In der Fußball-Oberliga gastiert der zuletzt auswärts schwächelnde SV Oberachern am Sonntag, 15 Uhr, bei der U23 des Drittligisten Karlsruher SC.
<p>Seit fünf Spielen wartet der SV Oberachern wieder auf einen Sieg. Auch gegen den Regionalliga-Absteiger FC Nöttingen zogen die Achertäler mit 0:1 den Kürzeren. Es war die zweite Heimniederlage in dieser Saison. »Eine sehr bittere Niederlage, weil sie absolut unnötig war. Wir hatten die Nöttingener in der ersten Hälfte im Griff und haben das Tempo und den Rhythmus in allen Bereichen bestimmt. Uns fehlt aktuell die Durchschlagskraft, ins letzte Drittel zu kommen, ohne leichtfertige Ballverluste zu haben«, bilanzierte ein enttäuschter Coach Mark Lerandy hinterher.</p> <p> Jetzt geht die Reise nach Karlsruhe zur U23 des KSC und da werden beim SVO Erinnerungen wach an zwei denkwürdige Partien. Am Im April 2014 trennten sich beide in einem Flutlichtspiel im Wildparkstadion 0:0 und zum Auftakt der letzten Saison am zeigte der SVO eines seiner besten Oberligaspiele überhaupt und siegte am Ende durch drei Treffer von Fabian Herrmann mit 4:2.</p> <p> Wenn Schiedsrichter Marco Zauner (Bühlerzell) am Sonntag um 15 Uhr die Partie anpfeift, dann wird das letzte Gastspiel des SVO beim KSC über die Bühne gehen. Nach insgesamt 19 Jahren Oberligazugehörigkeit haben sich die Verantwortlichen des KSC in der Winterpause entschlossen, ihre U23 aus finanziellen Gründen ganz vom Spielbetrieb abzumelden. Somit steht die junge Truppe von Trainer Balligh Karrouchy, die im Hinspiel mit 0:2 in Oberachern verlor, schon vorzeitig als erster Absteiger fest. Lerandy geht aber nicht davon aus, dass die Karlsruher die Saison langsam ausklingen lassen: »Die werden das Spiel genauso angehen wie jedes andere auch. Von dem her gehe ich davon aus, dass wir auf einen äußerst motivierten KSC treffen und darauf werden wir uns vorbereiten«. </p> <p><strong>Keine Auswärtstore</strong></p> <p>Aus den letzten fünf Auswärtspartien holte seine Mannschaft nur beim 0:0 in Sandhausen einen Zähler und wartete in diesem Zeitraum auch vergeblich auf einen Treffer in der Fremde. Oberacherns Coach hofft, dass am Ostersonntag endlich der Knoten bei seiner Offensivabteilung platzen wird: »Es wäre schön, wenn wir endlich auswärts wieder punkten würden. Dazu benötigen wir nun mal auch Tore«.</p> <p> Ursprünglich war diese Partie auf den heutige Samstag terminiert, musste aber wegen Terminüberschneidung mit der 3. Liga um einen Tag verschoben werden. Deshalb kann mit Kapitän Felix Armbruster, dessen Rotsperre am 31. März abläuft, ein ganz wichtiger Akteur wieder mit von der Partie sein. Philip Keller fehlte zuletzt beim SVO aus beruflichen Gründen, steht aber wieder im Kader. </p>
