Verbandsliga Südbaden 
Offenburger FV startet schweres Saisonfinale beim Kehler FV
Teammanager Heinz Falk, Trainer Kai Eble und Co-Trainer Frank Armbruster (v. l.) wissen um die schweren Aufgaben im Restprogramm des Offenburger FV. Bildquelle Ulrich Marx

Nach dem 2:2 gegen den Tabellendritten FC Radolfzell trifft der Offenburger FV am Samstag (15.30 Uhr) im Ortenauderby der Fußball-Verbandsliga im Rheinstadion auf den punktgleichen Kehler FV, der zuletzt dem Tabellennachbar SC Lahr mit einem 5:2-Auswärtssieg klar die Grenzen aufgezeigt hat.  

<p>Im Saisonrestprogramm steht der OFV in den letzten drei Pflichtspielen noch vor großen sportlichen  Herausforderungen, denn gegen den Kehler FV, den Tabellenführer SV Linx (Donnerstag, 17 Uhr, Karl-Heitz-Stadion) und zum Abschluss am 3. Juni beim Tabellenzweiten Freiburger FC gilt es, noch »dicke Bretter« zu bohren.</p> <p> Mit dem Kehler FV trifft das Eble-Team nun auf einen Gegner, der im Hinspiel gegen den OFV beim 0:0 nicht über eine Punkteteilung hinweg kam, doch inzwischen mächtig Fahrt aufgenommen und eine beeindruckende Erfolgsserie gestartet hat. 22 Punkte aus acht Begegnungen sprechen für sich und zeigen einmal mehr, welch guten Lauf das Team von Trainer Heinz Braun seit Anfang April hat. </p> <p><strong>Respekt vor dem Gegner</strong><br /> »Der Kehler FV strotzt vor Selbstvertrauen. Nach dem  2:1-Sieg gegen den SV Linx hat die Mannschaft in die Spur gefunden und ist aktuell nur sehr schwer zu schlagen. Die Defensive ist sehr stabil, und in der Offensive verfügt Kehl mit Sax, Göhringer und Laifer über sehr erfahrene Führungsspieler, die das Spiel prägen und gleichzeitig auch für die notwendige Torgefährlichkeit sorgen«, sagt OFV-Coach Kai Eble. Offenburg weiß also um die Heimstärke des Gegners, doch der Coach verspricht: »Wir werden uns nicht verstecken, zumal wir gegen Lahr und Radolfzell bewiesen haben, dass wir mit diesen Mannschaften trotz unserer anhaltenden Verletztenmisere auf Augenhöhe mithalten konnten.« Zunächst gelte es, einen frühen Rückstand zu verhindern und versuchen, selbst in Führung zu gehen, um dem Spiel den Stempel aufzudrücken. »Bislang  haben wir eine  sehr gute Auswärtsbilanz und werden auch morgen mit offenem Visier in die Begegnung gehen«, erklärt Kai Eble kämpferisch. <br /> Dass der Anspruch des OFV nicht überzogen erscheint, beweist auch das Flutlichthinspiel im Karl-Heitz-Stadion, das der OFV aufgrund von zwei hundertprozentigen Torchancen durchaus hätte gewinnen können, obwohl die Leistungsträger Petereit, Beiser-Biegert und Kelbi verletzungsbedingt fehlten.  </p> <p><strong>Tsolakis fehlt weiterhin</strong><br /> Personell kann Eble am Samstag voraussichtlich dieselbe Mannschaft aufbieten, die sich zuletzt gegen den FC Radolfzell achtbar aus der Affäre gezogen hat. Allerdings fällt Sturmspitze Dimitrios Tsolakis weiterhin verletzt aus. </p> <p> </p>