3. Liga 
KSC: Relegation wird nochmal eng
Diskussionen mit Schiedsrichter Robert Kampa. Bildquelle GES

Das 0:0 gegen Tabellenführer SC Paderborn war ein durchaus akzeptables Resultat für den Karlsruher SC. Aber: Der Zweikampf um Relegationsplatz drei mit dem SV Wehen Wiesbaden hat sich dadurch wieder zugespitzt.
 

<p>Ein torloses Unentschieden der besseren Sorte kam am drittletzten Spieltag der Dritten Liga zwischen dem Karlsruher SC und dem SC Paderborn zustande. »Beide Mannschaften sagte Paderborns Trainer Steffen Baumgart. Vor knapp 17?000 Zuschauer im Wildparkstadion sah er »eine sehr intensive Auseinandersetzung mit einem gerechten Ergebnis.« Die am Wochenende zuvor schon aufgestiegenen Ostwestfalen waren deshalb mit dem 0:0 zufrieden.</p> <p><strong>Ein Punkt Vorsprung</strong><br /> Zu einem ähnlichen Ergebnis kam der Karlsruher Cheftrainer in seiner Analyse des Aufeinandertreffens der stabilsten Abwehr und der erfolgreichsten Offensive der Liga. »Das war ein sehr gutes Drittligaspiel«, fand Alois Schwartz, und hob das Wichtigste hervor: »Wir haben Platz drei verteidigt.«<br /> Der Vorsprung auf den Vierten SV Wehen Wiesbaden ist allerdings von drei auf einen Punkt geschrumpft. Denn die Hessen gewannen erwartungsgemäß ihr Heimspiel gegen den FSV Zwickau mit 3:0. Trotzdem: »Wir haben es weiter selbst in der Hand«, beschrieb KSC-Sportdirektor Oliver Kreuzer die Situation im Kampf um die letzte Aufstiegschance - den Einzug in die Relegation gegen den Drittletzten der Zweiten Liga.</p> <p> Gegen Paderborn entwickelte sich von Beginn an ein tempo- und abwechslungsreiches Spiel, in dem die Wstfalen dem Siegtor ein bisschen näher waren als der KSC. Denn der bekam Sven Michel, den mit 19 Treffern besten Torschützen des SCP, sowie dessen Linksaußen Christopher Antwi-Adjej nie richtig in den Griff. »Man hat gesehen, warum Paderborn aufsteigt«, zollte Kreuzer Respekt. »Und man hat gesehen, warum der SCP 83 Tore geschossen hat.« Im Wildpark entwickelten sich in 90 Minuten jedoch nur zwei richtig gute Torraumszenen - auf jeder Seite eine und das schon in der ersten Halbzeit.</p> <p><strong>Wenig Chancen</strong><br /> Zunächst verhinderte, nach einer kurz ausgeführten Ecke und einem verdeckten Schuss von Marlon Ritter, KSC-Keeper Benjamin Uphoff mit einer reaktionsschnellen Fußabwehr einen frühen Rückstand seiner Mannschaft (8.). Kurz darauf nahm Marvin Pourié eine Flanke von Fabian Schleusener volley, aber Paderborns Schlussmann Leopold Zingerle erstickte den Torjubel der Karlsruher und ihrer Fans mit einer reflexartigen Armbewegung (12.). »Ansonsten war weniger los«, meinte Schwartz.</p> <p> Vielleicht hätte der KSC den SCP geschlagen nach Hause schicken können, wenn Robert Kampka den Hausherren in der 55. Minute einen »hundertprozentigen«, so Oliver Kreuzer Strafstoß zugesprochen hätte. Dem war jedoch nicht so. Das Spiel blieb zwar bis zum Abpfiff spannend, aber eben auch torlos.</p>


Top-Torjäger der Liga

1. Manuel Schäffler (SV Wehen Wiesbaden) 21
2. Sven Michel (SC Paderborn) 19
Benjamin Girth (SV Meppen) 19
4. Stephan Hain (SpVgg Unterhaching) 18
5. Fabian Schleusener (Karlsruher SC) 17
Philip Türpitz (1. FC Magdeburg) 17
7. Adriano Grimaldi (Preußen Münster) 15
Daniel Keita-Ruel (Fortuna Köln) 15
9. Stephan Andrist (SV Wehen Wiesbaden) 14
10. Christian Beck (1. FC Magdeburg) 13
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