Verbandsliga Südbaden 
4:0 gegen OFV in Kork: Kehler FV demonstriert Stärke
Kehls Neuzugang Lukas Plautz (links) vom A.S. Erstein kommt etwas zu spät, um Oppenaus Spielertrainer, den Ex-Kehler Christian Seger, bei der Ballabgabe zu stören. Bildquelle Ulrich Marx

Fußball-Verbandsligist Kehler FV hat am Samstag den »Martin-Müller-Gedächtniscup« des SV Kork gewonnen. Im Finale (2 x 30 Minuten) schlugen die Grenzstädter Liga-Konkurrent Offenburger FV 4:0 (2:0). Dritter wurde der TuS Oppenau nach Elfmeterschießen im kleinen Finale gegen den SV Stadelhofen. 

»Das ist schon eine andere Liga, in der die Kehler spielen«, lobte ein eigefleischter Oppenauer Fußball-Fan nach dem Endspiel den Auftritt der Kehler Verbandsliga-Fußballer. Das Team des sportlichen Leiters Karim Matmour dominierte auch ohne seinen »Königstransfer«, den Ex-Profi Yasine Abdessadki (Urlaub), und den ehemaligen  russischen Zweitligaspieler Artur Muginov, der zurück in seine Heimat geflogen war, um ein Arbeits-Visum zu beantragen, im Finale den OFV, bei dem Neuzugang Fabian Herrmann (SV Oberachern) pausierte. 

TuS Oppenau Dritter
Zum Auftakt des vom SV Kork gut organisierten Turniers schlugen die Kehler den Verbandsliga-Neuling TuS Oppenau in der Halbfinalspielzeit von 45 Minuten mit 3:1. Im zweiten Spiel setzte sich der OFV nach einem frühen Führungstreffer gegen Landesligist SV Stadelhofen mit 2:0 durch. »Kehl und Offenburg haben andere Ambitionen als wir, beide haben Ansprüche oben mitzuspielen. Wir versuchen die Gegner zu ärgern. In solchen Vorbereitungsspielen wie heute versuchen wir natürlich zu lernen«, so das Fazit von Oppenaus Spielertrainer Christian Seger. Sein Team wurde Dritter nach einem 1:1 nach regulärer Spielzeit im »kleinen Finale« gegen einen gut spielenden SV Stadelhofen - und gewann das Elfmeterschießen dann mit 9:8.

Stadelhofens Trainer Heilmann zufrieden
»Wir haben noch etwas Arbeit vor uns, haben aber auch 70 Prozent der Positionen gut besetzt mit unterschiedlichen Möglichkeiten, die wir zum Einsatz bringen können. Heute haben wir recht gut gespielt, ich sah gute Ansätze und bin zufrieden. Gegen Oppenau waren wir sogar die bessere Mannschaft«, kommentierte Stadelhofens Coach Thomas Heilmann den Auftritt seiner Schützlinge.
Nach dem 4:0-Final-Erfolg über den OFV drückte Kehls Chefcoach Karim Matmour kräftig auf die Euphoriebremse: »Wir sind in der Vorbereitung. Deshalb ist es nicht einfach solche Spiele zu bewerten. Gewinnen ist immer gut, aber wir haben noch Arbeit vor uns.«

 

Fußball-Blitz-Turnier in Kehl-Kork

Kehler FV - TuS Oppenau 3:1 -- Tore: 1:0 Manguelle (7.), 2:0 Göser (15.), 3:0 Sax (30.), 3:1 Keller (41.).
Offenburger FV - SV Stadelhofen 2:0 - Tore: 1:0 Martin (16.), 2:0 Petereit (23.).

Spiel um Platz 3 (1x45 Minuten):
TuS Oppenau - SV Stadelhofen (1:1) 10:9 n. Elfm.
- Tore: 1:0 Schindler (13.), 1:1 Raz (28.).

Endspiel (2x30 Minuten): 
Kehler FV - OFV 4:0 (2:0)
- Tore: 1:0 Manguelle (10./Foulelfmeter), 2:0 Zdraveski (24.), 3:0 Bounatouf (49.), 4:0 Göser (60.).


Top-Torjäger der Liga

1. Adrian Vollmer (SV Linx) 36
Marco Senftleber (Freiburger FC) 36
3. Alen Lekavski (1. FC Rielasingen-Arlen) 29
4. Valon Salihu (SV Stadelhofen) 26
5. Alexander Stricker (FC Radolfzell) 25
6. Martin Weschle (SC Lahr) 21
Marc Rubio (SV Linx) 21
8. Marco Petereit (Offenburger FV) 19
9. Robin Niedhardt (FC Radolfzell) 18
Tobias Krüger (FC Radolfzell) 18
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