Bundesliga 
Petersen drängt in die Startelf des SC Freiburg
Nils Petersen kommt in dieser Saison wegen der Olympia-Teilnahme in Rio nicht über eine Jokerrolle hinaus. Bildquelle dpa
Mit viel Selbstvertrauen im Gepäck reist der SC Freiburg zum Auswärtsspiel beim 1. FC Köln (Freitag, 20.30 Uhr). Der Heimsieg gegen Borussia Mönchengladbach hat dem Bundesligaaufsteiger gezeigt, dass er gegen die großen Mannschaften der Liga bestehen kann.

Personell gibt es beim Sport-Club Freiburg nach dem überzeugenden Auftritt gegen Borussia Mönchengladbach keinen Grund für Wechsel, zumal es in der Defensive noch keine Alternativen gibt. Lediglich Nils Petersen drängt in die Mannschaft.

Die Defensivkette stellt sich momentan quasi von selbst auf. Marc Oliver Kempf (Außenmeniskus-OP), Marc Torrejon (Bänderverletzung im Knöchel) und Jonas Föhrenbach (Bänderriss Knöchel) fallen weiterhin aus, Neuzugang Georg Niedermeier kommt wegen Fitness-Defiziten derzeit wohl noch nicht für einen Einsatz von Beginn an in Frage. So sind die Innenverteidiger Manuel Gulde und Caglar Söyüncü sowie Linksaußen Christian Günter eigentlich gesetzt und auf der rechten Seite hat es Pascal Stenzel zuletzt so gut gemacht, dass er diese Position behalten dürfte.

Jokerrolle wegen Olympia

In der Offensive hat Trainer Christian Streich hingegen eine größere, qualitativ hochwertige Auswahl. Toptorjäger Nils Petersen saß in den ersten beiden Spielen nur auf der Bank und wurde eingewechselt. Gegen Mönchengladbach bewies der 27-Jährige dabei in nur zehn Minuten erneut seine Qualitäten, indem er den Führungstreffer von Maximilian Philipp vorbereitete und einen Elfmeter sicher verwandelte. Er haut sich rein und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Mannschaft, lobte Streich. Seine aktuelle Jokerrolle hänge auch mit seiner Olympia-Teilnahme zusammen. Streich wäre es lieber gewesen, Petersen hätte in Brasilien mehr gespielt und nicht nur Kurzeinsätze und Reisestrapazen gehabt. Für ihn war das ein tolles Erlebnis, für uns war es natürlich nicht so gut. Niederlechner und Philipp haben ihm in seiner Abwesenheit den Platz streitig gemacht (Streich: Wenn ich ihn nicht aufstelle, liegt das nur daran, dass andere gerade so gut sind), könnten aber laut Streich auch mal zusammen mit ihm auf dem Platz stehen.

Heimsieg als Fingerzeig

Die Offensiven haben mit ihrer Laufbereitschaft und ihren gewonnenen Zweikämpfen dafür gesorgt, dass der SC selbst Chancen hatte und Gladbach im Gegenzug kaum vor das Tor kam. Diesen Einsatz müsse das Team auch in Köln wieder zeigen, sagte der SC-Coach: Der Heimsieg war ein Fingerzeig, aber er bringt uns nichts, wenn wir in Köln verlieren. Wenn wir in Köln bestehen, sind wir wieder einen Schritt weiter.

 


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