Frauen Bundesliga 
SC Sand fehlt beim Jahresabschluss das Quäntchen Glück
Die Sanderinnen Milena Nikolic (r.) und Laura Feiersinger (l.) verabschiedeten sich mit einer 1:2-Heimniederlage aus dem Fußballjahr 2017. Bildquelle Ulrich Marx

Im letzten Pflichtspiel vor der Winterpause unterlag der Ortenauer Fußball-Bundesligist SC Sand dem 1. FFC Turbine Potsdam mit 1:2 (0:1). Die Gäste aus Brandenburg bleiben als einziges Team der Liga ungeschlagen.

<p>Sands Trainer Sascha Glass stellte für die angeschlagene Johanna Tietge die wiedergenesene Selina Wagner ins Mittelfeld, im Angriff erhielt die groß gewachsene Milena Nikolic von Beginn an Einsatzzeit. Vom Anpfiff an entwickelte sich eine kampfbetonte Begegnung, in der keine Mannschaft auf Ergebnis spielte.</p> <p><strong>Potsdam mit mehr Ballbesitz</strong></p> <p>In den ersten Minuten hatte Potsdam mehr Ballbesitz, fand aber keine Mittel, die Sander Defensive zu überwinden. Nach einem Schuss von Nina Burger hatte Potsdam beim anschließenden Konter durch Anna Gasper die erste Tormöglichkeit (10.). Anschließend prüfte Nationalspielerin Svenja Huth zweimal Sands Torfrau Carina Schlüter. Die beste Chance für Sand entwickelte sich aus einem Konter über Nikolic, die auf Laura Feiersinger zurücklegte, aber deren Schuss aus 20 Metern strich knapp über das Gästetor (20.). </p> <p>Zehn Minuten später setzte Jana Vojtekova einen Freistoß aus 18 Metern knapp neben den Pfosten. Kurz vor der Pause klärte Sand mehrfach Flanken von Potsdam nicht weit genug aus dem Strafraum. Bei einer dieser Situationen nahm die österreichische Nationalspielerin Sarah Zadrazil den Ball an der Strafraumgrenze volley und traf unhaltbar zum 0:1 (45.). </p> <p><strong>Unübersichtliche Situation</strong></p> <p>Nach der Halbzeitpause drängte Potsdam auf einen weiteren Treffer und Tabea Kemme köpfte den Ball nach einer Flanke von Amanda Ilestedt an die Latte (60.). Unübersichtlich war der Zusammenprall zwischen Verena Aschauer und Svenja Huth, der zum Strafstoß für Potsdam führte, den Rahel Kiwic zum 2:0 sicher verwandelte (65.). Fünf Minuten später war das Pech auf Sander Seite. Nach einer Flanke von Burger köpfte Nikolic den Ball an die Latte, von dort prallte das Leder an den Pfosten und vom Tor weg. Nach einem Freistoß von Laura Vetterlein unmittelbar hinter der Mittellinie erzielte Nina Burger per Kopf den 1:2-Endstand (73.). </p> <p><strong>Vorbereitung startet am 8. Januar</strong></p> <p>»Potsdam ist neben Wolfsburg die körperlich stärkste Mannschaft. Da bemerkt man auch in dem Bereich die Unterschiede«, sagte SC-Trainer Sascha Glass. Am 8. Januar beginnt Sand mit der Vorbereitung auf die Rückrunde, das Nachholspiel beim MSV Duisburg ist noch nicht terminiert.</p> <p><strong>SC Sand - Turbine Potsdam 1:2 (0:1)<br /> Sand:</strong> Schlüter - Santos (84. Blagojevic), Caldwell, Vetterlein, Aschauer, Feiersinger, van Bonn, Wagner (75 Meyer), Vojtekova (67. Savin), Nikolic, Burger. <br /><strong>Potsdam: </strong>Schmitz - Elsig, Gasper (81. Rauch), Huth (89. Lindner), Wälti, Ilestedt, Chmielinski (71. Ehegötz), Schmidt, Kemme, Kiwic, Zadrazil.<br /> Schiedsrichterin: Franziska Wildfeuer (Lübeck) - Zuschauer: 530.<br /> Tore: 0:1 Zadrazil (45.), 0:2 Kiwic (65./Foul-elfmeter), 1:2 Burger (71.).</p>


Top-Torjäger der Liga

1. Pernille Harder (VfL Wolfsburg) 17
2. Lina Magull (SC Freiburg) 12
3. Linda Dallmann (SGS Essen) 11
4. Nina Burger (SC Sand) 10
5. Fridolina Rolfö (Bayern München) 9
Zsanett Jakabfi (VfL Wolfsburg) 9
7. Svenja Huth (Turbine Potsdam) 8
Sara Däbritz (Bayern München) 8
9. Alexandra Popp (VfL Wolfsburg) 7
Klara Bühl (SC Freiburg) 7
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