Nach der 0:1-Niederlage am Mittwochabend in Lörrach bekommt es Fußball-Verbandsligist SC Lahr (4. Platz/43 Punkte) am Samstag (15.30 Uhr) wieder im heimischen Stadion Dammenmühle zum Abschluss seiner englischen Woche mit dem FC Neustadt (17. Platz/15 Punkte) zu tun.
<p>Der Abstiegskandidat aus dem Schwarzwald verbucht einen sicheren Vorteil auf seiner Seite: Aufgrund der Tabellensituation können die Gäste ohne große Beschränkungen und bar jeglichen Drucks anreisen. Dass eine solche Ausgangslage selbst das Spitzenteam der Liga zumindest punktuell vor Probleme stellen kann, erfuhr auch Primus SV Linx unter der Woche. Am Ende verschaffte sich der haushohe Favorit trotz torloser erster Hälfte dann aber doch noch einen standesgemäßen 4:1-Erfolg. </p> <p><strong>Sache der Einstellung</strong></p> <p>Ob das den Lahrern in ähnlich erfolgreicher Form ebenso gelingen kann, ist die Frage. Geht es nach dem Sportlichen Leiter Petro Müller, ist das Ganze unter anderem auch eine Sache der Einstellung zu Spiel und Kontrahent. »Die Leistung der Mannschaft hat trotz des missgünstigen Ergebnisses in Lörrach zum größten Teil gestimmt. Tabellarisch betrachtet, steht Neustadt zwar im unteren Tabellendrittel, sie sind aber deshalb nicht minder ernstzunehmen als etwa Lörrach.« </p> <p>Auszugehen sei von einem tief stehenden Gast, der auf seine Chance mit langen Bällen und Kontern nur zu gerne lauern werde. Müller: »Wir sind gefordert, entsprechend auf der Hut zu sein, sonst kann man auch gegen Neustadt durchaus Punkte abgeben.« Das passierte beispielsweise auch beim 0:0 im Hinspiel, während die beiden Duelle zuvor seitens der Ortenauer gewonnen werden konnten. </p> <p><strong>Ohne Grösser und Weschle</strong></p> <p>Personell dünnt die Kaderdecke auf Gastgeberseite allmählich aus. Lucca Grösser wurde in Lörrach nach nicht einmal einer halben Stunde prophylaktisch ausgetauscht. Hintergrund war ein Schlag aufs Knie. Es ist davon auszugehen, dass er am Wochenende mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht einsetzbar sein wird. Selbiges wird auch bei Martin Weschle (Adduktorenzerrung) der Fall sein.</p>