Schon am Samstag eröffnen Ligaprimus Zeller FV und Tabellenschlusslicht SV Kippenheim den 16. Spieltag der Südstaffel der Kreisliga, der vergangenen Dezember abgesagt werden musste. Am Sonntag (15 Uhr) muss sich die DJK Prinzbach beim Tabellenzweiten Nonnenweier-Allmannsweier beweisen, während es zwischen Kuhbach-Reichenbach und Nordrach zum brisanten Kellerduell kommt.
Zell a. H. – Kippenheim (Samstag, 16 Uhr)
Im Großen und Ganzen war Jochen Armbruster, Co-Trainer des Zeller FV, zufrieden mit der Leistung seiner Jungs im Derby gegen Nordrach. »Wir haben uns das Leben stellenweise selbst schwer gemacht. Insgesamt war der erste Auftritt im neuen Jahr in Ordnung, aber zwei Eigentore haben den Gegner zu lange im Spiel gehalten«, zog er sein Resümee nach dem 6:3-Erfolg. Im Heimspiel gegen Tabellenschlusslicht Kippenheim möchte der Spitzenreiter um Trainer Patrick Hummel gleich den nächsten Dreier einfahren. »Wir müssen im Kopf frisch sein und dürfen den Gegner auf keinen Fall unterschätzen«, so Armbruster.
Nonnenweier-Allmannsweier – Prinzbach
Durchaus zufrieden war Sebastian Blum, Trainer der SG Nonnenweier-Allmannsweier, nach dem knappen 1:0-Erfolg in Schiltach: »Das war ein ganz schwieriges Spiel auf ungewohntem Platz. Bis zum Schluss war der Ausgang offen, das bessere Ende hatten glücklicherweise wir.« Mit drei Punkten im Gepäck freuen sich die Schwanauer nun schon auf das erste Heimspiel, zumal Blum mit DJK-Coach Benjamin Ziegler auf einen alten Weggefährten trifft. »Wir kennen uns schon lange. Ich glaube, dass Prinzbach stärker aufgestellt sein wird als in der Vorrunde«, warnt Blum und fügt an: »Wir werden den Gegner nicht unterschätzen, sondern von Beginn an Vollgas geben, um den nächsten Dreier einzufahren.« Dabei muss Blum auf die verletzten Barthelmes und Kovacs verzichten.
Auch Prinzbachs neuer Trainer konnte in seinem ersten Spiel den ersten Sieg verbuchen. 4:0 setzte sich die DJK gegen den direkten Konkurrenten SV Münchweier durch und schob sich in der Tabelle auf Rang zehn. Dementsprechend zufrieden äußerte sich Spielertrainer Benjamin Ziegler: »Durch Standards war der Gegner zwar immer gefährlich, am Ende haben wir uns aber verdient durchgesetzt.« Beim Tabellenzweiten in Nonnenweier rechnet Ziegler mit extrem unangenehmen Hausherren, die mit einer starken Offensivabteilung und taktisch gut ausgebildeten Spielern antreten würden. »Das wird natürlich keine einfach Aufgabe, die stehen nicht umsonst ganz oben in der Tabelle. Aber wir werden unser Bestes geben.«.
Kuhb.-Reich. – Nordrach
Sowohl der ASV Nordrach als auch der SC Kuhbach-Reichenbach sind nach ihren Niederlagen vergangene Woche negativ ins neue Jahr gestartet. Während sich die GranzowElf mit 3:6 im Lokalderby gegen Ligaprimus Zeller FV geschlagen geben musste, fuhren die Schuttertäler unter der Regie von Coach Fabian Kaiser eine 1:4-Niederlage in Steinach ein. Für beide Teams ist das anstehende Kellerduell also ein wegweisendes Spiel im Kampf um den Klassenerhalt. Lediglich ein Punkt liegt Kuhbach-Reichenbach hinter dem Team aus Nordrach, der ASV hat aber zwei Spiele mehr absolviert.
FC Kirnbach – SV Steinach
Wegen Krankheit, Arbeit und Urlaub war beim FC Kirnbach die Trainingsbeteiligung etwas zu gering, erklärt Co-Trainer Armin Badke, warum er und Trainer Mike Seidel nur bedingt mit der Vorbereitung zufrieden sind. »Dafür war der Kader im dreitägigen Trainingslager fast komplett«, so Badke. Das Trainergespann verlängerte für die kommende Saison. »Gegen den SV Steinach kommt gleich eine richtige Standortbestimmung zu uns ins Eschenloch«, freut er sich auf den Start: »Wir wollen im oberen Drittel der Tabelle bleiben und unsere Heimspiele gewinnen«. Dazu muss alles abgerufen werden. Rückkehrer Stefano Zampili ist wieder an Bord. Ein Fragezeichen steht hinter den Mittelfeldspielern Fabian Staiger und Lukas Wälde (beide Grippe). Die Steinacher durften schon am vergangenen Wochenende ran und legten einen nach Maß gegen Kuhbach-Reichenbach (4:1) hin. Das Team von Markus Armbruster wird dem FCK garantiert Paroli bieten. Der Sprung auf den 7. Tabellenplatz gab Auftrieb. Den hat auch Rückkehrer Claudius Kreyer, der bei seinem Comeback gleich zweimal traf.
SV Münchweier – SV Mühlenbach
Der Favorit SV Mühlenbach (4./29/15) ließ beim 2:3 gegen die Oberwolfacher Reserve Federn. »Über die 90 Minuten gesehen, ging die Niederlage in Ordnung. Der SVO II war in den entscheidenden Momenten einen Tick aggressiver«, sagt Trainer Stephan Schmid über dieses »Negativerlebnis«. Auswärts beim SV Münchweier (11./18/15) wird es jetzt auch nicht einfacher. »Die sind offensiv sehr stark, besonders durch die individuelle Klasse der Spitzer-Brüder«, warnt Schmid. Marcel Volk (Urlaub) fehlt.
SC Orschweier – SpVgg Schiltach
Die SpVgg Schiltach (6./26/16) unterlag mit 0:1 gegen den Tabellenzweiten SG Nonnenweier-Allmansweier. »Alles in allem ein etwas glücklicher, aber nicht unverdienter Sieg der Gäste. Ein Remis wäre aufgrund der Torchancen aber gerechter gewesen«, findet Achim Hoffmann von der Spielvereinigung. Nun reist das Team von Coach Kai de Fazio zum Dritten SC Orschweier (31/15) und muss dort punkten, um den Anschluss an die Spitzenteams nicht ganz zu verlieren.
FSV Altdorf II – VfR Hornberg
Ins Geschehen greift jetzt auch der VfR Hornberg (8./19/14) beim FSV Altdorf II (13./14/15) wieder ein und will einen Auftakt nach Maß hinlegen. Ein positives Signal setzte Trainer Francisco »Kiki« Sanchez bereits in der Winterpause. Er bleibt auch in der kommenden Saison Trainer des VfR.
SV Oberwolfach II – SV Grafenhausen
Für den SV Oberwolfach II (12./14/15) hätte es zum Start nicht besser laufen können. Drei wichtige Auswärtszähler fuhr die Elf von Trainer Reiner Flaig beim 3:2 in Mühlenbach ein. Zuhause wollen die Wolftäler gegen den SV Grafenhausen (9./19/15) gleich nachlegen.
