Zuerst kugelte sich Ichenheims Eduard Fust nach einem Fallrückzieher den Ellbogen aus, in der zweiten Hälfte wollte SVH-Torhüter Daniel Schmieder einen Ball stoppen, dabei verletzte er sich am Knie.
Der SVH dominierte zu Beginn, vergab aber erste Chancen und lag nache dem ersten Angriff der Gastgeber zurück, als Nico Curtaz mit einem Ball über Torhüter Schmieder hinweg in der 13. Minute das überraschende 1:0 erzielte. Der zweite Angriff landete an der Latte, ehe Torhüter Schmieder einen Schuss von Robin Metzger über die Latte lenkte. Mit dem vierten Angriff erhöhte Metzger dann auf 2:0. Nach tollem Zuspiel von Patrick Schmidt verkürzte Markus Hansmann in der 27. Minute zum 2:1. Jetzt waren die Kinzigtäler wieder am Drücker und glichen in der 38. Minute aus. Nach herrlich em Angriff bediente Fabian Hauer den Torschützen Giulio Tamburello. Kurz danach folgte besagte Verletzung des Ichenheimers. Da dieser auf dem Platz versorgt werden musste, bis der Krankenwagen da war, pfiff Schiedsrichter Michael Albiker in Abstimmung mit den Teams vier Minuten früher zur Pause, ließ danach die Zeit nachspielen, ehe er ohne Unterbrechung zum Seitenwechsel bat.
Der SVH startete hervorragend in die zweite Hälfte, nach Ecke von Tamburello verlängerte Gürkan Balta per Kopf an den langen Pfosten, wo Spielführer Ralf Kammerer den Ball zum 2:3 über die Linie drückte. In der 52. Minute hieß es 2:4. Balta schoss einen Freistoß aus 22 Metern an die Unterkante der Latte, von wo der Ball an Rücken des Torhüters prallte und im Netz landete.
SVH-Keeper Schmieder muss ins Krankenhaus
Der SVH hatte das Spiel im Griff, doch dann kam in der 59. Minute die kuriose Verletzung von Schmieder. Beim Versuch, einen weiten Ball zu stoppen, knickte sein Knie weg, der Ball lag frei vor dem leeren Tor, Janosch Roth nützte dies zum 3:4. Schmieder wurde mit einer Knieverletzung ins Krankenhaus transportiert, Michael Rauers Trainerkollege Ceyhun Sür stand nun im Tor. Nun entwickelte sich eine Abwehrschlacht, wobei der SVH neben dem tollen Einsatz aller Spieler das nötige Glück hatte, aber auch Pech, als nach einem Konter der Abschluss von Tamburello kurz vor der Torlinie geklärt wurde. Und in der 85. Minute bekam Roth bei einem Freistoß seinen Fuß noch dazwischen und erzielte das 4:4.