3. Liga 
Karlsruher SC erkämpft einen Punkt in Osnabrück
Fabian Schleusener hatte die KSC-Führung nach 20 Minuten auf dem Fuß. Bildquelle GES/Thomas Eisenhuth
Der Karlsruher SC rückt immer näher an die Spitzenplätze der 3. Fußball-Liga heran.

Nach dem 0:0 im Nachholspiel beim VfL Osnabrück liegen die Nordbadener nur noch drei Punkte hinter dem Tabellendritten SV Wehen Wiesbaden.

Um kurz vor 21 Uhr ging an der Bremer Brücke am Mittwoch ein stimmungsvoller Fußball-Abend zu Ende, bei dem sich 8137 Zuschauer bestens unterhalten fühlten - trotz den unspektakulären Ergebnisses. Dabei dauerte es beim Nachholspiel des 20. Spieltages bis zur 20. Minute, ehe der KSC erstmals gefährlich in der Hälfte der Gastgeber agierte. Nach einer schönen Kurzpassstafette steckte Anton Fink durch auf Marcel Mehlem, der den Ball scharf in die Mitte schlug, wo Fabian Schleusener das Leder nicht im Tor unterbringen konnte - die bis dato beste Chance des Spiels.

Aufregung im Strafraum

Zuvor hatte es allerdings auch einmal Aufregung im Karlsruher Strafraum gegeben. Bei einem Flankenball rasselten KSC-Keeper Benjamin Uphoff und Verteidiger Daniel Gordon aneinander, doch weder Marc Heider, der sofort abzog, noch Tim Danneberg, noch Emmanuel Iyoha, die sich an Nachschüssen versuchten, brachten den Ball im Karlsruher Kasten unter (7.). Es dauerte bis zur 35. Minute, ehe Osnabrück die nächste gute Gelegenheit hatte. Nach Pass von Kamer Krasniqi zog erneut Heider sofort ab, traf aber nur das Außennetz (35.).

Thiede in Startelf

KSC-Trainer Alois Schwartz hatte gegenüber dem 1:0-Heimerfolg gegen Fortuna Köln nur eine Änderung vorgenommen. Anstelle von Marc Lorenz begann Marco Thiede auf der linken Außenbahn. Kurz vor dem Halbzeitpfiff kam der KSC dann zu einer weiteren Chance, nachdem Osnabrücks Adam Susac den Ball an Florent Muslija verloren hatte, doch dessen Schuss stellte kein Problem für Marius Gersbeck im Osnabrücker Tor dar (44.). Zur Halbzeit gab es Applaus von den Rängen, denn beide Teams hatten unterhaltsamen, teils auch hochwertigen Fußball geboten.

Leistungsgerechtes Ergebnis

Auch die zweiten 45 Minuten begannen schwungvoll. Iyoha prüfte nach einer Hereingabe von Marc Wachs Uphoff (54.), ehe es erneut der VfL-Stürmer war, der die bis dato beste Chance des Spiels vergab. Zunächst konnte die KSC-Abwehr einen Schuss von Ahmet Arslan noch abwehren, doch der Nachschuss von Iyoha strich am rechten Karlsruher Pfosten vorbei - Uphoff wäre machtlos gewesen (65.).
Auf der anderen Seite hatte der VfL Glück, als Schleusener den Ball nach einer Ecke von Marvin Wanitzek nicht über die Linie brachte (71.). Der KSC hatte nun Übergewicht, die Aktionen wirkten leichtfüßiger als bei den Niedersachsen, bei denen die Kräfte etwas schwanden. Dennoch blieb es beim torlosen und letztlich leistungsgerechten 0:0.

 


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