Bezirksliga Herren 
Bezirksliga: Der FV Langenwinkel kann am Freitag Meister werden
Trainer Davor Sikanja (r.) und Sportvorstand Anton Dahinten wollen am Freitag mit dem FV Langenwinkel das Double feiern. Bildquelle Iris Rothe

Am 29. und vorletzten Spieltag der FußballBezirksliga kann der FV Langenwinkel bereits am Freitag Abend mit einem Heimsieg über Schlusslicht SV Fautenbach die Meisterschaft und den damit verbundenen Landesliga-Aufstieg perfekt machen. Dahinter kämpfen morgen der FV Sulz in Ebersweier und der SC Offenburg beim SC Lahr II um die besten Karten im Kampf um den Relegationsplatz. Außerdem will sich Ichenheim mit einem Heimsieg gegen Tabellennachbar Ettenheim aller Abstiegssorgen entledigen. Anstoß der Partien ist am Samstag zwischen 16 und 18 Uhr.

 

Langenwinkel – Fautenbach (Freitag, 20 Uhr)

Mit dem hart erkämpften 4:2 gegen Ichenheim hat sich der FV Langenwinkel zwei Matchbälle zur Meisterschaft erarbeitet. »Die Vorzeichen sind gut, jetzt liegt es an uns, diese auch umzusetzen«, erklärt Trainer Davor Sikanja, dessen Team mit einem Heimsieg am Freitag Abend gegen Schlusslicht SV Fautenbach Meisterschaft und Aufstieg perfekt machen kann. »Geplant haben wir nichts, aber wenn es klappt, dann werden wir den Titel auch gebührend feiern«, so der FVLCoach, der alle Mann an Bord hat. Morgen geht es dann für den Bezirkspokalsieger zum DFB-Pokalfinale nach Berlin.

 

Seelbach – Rammersweier (Samstag, 16 Uhr)

Einen ganz wichtigen 3:1-Erfolg und somit den Klassenerhalt konnte der FV Rammersweier in Rust feiern. »Jetzt können wir befreit in Seelbach aufspielen. Es tut gut, keinen Druck mehr zu haben«, so Trainer Umberto Vulcano, der die letzten beide Spiele trotzdem noch gewinnen will. Ronny Hügel und Patrick Bierer drohen jedoch auszufallen.

 

 

Ichenheim – Ettenheim (Samstag, 16 Uhr)

Ichenheim unterlag nach großem Kampf gegen Spitzenreiter Langenwinkel 2:4, für das Team um Coach Christian Thau ein kleiner Rückschlag im Kampf um den Klassenerhalt. Jetzt kommt es zu einem richtigen Sechs-PunkteSpiel für die Sportfreunde, gegen den punktgleichen FV Ettenheim muss zumindest ein Punkt eingefahren werden, um nicht die Plätze zu tauschen und somit auf einen Abstiegsplatz abzurutschen. Mit einem Sieg könnte die Ried-Elf für eine weitere Saison in der Bezirksliga planen.

 


Ebersweier – Sulz (Samstag, 17 Uhr)

Beim 2:2-Remis im Derby gegen den SC Offenburg war für den FV Ebersweier laut Trainer Torsten Eckert mehr drin. Allerdings habe seine Mannschaft einfach zu viele Chancen liegen gelassen. Im letzten Heimspiel in der Ära des FV Ebersweier gegen Sulz will Eckert nun den nächsten Aufstiegsaspiranten ärgern: »Wir wollen das Spiel unbedingt gewinnen, um uns von unseren treuen Fans ordentlich zu verabschieden.« Bis auf Timo Petereit (Urlaub) sind alle Mann dabei.
Mit der Leistung beim 3:0 über Urloffen war Reiner Heitz, Trainer des FV Sulz, zufrieden. Besonders die Tatsache, dass hinten endlich mal die Null stand, war wichtig für ihn. »Der FV Ebersweier ist nun eine ganz andere Hausnummer als der letzte Gegner. Wir dürfen den Kontrahenten nicht unterschätzen, was auch die Ergebnisse der letzten Wochen zeigen«, so Heitz, der die letzten beide Spiele gewinnen will, um Platz zwei zu verteidigen. Tim Lauber und Adrian Rothmann fallen definitiv aus. Ob Torjäger Ousman Bojang wieder einsatzbereit ist, wird sich spontan zeigen.

 

 

Rust – Niederschopfheim (Samstag, 17 Uhr)

Der SV Niederschopfheim hat sich beim verdienten 3:2-Sieg in Fautenbach laut Trainer Max Maassen das Leben selbst schwer gemacht, weil man teils hochkarätige Chancen nicht nutzte und so den Gegner aufbaute. In Rust erwartet Maassen nun eine ganz harte Nummer: »Die Gastgeber kämpfen ums Überleben in der Liga und werden um jeden Meter Boden fighten. Wir haben aus dem Hinspiel noch etwas gutzumachen und wollen uns für die bittere Niederlage revanchieren.« Remmel fällt mit Zerrung aus, Hilger und Schwarz fehlen mit ihren Knieverletzungen länger.

 

Lahr II – SC Offenburg (Samstag, 17 Uhr)

Der SC Lahr II zog mit 0:1 gegen Unterharmersbach den Kürzeren und ist immer noch nicht ganz auf der sicheren Seite. Deshalb sollte zu Hause gegen den SC Offenburg zumindest ein Punkt das Ziel für die Mannschaft von Trainer Thomas Heilmann sein.

Achim Rüger war ein wenig angefressen nach dem glücklichen 2:2 im Derby gegen Ebersweier. Der Trainer des SC Offenburg war überhaupt nicht damit einverstanden, was sein Team im ersten Durchgang ablieferte. Gegen Lahr will Rüger nun eine Leistungssteigerung sehen: »Wir müssen unsere Hausaufgaben erledigen, es besteht immer noch die Chance auf den Relegationsplatz. Lahr hat eine ganz junge Truppe, die hungrig ist und uns das Leben schwer machen will.« Assad Traikia fällt aus und Tonio Bayer ist angeschlagen. Der Einsatz von Mischa Pleger entscheidet sich kurzfristig.

 

 

O’wolfach – U’harmersbach (Samstag, 18 Uhr)

Unterharmersbach siegte in Lahr mit 1:0, für Co-Trainer Manuel Jilg war es ein enges Spiel, aber dennoch ein verdienter Sieg für seine Jungs. Lahr sei an diesem Tag offensiv einfach zu harmlos gewesen. Zum SV Oberwolfach fährt Jilg nun ohne Druck: »Oberwolfach spielt eine klasse Rückrunde und steht nur einen Platz hinter uns. Auch wenn uns der Gegner nicht mehr überholen kann, wollen wir gewinnen und einfach Spaß haben.« Der Einsatz von David Bühler und Stefan Schwarz ist fraglich. Patrick Ben-Aissa fehlt gesperrt.

 

FV Urloffen - SV Haslach    

Mit dem unerwarteten 3:1Sieg im Derby in Unterharmersbach und dem darauffolgenden 0:0 zuhause gegen Seelbach hat der SV Haslach das Abstiegsgespenst zwei Spieltage vor Schluss endgültig vertrieben. In Unterharmersbach sah SVH-Trainer Michael Rauer mit Freude, dass sich sein Team "motiviert und zweikampfstark" präsentierte und das Geschehen diktierte. Das Spiel gegen Seelbach war für ihn eher ein Wechselbad der Gefühle. "Vor heimischer Kulisse wollten wir uns eigentlich besser präsentieren", gestand Rauer. Den Haslachern fehlte es aber an "Dampf und Power". Es war ihnen anzumerken, dass ihnen das Nachholspiel gegen Unterharmersbach noch in den Knochen steckte. "Aber für uns war es wichtig, diesen Punkt zu holen", merkte er an. Vor dem Spiel gegen Urloffen ist zwar schon ein bisschen die Luft raus, "doch wir wollen nach Möglichkeit noch ein, zwei Plätze gutmachen", sagt Rauer. Den Kampf annehmen und die Sache nicht zu locker angehen, lautet seine Devise.


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