil der Assistent an der Linie die Fahne wegen einer Abseitsstellung gehoben hatte.<br /> Die Freiburger machten weiter Druck und kamen durch zwei starke Aktionen von Christian Günter zu weiteren Chancen. Der Linksaußen zog jeweils beherzt in den Strafraum, seine Flanken setzten aber zunächst Petersen (64.) und danach Nicolas Höfler (69.) neben den Pfosten. Auch die beiden eingewechselten Offensivspieler Florian Kath und Tim Kleindienst konnten das Spiel nicht mehr für den SC entscheiden, der damit in der Tabelle auf dem Relegationsplatz hinter dem HSV bleibt.</p>


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