2. Bundesliga 
KSC-Sportdirektor Jens Todt: Die Lage ist ernst
KSC-Sportdirektor Jens Todt nimmt die Mannschaft vor dem Gastspiel in Würzburg in die Pflicht. Bildquelle Peter Heck

<p>Die Lage ist ernst, betonte Sportdirektor Jens Todt vor dem Auswärtsspiel des Fußball-Zweitligisten Karlsruher SC am Freitag (18.30 Uhr) bei den Würzburger Kickers. Der KSC rangiert auf Rang 15, nur zwei Punkte besser als Relegationsplatz 16 und drei Punkte von den direkten Abstiegsplätzen entfernt. Wir dürfen aber nicht glauben, wir müssen dort unbedingt gewinnen, warnte KSC-Trainer Tomas Oral. Da wären wir falsch beraten.<br />

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Denn die gastgebenden ­Kickers, bei denen mit Sascha Traut (31) und dem in dieser Saison (DFB-Pokal und Punktspiele) schon vierfachen Torschützen Elia Soriano (27) zwei frühere KSCler unter Vertrag stehen, haben schon einigen Gegnern Probleme bereitet, weiß Oral. Das ist keine Mannschaft mit klangvollen Namen, aber alles was sie macht, hat Hand und Fuß. Bochum und 1860 München zogen in Würzburg jeweils 0:2 den Kürzeren. Aktuell sind die Schützlinge von Trainer Bernd Hollerbach seit drei Spielen ungeschlagen und Tabellenvierter. Oral: Für mich ist das keine Überraschung mehr.<br />

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<strong>Orlishausen im Tor</strong><br />

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Um in Würzburg in die Punkte kommen zu können, müssen wir von Beginn an voll konzentriert sein und hundert Prozent in den Topf werfen, formuliert der KSC-Trainer die Voraussetzungen für mindestens einen Teilerfolg. Kompakt bleiben - in beide Richtungen. Hinten wenig zulassen und selbst in Führung gehen. Das ist uns bisher noch nicht oft gelungen. Welche Startelf er in Würzburg aufs Spielfeld schicken wird, ließ Tomas Oral gestern noch offen. Sicher ist: Dirk Orlishausen bleibt im Tor. Der von Oral zum Stammkeeper ausgerufene René Vollath laboriert noch an einer Bauchmuskelzerrung. Personelle Änderungen sind denkbar, zeichnen sich aber nur im rechten Mittelfeld ab. Manuel Torres könnte den Vorzug gegenüber Charalampos Mavrias bekommen.<br />

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Unabhängig von System und Personal, erklärt Tomas Oral, kommt es nur darauf an, wie wir uns präsentieren. Wenn seine Mannschaft sich nicht runterziehen lasse, von all dem dummen Geschwätz, sondern mit Überzeugung weiterarbeite, werden wir punkten. Nicht nur eineinhalbmal, wie in den Spielen gegen Aue (2:0) und in Düsseldorf (1:1) und dann wieder verlieren (0:3 gegen Nürnberg), sondern einen Lauf bekommen.</p>


Top-Torjäger der Liga

1. Marvin Ducksch (Holstein Kiel) 18
2. Lukas Hinterseer (VfL Bochum) 14
Hanno Behrens (1. FC Nürnberg) 14
Steven Skrzybski (1. FC Union Berlin) 14
5. Marco Grüttner (Jahn Regensburg) 13
Andreas Voglsammer (DSC Arminia Bielefeld) 13
Rouwen Hennings (Fortuna Düsseldorf) 13
8. Martin Sebastian Andersson (1. FC Kaiserslautern) 12
Mikael Ishak (1. FC Nürnberg) 12
Dominick Drexler (Holstein Kiel) 12
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