TuS Durbach – SV Freistett 2:2
Trotz zwischenzeitlicher Zwei-Tore-Führung kam Fußball-Landesligist TuS Durbach am letzten Spieltag der Hinrunde erneut nicht über ein 2:2 (2:0) hinaus. Zwar war es ein Remis der unterhaltsameren Sorte, dennoch war die Ernüchterung nach der dritten Punkteteilung in Folge auf heimischen Platz groß.
Auf extrem schlechtem Geläuf tat sich die Mannschaft von TuS-Trainer Jan Haist zu Beginn schwer. Freistett begann sehr engagiert und attackierte hoch, was Durbach zu Beginn immer wieder vor Probleme stellte. Die Heimelf hatte wenig Spielkontrolle und verließ sich auf heimischem Platz mehr und mehr auf Konter. Dies brachte auch die erste Großchance der Partie, als Oliver Bienias mit einem schönen Diagonalpass Torjäger Philipowski freispielte. Dessen Abschluss ging allerdings knapp am Tor vorbei. Kurz darauf dann das 1:0 für die Hausherren: Nach schöner Kombination über die rechte Seite schlug ein Volleyschuss von Danny Oehler in der 24. Minute unhaltbar im Freistetter Gehäuse ein. Kurz darauf kam Philipowski zum Abschluss. Nachdem dessen Schuss Gästekeeper Schuck noch entschärfen konnte, setzte Max Zeil nach und wurde zu Fall gebracht. Den darauffolgenden Elfmeter verwandelte Danny Oehler nach 30 Minuten souverän. Dieser Doppelschlag stellte den Spielverlauf etwas auf den Kopf, denn Freistett hatte bis dato mehr Spielanteile und zeigte sich auch in der Folgezeit nicht sonderlich beeindruckt. Kurz vor der Pause hatten die Gäste dann auch zwei Groß- chancen durch Govaert und Barzewitsch, die TuS-Keeper Grothmann vereiteln konnte. In der zweiten Hälfte nahm der Druck der Gäste weiter zu. So war es in der 52. Minute Freistetts Stürmer Wettach, der nach einer Unsortiertheit der Durbacher Defensive den Anschlusstreffer erzielte. Durbach hatte nun Probleme und verlor ein wenig die Sicherheit. Nur drei Minuten später bezwang Govaert Grothmann aus kurzer Distanz zum 2:2. Nach dem Doppelschlag der Gäste fand die Haist-Elf wieder besser in die Partie und es entwickelte sich ein munterer Schlagabtausch mit Torchancen auf beiden Seiten. In der 70. Minute scheiterten gleich zwei Freistetter am wieder mal stark aufgelegten Durbacher Schlussmann Grothmann. In der Schlussphase gewann die Heimelf weiter an Oberwasser und hatte den Siegtreffer mehrfach auf dem Fuß, bekam den Ball aber nicht im Tor unter. Nachdem Bienias und Kirn bereits aus kurzer Distanz scheiterten, konnte auch Jannik Riether den Ball aus kurzer Distanz nicht im Tor unterbringen. Da auch Jan Philipowski an diesem Tag das nötige Glück fehlte, blieb es bei einer unter dem Strich leistungsgerechten Punkteteilung.
Rastetter SC/DJK – TuS Oppenau 1:1
Durch ein 1:1 (0:0)-Unentschieden gestern beim SC/DJK Rastatt hat der TuS Oppenau seine Tabellenführung in der Fußball-Landesliga eingebüßt und ist auf Rang drei abgerutscht. Trotz doppelter Überzahl konnten die Gäste ihre Führung nicht über die Zeit bringen. Die Rastatter agierten gleich zu Beginn des Spiels sehr offensiv und drängten den TuS Oppenau tief in die eigene Spielhälfte zurück. Höschele versuchte es nach fünf Minuten mit einem satten Schuss aufs Tor der Oppenauer, doch Keeper Poveda war auf der Hut. Nach einem kurz ausgeführten Eckball von Vogt in der 15. Minute, zielte Tobias Keller per Fallrückzieher übers Rastatter Tor. Keller wurde dann in der 26. Minute von Sven Fenske gefoult, der dafür seine erste gelbe Karte sah. Sechs Minuten vor der Pause lief Herrmann alleine auf Rastatts Schlussmann Baumstark zu, verfehlte das Tor jedoch knapp. Zwölf Minuten nach dem Seitenwechsel wurde Oppenaus Dominic Huber alleine vor dem gegnerischen Tor von Weimert zu Fall gebracht, der daraufhin die Rote Karte sah. Nur eine Zeigerumdrehung später erzielte Florian Müller die 1:0-Führung für den Tabellenführer aus Oppenau. Nach einem erneuten Foulspiel in der 61. Minute musste der zweite Rastätter Spieler mit gelb-rot vorzeitig zum Duschen. Wer nun glaubte, in doppelter Überzahl würde der TuS Oppenau sich leichter tun, sollte sich täuschen. In der 66. Minute traf der eingewechselte Inan Bulut per direktem Freistoß zum Ausgleich. Zwar warf Oppenau nach dem Schock nochmals alles nach vorne, am 1:1-Endstand sollte sich jedoch nichts mehr ändern.
SpVgg Ottenau – SV Oberachern II 1:2
Dreimal hintereinander ist die zweite Mannschaft des SV Oberachern zuletzt aufgestiegen und auch in der Landesliga sorgt sie weiterhin kräftig für Furore. Mit 31 Vorrunden-Zählern auf dem Konto hat die Elf von Trainer Stefan Geppert schon jetzt mehr erreicht, als ihr wohl auch die kühnsten Optimisten vor der Runde zutrauten. Beim 2:1 (1:1)-Erfolg bei der SpVgg. Ottenau genügte dabei eine Durchschnittsleistung zum vierten Dreier in Serie. Zerfahrenes Spiel Die Zuschauer im Murgtalstadion sahen in Durchgang eins ein zerfahrenes Spiel mit nur wenigen Höhepunkten, wobei die spielerischen Vorteile klar auf Seiten der jungen Achertäler lagen. Die abstiegsbedrohten Gastgeber gingen zwar durch ein Abstaubertor von Patrick Ebler mit 1:0 in Führung (36.), als die ansonsten gut sortierte Oberacherner Defensive einmal nicht im Bilde war, doch nur zwei Minuten spä- ter hämmerte SVO-Routinier Mathieu Krebs das Leder aus 14 Metern unhaltbar für Ottenaus Keeper Dirk Glaser zum 1:1 in den Winkel. Kurz vor der Pause hatte Kevin Weber gar das 1:2 auf dem Fuß, traf aber nur den Außenpfosten. Nach der Pause wurde das Spiel zwar besser, dennoch konnte die Oberliga-Reserve nicht an die zuletzt gezeigten Leistungen anknüpfen. In Minute 60 köpfte Yildirim Demir eine Krebs-Flanke zum 1:2 in die Maschen. Sascha Raz hatte die endgültige Entscheidung auf dem Fuß (88.), setzte das Leder aber freistehend knapp am Ottenauer Kasten vorbei. So hatte der SVO bei der Ottenauer Schlussoffensive noch einige brenzlige Situationen zu überstehen, doch mit Glück und Geschick brachte man den am Ende verdienten vierten Auswärtssieg unter Dach und Fach.
SV Oberkirch – VfR Willstätt 0:1
Seinen ersten Auswärtssieg in der Fuß- ball-Landesliga feierte der VfR Willstätt am Samstag im Renchtalstadion. Der 1:0 (0:0)-Erfolg im letzten Spiel der Vorrunde beim SV Oberkirch war am Ende etwas glücklich – denn der Siegtreffer fiel erst in der 90. Minute durch einen etwas umstrittenen Foulelfmeter, den Youssouf Savane sicher verwandelte. SVO-Torhüter Daniel Herr hatte den Willstätter Yannick Assenmacher im Strafraum zu Fall – allerdings versicherte der Oberkircher Keeper, dass er zuerst mit der Hand den Ball abwehrte, bevor es zur Berührung mit dem VfR-Angreifer kam. Eigentlich hätte der Neuling aus dem Hanauerland bereits in Halbzeit eins führen können, denn die Renchtäler boten in dieser Phase eine ganz schwache Vorstellung und der Gast hatte Vorteile. Yannick Assenmacher bot sich in Minute zwölf die erste Möglichkeit, er scheiterte aber an Keeper Daniel Herr. Acht Minuten später war dann Atanas Karagyaurov auf dem Weg zur Führung, auch hier reagierte Daniel Herr prächtig und verhinderte einen Rückstand. Ein erstes kleines Ausrufezeichen setzten die Renchtäler in der 42. Minute, als Benjamin Gentner sich auf der rechten Außenbahn durchsetzte und das Leder in die Strafraummitte spielte, doch Anicet Eyenga kam in aussichtsreicher Position in Rücklage und verfehlte das Ziel. Im zweiten Durchgang steigerten sich die Hausherren und hatten auch drei hochkarätige Möglichkeiten: Jens Reiss bediente Anicet Eyenga, der aus kurzer Distanz das Leder über das Tor schoss (56.). Dann scheiterte Benjamin Gentne mit einem Kopfball an VfR-Keeper Tobias Meyer (77.) und nur eine Minute später hatte erneut Gentner, nach feinem Pass des zuvor eingewechselten Bernhard Griesbaum, freie Bahn. Diesmal klärte Tobias Meyer per Fußabwehr. Zu diesem Zeitpunkt wäre eine SVO-Führung verdient gewesen, doch wie schon über weite Strecken der Vorrunde ließ die Elf von Trainer Helmut Kröll zu viele bester Chancen liegen und kann sich deshalb auch nicht von der gefährdeten Tabellenzone distanzieren.
SV Hausach – VfB Bühl 0:5
Eine deftige 0:5 (0:2)-Niederlage kassierte der SV Hausach im letzten Heimspiel der Vorrunde gegen den VfB Bühl. Über die gesamten 90 Minuten hatten die Hausherren gegen den Tabellendritten nicht den Hauch einer Chance, der Gegner war an diesem Tag in allen Belangen überlegen und siegte auch in dieser Höhe verdient. Bühl trat im Waldstadion sehr selbstbewusst auf und hätte schon nach fünf Minuten in Führung gehen können, aber Nico Bohn legte sich den Ball im Strafraum zu weit vor, sodass Raphael Kugel noch rettend eingreifen konnte. Doch nach einem zu kurz abgewehrten Eckball legte sich Michel Muscatello kurz darauf den Ball zurecht und erzielte aus knapp 20 Metern unhaltbar den Führungstreffer (10.). In der Folgezeit brachten die Gäste mit ihren schnell vorgetragenen Angriffen und ihrem frühen Attackieren die Hausacher Defensive immer öfters in Schwierigkeiten. Ein daraus resultierender Patzer von Marius Matt ermöglichte Bohn nach 20 Minuten eine Riesenchance, als er dann allein auf Kugel zulief, der Hausacher Keeper zunächst per Fußabwehr retten konnte, Steven Knosp den Vorsprung im Nachschuss aber ausbaute. Hoffnungen früh erstickt Nach dem Seitenwechsel erstickte die Elf von Trainer Alexander Hassenstein die Hausacher Hoffnungen auf einen schnellen Anschlusstreffer binnen drei Minuten frühzeitig. Erneut patzte Benjamin Bruckner im Abwehrzentrum und diesmal war Nico Bohn eiskalt – 0:3. Die Hausacher waren nun total verunsichert und dies nutzte der Gast gnadenlos aus. Kapitän Max Fischer spazierte durch die Hausacher Abwehr, legt im Strafraum uneigennützig für Steven Knosp auf, der den Ball nur noch ins leere Hausacher Tor schieben muss. Für das Endergebnis sorgte dann der eingewechselte Marc Albrecht nach Vorarbeit von Maxime Daeffler.
FV Schutterwald – Oberharmersbach 3:1
Schutterwald kam gut in die Partie und versuchte die Gäste früh unter Druck zu setzen. Bereits nach fünf Minuten konnte Kopf einem Abwehrspieler den Ball abjagen und Till bedienen, der aber noch entscheidend von einem Gästespieler beim Abschluss gestört wurde. In der 12. Minute bediente Zuska dann Kopf mustergültig, der frei vor Kornmayer zum Abschluss kam und diesen zur Führung tunnelte. Nur vier Minuten später war es Zuska, der nach einer tollen Kombination wieder frei vor Kornmayer auftauchte und zum 2:0 verwandeln konnte (16. Minute). Schutterwald war in dieser Phase klar überlegen und hätte die Führung bis zur Pause noch höher gestalten müssen. Von Oberharmersbach kam in der ersten Hälfte offensiv nahezu nichts. Die Führung zur Pause war für die Berger-Elf daher hochverdient. Wer nun glaubte, dass die Grün-Weißen den Sieg problemlos unter Dach und Fach bringen würden, sah sich in der zweiten Hälfte allerdings getäuscht. Nachdem Dold direkt nach Wiederbeginn zwar das dritte Tor auf dem Fuß hatte, machte sich Schutterwald das Leben in der Folge selbst schwer. Nach misslungenem Befreiungsschlag von FVS-Keeper Volk kam Oberharmersbach zu einer Groß- chance. Volk machte seinen Fehler wieder gut und parierte zur Ecke. Diese führte dann zum 1:2-Anschlusstreffer für Oberharmersbach durch Marcel Lehmann (57. Minute). Danach entwickelte sich eine offene Partie, in der Tormöglichkeiten aber auf beiden Seiten immer seltener wurden. Spannend blieb es aufgrund des Spielstands jedoch bis in die Nachspielzeit, in der der eingewechselte Blechner nach einem Konter die Schutterwälder erlöste und den fünften Saisonsieg eintütete.
FSV Altdorf – FV Elchesheim 5:1
Fußball-Landesligist FSV Altdorf zeigte sich von der 1:6-Schlappe in Oberharmersbach gut erholt. Trotz personeller Probleme bot der FSV gegen Elchesheim ein starkes Spiel und schickte die Huber-Elf verdient mit einer 1:5-Niederlage nach Hause. Die neu formierte Abwehr um Florian Karl brauchte ein paar Minuten, um sich zu finden. Dies nutzte der Gegner zur frühen Führung. Nach einem Eckball stand Dominik Stöck am zweiten Pfosten völlig frei und traf zum 0:1 (4. Minute). Der FSV berappelte sich und erarbeitete sich Feldvorteile, hatte allerdings in der 10. Minute Glück, als Tom Schneider eine glasklare Chance vergab. Danach war Einbahnstraßenfußball angesagt. Insbesondere über links konnte sich der FSV wiederholt durchspielen. Über diese Seite fielen auch die Tore zum verdienten 2:1-Pausenstand. Zunächst traf Omar Daffeh per Kopf nach Flanke von David Schacht. (31.), und in der 44. veredelte Julian Zeller einen Rückpass von Jonas Mösch. Nach der Pause bemühten sich die Gäste, kamen aber mit Ausnahme einer Chance von Florian Huber (60.) zu keinem Torabschluss. Ein Doppelschlag entschied dann das Spiel. In der 68. Minute köpfte Daffeh das Leder nach einem Eckball ins Tor. Danach legte Daffeh für Dennis Metzger auf, der in der 70. überlegt abschloss. Der FSV verdattelte einige Konter, bis nach prächtiger Vorarbeit von Zeller erneut Metzger traf (87.).