Vor einer lösbaren Aufgaben steht sowohl Spitzenreiter SV Oberschopfheim beim FV Auenheim als auch der TuS Windschläg im Heimspiel gegen Schlusslicht SC Sand am 17. Spieltag der Kreisliga A, Nord (Sonntag, 14.30 Uhr). Aufsteiger FC Ottenheim hingegen erwartet gegen BezirksligaAbsteiger Vf R Elgersweier ein ganz schweres Match.
Auenheim – Oberschopfheim (Sa. 14.30 Uhr)
Zwei späte Tore ließen Ligaprimus Oberschopfheim im Heimspiel gegen den kampfstarken Aufsteiger FC Ottenheim jubeln. Nach vier Siegen in Folge möchte der SVO auch beim Tabellenvorletzten FV Auenheim dreifach punkten. »Wir lassen uns von der aktuellen Tabellensituation nicht blenden und werden den Gegner auf keinen Fall unterschätzen«, weiß Trainer Sebastian Bruch die Begegnung einzuordnen. Ein Augenmerk müsse sein Team vor allem auf die individuelle Qualität einzelner Spieler legen. »Wir dürfen den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen, sondern müssen von Beginn an hoch konzentriert zur Sache gehen und unser Ding durchziehen«, so Bruch.
Windschläg – Sand
»Wir müssen noch einmal alles in die Waagschale werfen, um zu Hause die volle Punkteausbeute einzufahren«, blickt Frank Sachs, Abteilungsleiter beim TuS Windschläg, voller Hoffnung auf das letzte Heimspiel in diesem Jahr. Den Gegner schätzt er trotz abgeschlagener Tabellensituation als gefährlich ein. »Die Gäste haben als Schlusslicht nichts zu verlieren und können daher befreit aufspielen«, warnt Sachs, der vor allem von seinen Jungs eine merkliche Leistungssteigerung erwartet. »Wir haben einige Punkte liegen lassen, deshalb wollen wir vor der langen Winterpause unbedingt dreifach punkten, um uns im Tabellenmittelfeld zu behaupten.
Ottenheim – Elgersw.
Eine tolle Leistung seiner Truppe sah Ottenheims Coach Sven Wagner trotz der 0:2-Niederlage beim Aufstiegsaspiranten Oberschopfheim. »Wir haben Gas gegeben und uns im ersten Durchgang gute Chancen erspielt. Durch ein Standard-Tor und einen Konter sind wir dann in Rückstand geraten, da hat uns einfach das Quäntchen Glück gefehlt.« Vor allem kämpferisch überzeugte der Aufsteiger, genau dieses Attribut möchte die Wagner-Elf auch im letzten Heimspiel des Jahres auf den Platz bringen. »Den Gegner schätze ich spielerisch ähnlich stark ein wie der vergangene. Da wissen wir ungefähr, was auf uns zukommt«, meint Wagner. Trotzdem wolle man die Punkte behalten. Für VfR-Coach Jörg Ziebold ist Aufsteiger Ottenheim nur ganz schwer einzuschätzen. »Wir haben sie in der Vorrunde auf dem kalten Fuß erwischt, als ihnen viele Spieler nicht zur Verfügung standen. Das hat sich nun geändert, da sind wir auf jeden Fall gewarnt.« Fokussiert hat sich der Bezirksliga-Absteiger nach dem spielfreien Wochenende auf das Duell vorbereitet. »Wir sind heiß und werden mit einer schlagkräftigen Truppe antreten, um uns den Auswärtssieg zu holen«, so Ziebold.
Zell-Weierb. – Ödsbach
Nur noch zwei Heimspiele, dann kann auch der Tabellendritte FV Zell-Weierbach in die Pause starten. Zunächst hat das Team von Trainer Jürgen Lienhard Aufsteiger SV Ödsbach zu Gast, während es nächste Woche zum Nachholspiel gegen Renchen kommt. 31 Zähler stehen momentan auf dem Punktekonto der Heimtruppe. Um sich damit eine noch bessere Ausgangsposition in der Spitzengruppe zu verschaffen, sollte die Lienhard-Elf zu Hause keine Punkte lassen.
Freistett II – Linx II
Der Freistetter Trainer Christoph Denni erwartet für sein Team eine schwierige Auf-
gabe: »Linx II will ja noch aufsteigen. Wir möchten mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung versuchen unseren 1:0-Vorrundensieg zu wiederholen. Unsere Jungs sind zusätzlich motiviert, weil es für Sven Reichmann, für den ich ja das Traineramt übernommen habe, offiziell das letzte Spiel ist und er in Zukunft nur noch sporadisch zur Verfügung steht.« Die Gäste kassierten im Nachholspiel am Mittwoch gegen Stadelhofen II eine unglückliche Niederlage. Nach 0:3 Rückstand brachten Daniel Schaffelke und David Göser die Linxer zwar noch auf 2:3 heran, doch Gästeschlussmann Berg verhinderte mit sehenswerten Paraden den Ausgleich. Jetzt müssen die Linxer beim Förderteam des SV Freistett antreten und da hofft Coach Stefan Wendling auf eine bessere Chancenverwertung. Zudem gilt es die unglückliche 0:1-Niederlage aus der Vorrunde wettzumachen.
Legelshurst – Appenwei.
Kein einfaches Spiel erwartet TuS-Trainer Dietmar Baas »Der Gast blieb bisher unter seinen Möglichkeiten. Man hat einen guten Kader und kann in der Liga mit jedem Gegner mithalten. Das Spiel in Appenweier (3:3) haben bei uns alle bestimmt noch in Erinnerung. Wir stehen zurzeit mit 20 Punk-ten auf Platz neun und dies ist kein Ruhekissen. Damit wir die Punkte behalten müssen wir Einsatzbereitschaft zeigen und voll konzentriert sein.«
Punkten möchten natürlich auch die Gäste vom SV Appenweier. Trainer Michael Berger: »Im letzten Spiel 2017 wollen wir natürlich etwas Zählbares mitnehmen, denn dieses Ergebnis müssen wir in der ganzen Winterpause mit uns tragen. Meine Mannschaft weiß genau um was es geht und in welcher Situation wir sind. In Legelshurst wird uns absolut nichts geschenkt und dementsprechend müssen wir auftreten.«
Tiergarten – Renchen
In Tiergarten bleiben die Platzverhältnisse angesichts des Wetters schwierig. Spielausschuss Philipp Ell: »Falls gespielt wird ist Renchen natürlich eine harte Nuss. Das Team um Spielertrainer Francis Makaya kommt immer besser in Schwung und steht in der Tabelle direkt hinter uns. Im Hinspiel haben wir dort nach schwacher Leistung 0:4 verloren. Wir haben also etwas gutzumachen. Ich erwarte ein intensives Spiel. Personell werden wir am Freitag nach dem Abschlusstraining wissen, wie sich unser Kader zusammensetzt.« Eine knifflige Aufgabe erwartet Gästevorsitzender Gerhard Schrempp: »Die Spielabsagen bringen uns total durcheinander. So wie die Wetterlage sich abzeichnet bleibt abzuwarten ob dieses Jahr nochmal angepfiffen wird. In Tiergarten haben wir uns immer schwer getan und wir werden uns sehr anstrengen müssen um was Zählbares zu erreichen.«
FV Wagshurst – Stadelhofen II
Die heimstarken Gastgeber werden sicher alles versuchen, um die 0:1-Niederlage aus der Vorrunde wettzumachen. So einfach wird das aber nicht werden, denn die junge Gästetruppe aus dem Renchtal reist nach ihren 3:2-Sieg im Nachholspiel am Mittwoch bei der hoch gehandelten Linxer Reserve bestimmt mit viel Selbstvertrauen an. SVS-Trainer Christian Wolf: »Für uns war einfach nur wichtig, endlich einmal wieder mit drei Punkten nach Hause zu fahren. Es war in Linx ein großes Spiel meiner Truppe gegen einen klasse Gegner und wir hatten letztendlich auch das Quäntchen Glück auf unserer Seite, welches man gegen ein Spitzenteam haben muss. In Wagshurst wartet eine enorm heimstarke Truppe auf uns und es gibt ein Wiedersehen mit meinem ehemaligen Teamkollegen Tobias Mohr«.
